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Oktober 2024

Dienstag, 1. Oktober 2024

Happy 100th Birthday, Mister President!

 

100 Jahre Carter

 

Jimmy Carter hatte angekündigt, lange genug durchzuhalten zu wollen, um bei diesen US-Wahlen noch mit abstimmen zu können. Go for it, Jimmy! Ein Kreuzchen mehr für Kamala Harris.

 

Aber ob’s reicht …? Immerhin haben die USA immer noch dieses absurd absurde Wahlsystem: Im Prinzip nur zwei Parteien, Einschränkungen bei der Wählerregistrierung, Manipulation der Wahlbezirke, das »The-Winner-takes-it-all«-Prinzip und zu umschmeichelnde Swing-States, in denen dann eine Handvoll Hillbillys den Ausgang der Wahl und die Zukunft der Welt bestimmen dürfen.

 

Und Donald Trump hat neuerdings einen zweihundertmilliardenschweren irrlichternden Heiopei als Unterstützer am Start. Warum wirbt der orange Irre eigentlich nicht mit dem Slogan »Just this one more time – after that you never have to vote again!«? Und: »Wenn ich verliere, legen meine Anhänger das Land sowieso in Schutt und Asche!« Seine Lügen, Übertreibungen und teils unverholenen Drohungen halten jedenfalls keinen seiner Supporter von seiner Wahl ab.

 

Wobei die Alternative jetzt auch eher blass aussieht: Wofür steht Kamala Harris eigentlich? Hauptsächlich doch dafür, dass sie nicht Donald Trump ist ….

 

 

 

Aber bei uns könnte es demnächst auch lustig werden:

 

Der CDU-Kanzlerkandidat (Stand heute) gab mal wieder eine klare Wahlempfehlung ab: »Friedrich Merz fordert mehr Respekt für Besserverdienende« …

 

Aus dem Weg, Geringverdiener!

 

 

 

Mittwoch, 2. Oktober 2024

¡Feliz navidad!

Seit gestern feiert die »Bolivarische Republik Venezuela« Weihnachten; par ordre du mufti – Autokratie hat halt auch gute Seiten …

 

Unter Missachtung des Grünwald‘schen Lebkuchen-Gesetzes kaufte ich daher heute schon im Aldi ein paar obligate Schoko-Nougat-Marzipan-Baumstämme und diese saisonalen Schokokringel mit Liebesperlen drauf.

 

 

 

Außerdem ne neue Brille!

 

ne neue Brille

 

 

 

Donnerstag, 3. Oktober 2024

Tag der Deutschen Einheit!

 

Tag der Deutschen Einheit!

 

 

 

Freitag, 4. Oktober 2024

Vernissage der Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle:

 

Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle

 

Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle

 

Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle

 

Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle

 

Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle

 

Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle

 

Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle

 

Ausstellung »frei & zügig« in der Annahalle

 

Ach, ich muss auch noch mal malen, frei und zügig!

 

 

 

Samstag, 5. Oktober 2024

Die Sonne steht so entlarvend niedrig momentan: Also Zeit für den Spätjahrsputz!

 

Während andere für ihre Fitness Bauch/Beine/Po machen, mache ich Bad/Böden/Klo.

 

And never skip Bed-Day! Angesichts der schieren Anzahl meiner Bezüge für Plumeaus, Decken und Kopfkissen, sowie des Standorts der guten Miele 75 Stufen von hier Richtung Erdmittelpunkt erspart mir das locker die Monatsgebühren vom Fitti.

 

 

Regal- und Schrank-Inventur war auch angezeigt. Was man da nicht alles findet, wenn man jahrelang streng entgegen der Kondō Marie vorgeht! Ich halte mich beim Aufräumen nämlich eher an die Eifler Maxime: »Dat kunn eisch beschtemmt noch ens jood brooche!«

 

Außerdem: Aufräumen ist wie Einkaufen!

 

 

 

Sonntag, 6. Oktober 2024

»Kunst hier her!«, also in die Nadelfabrik. Zufällig war ich kurz vorher noch in der Annastraße/am Hermann-Heusch-Platz und hatte ein Bild von den zwei Stelzenkinder geknipst und fand hier ein Urban Sketching davon:

 

»Kunst hier her!«

 

Mit rosa Buntstift konnte ich ein bisschen Kunst mit-erschaffen!

 

»Kunst hier her!«

 

 

 

Montag, 7. Oktober 2024

Während vielerorts der Opfer des Terrorangriffs der Hamas auf Israel vor einem Jahr gedacht wird, hielten einige Palästina-Unterstützer es für eine gute Idee, zufällig gleichzeitig eine Kundgebung am Elisenbrunnen vor der Deutschen Bank zu veranstalten. Ich war dort unten nicht dabei, konnte aber einige Wortfetzen hören. Haben die da ernsthaft »In-ti-fa-da!« gebrüllt?

 

 

 

Dienstag, 8. Oktober 2024

Der diesjährige Nobelpreis für Physik geht an Geoffrey Hinton und John Hopfield »für grundlegende Entdeckungen und Erfindungen, die maschinelles Lernen mit künstlichen neuronalen Netzen ermöglichen«. Herzlichen Gratulativ!

 

Nobelpreis

 

Von Hinton hörte ich erst einmal; als er sich nämlich besorgt über den raschen Fortschritt der KI äußerte. Und vor den Risiken der künstlichen Intelligenz warnte, die Veränderungen bewirken könnte, »die in ihrem Ausmaß mit der industriellen Revolution oder der Elektrizität vergleichbar sind«.

 

Ähem, das ist mir auch schon seit einer Weile klar. Wann ruft Oslo an?

 

(Und wenn nicht die KI selbst eine Gefahr darstellt, dann doch sicher die Firma, die die Kontrolle darüber hat!)

 

 

 

Bei Youtube und TikTok gibt’s passend dazu grad ein neues Phänomen: Schlager, die vom Sound und vom Gesang her klingen wie die Hits der 50er, 60er, 70er und das Beste von heute. Die KI-generierten Stimmen und Melodien wirken sehr authentisch, auch die Photos und die Typographie auf den Covern. Erst bei den Titeln und den Lyrics wird man skeptisch:

 

Und das sind jetzt nur die harmlosesten Exemplare!

 

(Wie bringt man eine KI dazu, solche Texte zu schreiben? Das widerspricht doch dem Ersten Asimov’schen Gesetz. Da hatte doch sicher noch ein Mensch seine schmutzigen Finger mit im Spiel!)

 

 

 

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Sie hält!

 

Bild mit Seltenheitswert

 

Denn ich war schon drauf auf der neuen Brücke in der Turmstraße!

 

Wir erinnern uns an den Mai 2022, als es der alten an den Kragen ging. Bereits heute – nur ein Jahr später als geplant (und nur fast dreimal so teuer wie bei Baubeginn erwartet) – wurde sie nun wiedereröffnet.

 

Vorher war Gelegenheit für ein Bild mit Seltenheitswert. So leer wie eben um kurz vor 12 Uhr wird man die neue Brücke über die Eisenbahn an der Turmstraße in nächster Zeit wohl nicht so bald erleben.

 

Brücke Turmstraße

 

Brücke Turmstraße

 

Brücke Turmstraße

 

Die ersten Motoristen, die hinüberfuhren, um ihre Seele wie versprochen dem Teufel …

waren zwei dreiste Jungens, die mit ihrem Mofa begierig darauf warteten, dass die Frau Oberbürgermeister endlich die Absperrungen wegschleppt.

 

Brücke Turmstraße

 

Der zweite Passant war ein Franzose mit an ruhda Pischoh, der vermutlich gar nicht wusste, wie ihm geschah, weil er wohl bloß hinüberfuhr, weil ihm sein Navi das so geheißen hatte.

 

Brücke Turmstraße

 

Der dritte Wagen endlich war ein Oecher – und wurde zuvor tüchtig von der Presse belagert, bevor er weiterfahren durfte.

 

Brücke Turmstraße

 

Brücke Turmstraße

 

Jetzt muss man als Fußgänger da wieder aufpassen, wenn man rüberwill!

 

Brücke Turmstraße

 

Man kann aber auch unten drunter durch gehen:

 

Brücke Turmstraße

 

Hey Streetartisten, am Brückenkopf gibt’s frische Leinwand!

 

Brücke Turmstraße

 

 

 

Kein Aprilscherz: Es kann im Moment niemand exmatrikuliert werden, wenn er durchs Kármán-Tor geht, denn es kann im Moment niemand durchs Kármán-Tor gehen!

 

Es kann im Moment niemand exmatrikuliert werden, wenn er durchs Karman-Tor geht, denn es kann im Moment niemand durchs Karman-Tor gehen!

 

 

 

Das Durchfahrtverbot im Annuntiatenbach ist hier schon seit Langem großes Thema. Die rot-weißen Pömpel mitten auf der Straße wurden letztens rückgebaut. Die aktuelle Beschränkung hat dagegen rein physikalisch nicht sooo die Wirkung …

 

Durchfahrtverbot im Annuntiatenbach

 

 

 

Bei einer »PRAXIS INSIGHT« hätte ich eher mit einem Gastroenterologen gerechnet!

 

Praxis Insight

 

 

 

Donnerstag, 10. Oktober 2024

Seit Tagen heißt es in den Nachrichten: »Der Wirbelsturm Milton rast auf die Küste von Florida zu!«

 

Nein, tut er eben nicht! Der bringt zwar rotierende Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 Sachen mit sich, bewegt sich selbst aber nur mit so zehn bis 25 km/h vorwärts. Jeder halbwegs begabte Radfahrer ist da schneller unterwegs als dieser Milton. Wenn er auf Florida zu rasen würde, wäre er schnell drüber hinweg und die Katastrophe weniger schlimm.

 

»Der Wirbelsturm Milton rast auf die Küste von Florida zu!«

 

(Dass Hurrikans sich nur langsam fortbewegen, könnte man in den Redaktionsstuben auch daran merken, dass sie sich regelmäßig mehrere Tage in den Nachrichten aufhalten, bevor sie irgendwo auf Land treffen.)

 

 

 

Freitag, 11. Oktober 2024

Nacht der Offenen Kirchen. Jede Kapelle hatte ihre eigene Anmutung.

 

Nacht der Offenen Kirchen

 

Nacht der Offenen Kirchen

 

Nacht der Offenen Kirchen

 

Nacht der Offenen Kirchen

 

Nacht der Offenen Kirchen

 

 

 

Aber eigentlich ist ja Trauertag: 100 Jahre RIP Theobald Simon, Begründer der Bitburger Brauereidynastie!

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_Simon_(Brauer,_1847)

 

 

 

Außerdem: Servus, Pfiadi und auf Wiederschaun »Grünwald Freitagscomedy«! Heute lief die 200. und nach über 21 Jahren gleichzeitig letzte Folge der Late-Night-Show von Günter Grünwald im BR Fernsehen. Bonzo, Dr. Ulrich Kotmann und Sternekoch Joe Waschl sagen auch Ade. Aus gesundheitlichen Gründen muss Grünwald sich auch von der Bühne zurückziehen. Man kennt's: Wenn eine Tür zugeht, geht irgendwo ein Fenster kaputt …

 

 

 

Sonntag, 13. Oktober 2024

Vernissage von Verena Spitz im TriebWerk8.

 

Vernissage von Verena Spitz im TriebWerk8

 

Vernissage von Verena Spitz im TriebWerk8

 

Vernissage von Verena Spitz im TriebWerk8

 

Vernissage von Verena Spitz im TriebWerk8

 

Vernissage von Verena Spitz im TriebWerk8

 

Eine Präferenz für gewisse Farben kann nicht verleugnet werden …

 

Diese Werke wirken am besten im Ensemble, man sollte sich also gleich ein Dutzend davon kaufen!

 

 

 

Schon auf dem Weg zur Triebelsstraße 8 stolperten wir über bunte Streetart.

 

SPIELPLATZ

 

Krass, wie breit die Zufahrt zu diesem Spielplatz ist!

 

 

 

Montag, 14. Oktober 2024

Seit einer Weile grassiert dieser dämliche Anglizismus »Show«; also dass plötzlich alle Leute zu einer Serie, Fernsehserie, TV-Reihe oder für das Fernsehen produzierten und im Fernsehen regelmäßig ausgestrahlten Abfolge von Sendungen nun einfach »Show« sagen!

 

Nein, das ist keine Show. Eine Show ist, wenn ein Showmaster vor Publikum im dreiteiligen Anzug mit Weste und Binder sowie glänzendem Lackschuh eine Showtreppe runtertänzelt oder zumindest entfernt Ähnlichkeit mit Frank Elstner, Harald Schmidt, Hans Rosenthal, Hans-Joachim Kulenkampff, Harald Juhnke, Heinz Schenk, Joachim Fuchsberger, Jürgen von der Lippe, Lou van Burg, Peter Alexander, Peter Frankenfeld oder Vico Torriani hat, und diverse buntbekleidete Hupfdolls auf shiny floor Tänze vollführen oder zumindest lang Bein zeigen.)

 

Show

 

Umgekehrt geht natürlich auch!

 

Show

 

 

 

Dienstag, 15. Oktober 2024

Moderne Sperrmüllentsorgung …:

 

Moderne Sperrmüllentsorgung in der Großstadt:

 

Fuck, diese blaue Klappkiste hätte mich interessiert!

 

 

 

Mittwoch, 16. Oktober 2024

An freien Parkgelegenheiten mangelt’s nicht in Gerolstein …

 

An freien Parkgelegenheiten mangelt’s in Gerolstein nicht …

 

Wohl an mittäglichen Einkehrmöglichkeiten!

 

Eigentlich wollten wir den neuen Asiaten im Ort mal testen. Erst als wir davorstanden, erfuhren wir, dass die grad umbauen …

 

Hey, die hatten doch grad erst neueröffnet! Und warum zum Karpfen teilen die sowas nicht online mit? Eine eigene Homepage besitzen sie zwar nicht, dafür aber einen Insta-Account, den ich mir im Vorfeld mehrmals angeschaut hatte. Ein Insta-Posting ist in wenigen Sekunden gemacht. Das hätte sicher auch den anderen beiden Gesellschaften gefallen, die gleichzeitig mit uns hungrig dort eintrafen. (Und wir waren nur fünf Minuten vor Ort – ich will nicht wissen, wie viele Gäste die sich auch für die Zukunft vergrault haben!)

 

 

Wie ernährt man sich in der Heimat öffentlich? Schlimm genug, dass die Geschmacksknospen schon auf asiatisch kalibriert waren, haben die leckersten Alternativen mittwochs Ruhetag oder machen erst abends auf. Andere Lokale, die es ja vielleicht doch noch gibt, kenne ich nicht. Und beim Essengehen bin ich etwas picky, speziell wenn ich hungry bin. Da will ich verlässliche Qualität, keine Experimente. Oder nur ein bisschen. Also auf zum anderen Griechen!

 

Kurze Gastrokritik:

Atmosphäre: Man gibt sich Mühe – aber manch ein McDonald’s ist gemütlicher …

Speziell die Akustik ist gewöhnungsbedürftig: Ich find’s immer toll, wenn die Nebentische nicht unbedingt alles mitbekommen, was man so von sich gibt. (Und auch für deren Exklamat interessiere ich mich nur so semi.)

 

Es waren nur drei Tische besetzt. (Was mich wundert anlässlich der oben erwähnten bescheidenen kulinarischen Möglichkeiten. Es ist doch Ferienzeit.) Dennoch haben wir von der Bestellung bis zum Servieren über 40 Minuten auf unser Essen gewartet, an einem hungrigen Mittwochmittag!

 

Der eine Tisch war bereits versorgt; es ging also bloß ums Frittieren und Grillen von gerade mal ein paar Portionen der Küche bestens bekannter Gerichte aus einer überschaubaren Auswahl regelmäßig benutzter Zutaten. In einer Dreiviertelstunde bereite ich das auch zu!

(Als Mittagstisch in der Pause kann man den Laden schon mal vergessen.)

 

Der junge Kellner war wohl eher so der introvertierte Typ … Jedenfalls hab ich noch nie eine Servicekraft mit so wenig Mimik und so langer Reaktionszeit erlebt. (Nachdem ihm ein üppiges Trinkgeld ausgehändigt wurde, wollte ich schon »Wie sagt man?!« sagen, denn er brauchte ewig für sein knappes »Danke«.)

 

Das Essen ging in Ordnung. Zwar viel zu salzig, aber das macht man zwischen Attika und Thessalien ja wohl generell gerne so. Außerdem glaube ich, dass da Glutamat aus der Tüte im Spiel war. (Komplett unnötig: Die Sachen haben doch Eigengeschmack, sind gewürzt und werden gegrillt!)

 

 

 

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Weltgrößtes Mühle-Spiel:

 

Weltgrößtes Mühle-Spiel …

 

#notireland

 

Den Juddekirchhof hatte ich viel kleiner in Erinnerung. Ist ja riesig, dat Dingen! Und wäre eine tolle Location, wo man prima Models auf den Mäuerchen drapieren kann. (Leider am Eifelsteig, da kommen dann zu viele Wandersleut vorbei, die nicht alles sehen können sollten …)

 

Juddekirchhof

 

Juddekirchhof

 

Warum liegen da drei blaue Tonnen mit Löchern im Boden rum?

 

Juddekirchhof

 

Juddekirchhof

 

Hustley

 

Hustley

 

 

Von da an ging’s bergab!

 

Hustley

 

Auf der Hustley war ich zuletzt vor eher 40 als 30 Jahren. Der Weg dorthin ist gar nicht mehr so einfach zu finden! Ich dachte, man geht vom Plateau aus einfach Richtung Kante im Süden und kurz bevor man runterfällt, ist man da. Aber man kommt nicht so ohne weiteres da hin, weil inzwischen alles mit Hecken zugewuchert ist.

 

Was ich komisch finde, denn im Sommer hängt doch da immer ein Dutzend bunter Kletterer in der Wand. Aber die kommen ja auch von unten …

 

Hustley

(Archivphoto)

 

Doch ein netter, zufällig anwesender Oberfähnrich der Bundeswehr auf Manöver zeigte uns den Weg zu einem schmalen Durchlass zwischen dem Gestrüpp, der einen zur oberen Zinne führt.

 

Hustley

 

Jedenfalls glaube ich, dass das ein Oberfähnrich war. Oder war’s ein Hauptfeldwebel? Mit Tressen aus Metallgespinst und bunten Paspelierungen kenne ich mich nicht so aus. Das Dienstgrababzeichen war jedenfalls dieser der Othala-Rune sehr ähnliche Kopfwinkel mit der Spitze nach oben ᛟ. Aber auf jeden Fall ein Unteroffizier mit Portepee, jawoll!

 

Hustley

 

Hustley

 

Weiter vor traute ich mich nicht. Ich bin ziemlich üppig in der Körpermitte, entsprechend schlecht geländegängig – und daher etwas bang beim Manövrieren auf feuchtem Dolomitgestein, wenn es nebenan 100 Meter steil runtergeht …

 

Hustley

 

Gestern standen wir noch vor dem Abgrund. Heute sind wir schon einen Schritt weiter.

 

Hustley

 

Hustley

 

 

Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm!

 

Hustley

 

Hustley

 

Hustley

 

Hustley

 

Hustley

 

Hustley

 

Hustley

 

Hustley

 

 

 

Freitag, 18. Oktober 2024

Hausaufgabe: »Schreibe einen Aufsatz: Mein schönstes Ferienerlebnis!«

 

Na ja, schön …?!

 

Die Rückfahrt war nur so mittel: Morgens herrschte noch dichteste Waschküche in Gerolstein, die sich aber bereits in Birgel komplett aufgelöst hatte! Also doch Goldener Oktober. Jedenfalls für ein Weilchen: Aachen lag dann wieder unter einem dichten Wolkenteppich. Aber da waren wir ja noch nicht so bald …

 

Da wir auf der Hinfahrt bei Vogelsang ein paar fette Baustellenampelschaltungen abwarten und eine kleine Detour absolvieren mussten, plädierten wir beim Rückweg für Monschau. Doch Monschau was closed because of repairs. Was man aber erst 10 Sekunden vorm Durchfahrt-verboten-Schild plus Bake mitten im Wald auf halber Strecke mitzuteilen gedachte!

 

Hätte ich es früher gewusst, hätte ich dann doch den Weg über Vogelsang gewählt. Oder wäre von vornherein komplett über Belgien gefahren. Oder über die Autobahn, mit Zwischenstopp bei diesem pittoresken – heute sagt man instagramablen – Kürbishof bei Mechernich.

Doch wenn du nur Augenblicke zum Entscheiden hast, verlässt du dich auf deinen inneren Kompass (irgendwie nach Norden) – und karriolst dann durch halb Belgien, Richtung Süden! Das ist landschaftlich und rural-architektonisch zwar ganz nett anzusehen, aber zieht sich.

 

Für die lächerlichen 70 km Luftlinie Gerolstein–Aachen braucht man ungefähr zwei Stunden; wenn’s ein paar Minütchen schneller geht, freut man sich ein Schnitzel. Da etliche Kurven und Höhenmeer nicht zu ignorieren sind, beträgt der kilometermäßig kürzeste Weg von Haustür zu Haustür ungefähr 100 Kilometer. Früher, als es in NRW noch nicht diese 70er-Zonen und Kreisverkehre alle 100 Meter gab, konnte man es, wenn kein Holländer auf Sommerreifen mit Wohn-Gespann vor einem im Berg hing, in 90 + X Minuten schaffen.

Oder wenn man unvernünftigerweise über die A4, die A61 und die meist leere Eifelautobahn A1 flammte – aber auch das geht ja schon lange nicht mehr. Quer durch die Eifel ist‘s sowieso entspannter als auf der Autobahn. Außerdem fahr ich mich lieber tot wegen eines brünstigen Hirschen, der unerwartet aus dem Dickicht springt, als wegen eines brünstigen »Sport«-Wagen-Fahrers mit Krampf im Gasfuß und Lichthupe auf Dauerfeuer oder wegen Heiopeis, die nicht wissen, wie man eine dreispurige Autobahn zu bedienen hat, oder wegen eines übermüdeten Brummi-Piloten, der diese Nacht von Helsinki noch runter muss bis Marseille.

 

Ich konnte die Landschaft der drei Ostkantone der Deutschsprachigen Gemeinschaft (und ein bisschen Venn der Französischen Gemeinschaft) nicht so ganz genießen, da ich dort ja keine einzige Kurve kannte (und derer hatte es viele) – und zudem die Tankuhr sich bedrohlich gen Süden orientierte wie Hoalejäns im Herbst. Für die normale Strecke hätte der Sprit dicke gereicht, aber wenn du nicht weißt, wie lange die Tournee noch währt, hast du gerne etwas mehr Tiger im Tank.

 

(Das Navi war übrigens keine Hilfe, da die Dame mit der stoischen Stimme noch nichts von den aktuellen Baustellen wusste und ständig zum Wenden aufforderte!)

 

Bei dieser Gelegenheit lernten wir, wie man in Belgien tankt: Nämlich mit Bezahlung vorher, per Karte – wie eine nette (und sehr hübsche) Tankstellenmitarbeiterin mutmaßlich türkischer Abstammung bei TotalEnergies Ovivat in Sourbrodt, einem Ortsteil der Gemeinde Weismes, auf Englisch erklärte, da unser Französisch und ihr Deutsch irgendwie nicht zueinander passten. (Türken und Deutsche parlieren in Belgien an einer französischen Tankstelle friedlich auf Englisch – so geht Europa!)

 

In Ostbelgien gibt's die Zukunft also schon heute: Du steckst Dein Kärtchen irgendwo rein, tankst dann, so viel wie du willst, und fährst dann einfach weg – das fühlt sich schon ziemlich verboten an!

 

 

Was sie da auch haben: Baustellenampeln mit Countdown! Man weiß also, dass man noch drei Minuten bei rot stehen wird und daher ganz entspannt den Motor ausschalten kann. Ab 90 Sekunden vor Lift-off geht’s sogar sekundengenau. Das sollte es hierzulande auch geben – und das nicht nur an Baustellenampeln!

 

Schließlich wurde der Countdown von einem Deutschen erfunden: Nämlich von Fritz Lang vor fast 95 Jahren am 15.10.1929; zunächst nur als dramaturgisches Mittel für seinen Film »Die Frau im Mond«:

»Als ich das Abheben der Rakete drehte, sagte ich: Wenn ich eins, zwei, drei, vier, zehn, fünfzig, hundert zähle, weiß das Publikum nicht, wann es losgeht. Aber wenn ich rückwärts zähle: Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins, NULL! – dann verstehen sie.«

Die NASA hat das Prinzip dann übernommen. Und so Leute damals in Peenemünde wohl auch …

 

 

Wo war ich? Ach ja, bei der Reisezeit: Insgesamt brauchten wir fast drei Stunden, denn in Belgistan gab’s ja auch Baustellen … (Und von dem belgischen Straßenbelag wollen wir gar nicht sprechen. Wer da freiwillig mehr als die erlaubten 90 km/h fährt, liebt sein Kfz aber so gar nicht!)

 

Kurz nachdem wir die Grenze bei AC-Köpfchen passiert hatten (einen Wechsel des Landes von BE nach DE hätte man früher – außer am Straßenbelag – gar nicht bemerkt), scherzten wir noch, dass niemand mitbekäme, wie wir gerade ein Dutzend Flüchtlinge im Kofferraum des Peugeot 208 hinüberschmuggeln – da standen da ernsthaft zwei Grenzschützer im Wald, einer mit MP im Anschlag!

 

(Ich wollte es nicht drauf anlegen, aber was hätten die beiden Kameraden wohl getan, wenn ich Gas gegeben hätte und die zwei auf der Straße stehenden – wohl als Barrikade gemeinten – kniehohen Pylonen einfach mal umgefahren hätte?

 

 

 

Bei der Regierungsbildung in Sachsen sondieren CDU, BSW und SPD nun die Möglichkeiten für eine »Brombeer-Koalition«.

(Vor nicht wenigen Wochen hätte man da noch gesagt: »BSW? Brombeer? Häh?!«)

 

Meine KI jedenfalls ist für eine Brombeer-Koalition scheint's noch nicht bereit:

 

Brombeer-Koalition

 

Sahra Wagenknecht, die Chefin der nach Sahra Wagenknecht benannten Sahra Wagenknecht-Partei Bündnis Sahra Wagenknecht muss sich bald ein neues Geschäftsmodell ausdenken: Bloß kritisieren, das kann man bequem aus der Opposition heraus. Nach den Erfolgen des BSW bei den letzten Wahlen müssen die womöglich demnächst auch noch mitregieren, owei!

 

(Wobei: Als Opposition in der Regierung – das macht die FDP ja auch so …)

 

 

 

Ein mir nicht näher bekannter Schriftsteller ist wütend auf die Jury, weil er bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises in Frankfurt leer ausgegangen war. Er habe gerufen, es sei »eine Schande für die Literatur, dass mein Buch den Preis nicht bekommen hat!«.

 

Eine Schande also für die Literatur, so so … Was sagt wohl Marcel Pruuust! dazu?

 

Kein Deutscher Buchpreis

 

Außerdem: »Wenn ich jetzt auf Platz eins der Bestsellerliste wäre, dann hätte ich 100.000 neue Leser und könnte meine Schulden bezahlen.« Er müsse derzeit eine Scheidung finanzieren und habe 35.000 Euro Steuerschulden angehäuft.

 

Oha! Was bitte muss man denn ausfressen für 35.000 Miese beim Finanzamt?!

 

 

Der Autor kritisierte in einem Interview ferner, dass der Literaturwelt die Emotionen abhandengekommen seien. Früher haben Schriftsteller noch gestritten und gebrüllt – ihm sei die heutige Einstellung »alle müssen sich liebhaben« fremd.

 

Damit hat der Mann allerdings recht: Sich anschreien muss man nicht gerade, aber ständig lese ich »die liebe Photographin XY« oder sogar »ganz liebe Fotografin mit viel Gefühl« … Über die Quali der Photos schweigen wir lieber!

 

 

 

Apropos Zukurzgekommene:

Die Moderatorin des »Dschungelcamps« beschwerte sich anlässlich des 20-jährigen Jubiläums nun, dass ihre Sendung erst letztes Jahr den Deutschen Fernsehpreis bekommen habe. »Wir haben 20 Jahre einfach fantastisches Fernsehen gemacht, zumindest wollten es über die Jahre sehr viele Menschen sehen.«

 

Millionen Fliegen können nicht irren!

 

Hat sie ihre »Show« jemals gesehen?! Ungepflegte C-Promis hocken im Urwald, zicken sich an und müssen ekliges Zeug essen oder tun, von draußen gibt’s süffisante Kommentare dazu und die Zuschauer dürfen gegen Geld abstimmen.

 

Ist ihr in den all den Jahren niemals die Idee gekommen, dass das einfach nur Dreck sein könnte?

 

 

Bei den Namen der meist aus anderen Reality-Formaten durchgereichten »Prominenten« denke ich mir: Prominent, ja, das kann sein – aber auf welchem Planeten?

 

In den letzten drei Staffeln durften dabei so illustre Persönlichkeiten mitspielen wie Leyla Lahouar, Tim Kampmann, Fabio Knez, Mike Heiter, Kim Virginia Hartung, Anya Elsner, Luigi Gigi Birofio, Tino Neuerburg, Jolina Mennen, Spaceman Spiff, Cosimo Citiolo, Papis Loveday, Cecilia Asoro, Tessa Bergmeier, Markus Mörl, Filip Pavlović, Eric Stehfest, Manuel Flickinger, Peter Althof, Jaqueline Gillenfeld, Linda Nobat, Tara Tabitha und Janina Youssefian – wer sind diese Menschen?!

 

(PS: Ich hab in dieser Liste bloß drei Namen dazuerfunden … Wer hat sie entdeckt?)

 

 

 

Freunde, Römer, Landsleute, ist eigentlich irgendjemandem aufgefallen, dass ich die letzten zwei Monate hier nicht ein einziges Mal Facebook erwähnt habe?

 

Das könnte natürlich daran liegen, dass das vielleicht ein verf███ter Sch███verein ist. Oder daran, dass immer nur noch das angezeigt wird, wenn man mein Profil aufruft:

»Dieser Inhalt ist derzeit nicht verfügbar. Dies passiert, wenn der Eigentümer den Beitrag nur mit einer kleinen Personengruppe teilt oder er geändert hat, wer ihn sehen kann. Es kann auch sein, dass der Content inzwischen gelöscht wurde. Zum Hilfebereich«

Trotz 13 Jahren mit 100.000 geposteten Photos und mannigfacher Bitte um Hilfe existiere ich seit zwei Monaten bei denen einfach nicht mehr. Um den seit Jahren schlechter werdenden Inhalt da ist es natürlich nicht schade. Aber es ist eine Frechheit, dass ich auch nicht mehr an meine eigenen Nachrichten und Kontakte herankomme!

 

Geschäftsschädigend ist es obendrein: Letztens hörte ich von einem Bekannten, der dachte, ich hätte ihn blockiert, weil er nichts mehr von mir sehen kann …

 

Ich fragte einen Freund, den ein ähnliches Schicksal ereilt hatte, wie er der Verdrießlichkeit ledig geworden war: mittels Anwalt. Dem er dafür aber so viel rechteckiges Geld geben musste, dass man auch 280 Päckchen guter Deutscher Markenbutter dafür kaufen könnte. (Tagesaktueller Preis fürs halbe Pfund: 2,39 Euro) Und wenn ich mich entscheiden muss, dann wähle ich den Butterberg statt den Zuckerberg!

 

 

 

Samstag, 19. Oktober 2024

Das Jugendwort des Jahres lautet: »Aura«

 

Sheesh, wie cringe! Das gab’s doch schon, mit ähnlicher Bedeutung, nur ohne Mengenangabe. (Bei Aura krieg ich Kopfweh …)

 

Leider nur auf Platz 2 landete »Talahon«:

Das wäre mein Sieger gewesen! Man hört’s sehr oft, es ist eine Innovation – und man kann das damit Beschriebene öfters auf der Straße sehen.

 

Talahon

 

Dieser Begriff beschreibt eine Gruppe junger Männer mit (Fake-)Nobel-Handtaschen und fein ausrasierter Frisur, oft durch respektloses Verhalten und sexistische Äußerungen auffallen und gerne eine Art Deutsch ohne Pronomen benutzen und Vokabeln wie »Wallah«, »Alter«, »Digga«, »Bruder« und »ischwör!« in die Konversationen einstreuen.

 

Gewiss, das sind durchweg pauschalisierende Vorurteile, generalisierende Stereotypen und verallgemeinernde Klischees.

 

Aber damit sparste halt auch ne Menge Zeit!

 

 

I bims, der Babo auf der Gammelfleischparty, aber voll unterhopft. Läuft bei dir? Niveaulimbo am Start, echt bodenlos! Smombies überall, das ist richtig cringe. Aber YOLO, gell? Gönn dir, wir wollen doch fly sein! Der Ehrenmann da drüben hat Swag, aber sein Move war ein epic Fail – voll sus, oder? Die tinderjährigen Kids denken, sie sind fame, aber alles so wyld und lost. Side Eye überall, das ist echt goofy. NPCs im Raum, keiner checkt was – isso!

 

Ja, Sprache verändert sich. Aber warum immer abwärts?!

 

 

Apropos: Es gibt gute Nachrichten für »Stephi's Haarsalon«, »Günni's Schlemmer Paradie's« und »Hilde's Rathaus- Cafe'«:

 

Der Deppen-Apostroph ist ab 2025 erlaubt!

 

 

Das hat der »Rat für deutsche Rechtschreibung« so beschlossen. Der bestimmt aber auch schöne Sachen wie zum Beispiel:

»Wortbinnenzeichen wie Unterstrich, Gender-Stern, Doppelpunkt oder andere Sonderzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthographie.«

Kinners, holt den Schampus raus! Ach was: Schnaps auf den Tisch!

 

 

Ferner ist seit Neuestem all das hier erlaubt: nichtöffentlich / nicht-öffentlich / nicht öffentlich

 

Yes! Nicht dass es mich je geschert hätte … Ich nehme das, was passt! Oder erfinde mir was Neues.

 

Schreibt man eigentlich »seit Neuestem« oder »seit neuestem«?

 

(Jedesmal frage ich mich das! Und dabei denke ich viel zu selten daran, dass es »jedes Mal« heißen muss …)

 

 

Dafür erlaubte dieser liebevoll RfdR abgekürzte Rat nun auch »gefaked« und »geliked« als Vergangenheitsform von »faken« und »liken«, aaaaah!

 

(Aber nur »gefakte« Nach-Richten sind zulässig – da soll jetzt einer drau‘s schlau - werden …)

 

 

 

Lilibert ist gestorben. Sie war eine luxemburgisch-deutsche Schlagertexterin und wurde 100 Jahre alt; von ihr stammen unter anderem die Lyrics der Kracher »Ich bin verliebt in die Liebe«, »Hab’ ich Dir heute schon gesagt, daß ich Dich liebe« und natürlich »Schön ist es auf der Welt zu sein«.

 

Das Lied mit der Biene und dem Stachelschwein

 

Da ich es mit dem Lesen einer kurzen Meldung im Wikipedia-Nekrolog ja nie bewenden lassen kann, erfuhr ich folgende so interessante wie für den Weltenlauf eigentlich überflüssige Information:

Das Lied mit der Biene und dem Stachelschwein wurde von Roy Black im Duett mit der damals zehnjährigen Norwegerin Anita gesungen, die 15 Jahre später bei »Pictures in the Dark« von Mike Oldfield sang!

 

Pictures in the dark

 

 

 

Sonntag, 20. Oktober 2024

Heute vor 50 Jahren lief die erste Folge von »Derrick« im Fernsehen!

 

Nachdem aber 2013 postum bekannt geworden war, dass der Hauptdarsteller Horst Tappert einst Mitglied der Waffen-SS war, stellte das ZDF die Wiederholungen der Serie ein. Der Autor Herbert Reinecker war ebenfalls für die Waffen-SS im Einsatz, als Kriegsberichterstatter in einer Propagandakompanie.

 

Das ist alles nicht schön, SS und so … Aber dennoch würde ich diese Krimis gerne noch mal sehen! Ist doch alles schon bezahlt.

 

Aber Youtube regelt!

 

 

 

Apropos alter Kram, der nicht mehr gesendet gehört: Mike Krüger und Thomas Gottschalk planten ein Remake ihrer »Supernasen«-Filme – doch fanden keinen Produzenten dafür.

 

Ach was?

 

Lebt überhaupt noch einer, der das gesehen hat damals? Oder sich dran erinnern kann? Und es womöglich gut fand?!

 

Krüger ist seit vier Jahrzehnten hauptsächlich bekannt dafür, bekannt zu sein – richtig lustig fand ich den seit dem Nippel nie mehr.

 

Der rein dienstliche Frauenanfasser Gottschalk sagt seit Jahren, dass er nichts mehr sagen darf. Jedenfalls nicht ohne nachzudenken. (Sollte er mal tun – ist geil!)

Und dass er nun alt ist und die Jugend nicht mehr versteht. (Wahrscheinlich weil die Jugend »Status Quo« nicht toll findet – beziehungsweise überhaupt nicht weiß, was das sein soll.) Welche Jugend meint er eigentlich? Er müsste inzwischen mindestens fünf nachfolgende Jugenden erlebt haben.

 

 

 

Mittwoch, 23. Oktober 2024

Sehr ungewohnt: Raclette bei Sonnenschein – und mit noch Laub an den Bäumen!

 

Sehr ungewohnt: Raclette bei Sonnenschein – und mit noch Laub an den Bäumen!

 

 

 

Freitag, 25. Oktober 2024

Ausstellungseröffnung »Beach Runners« von Thomas Schaepers bei aixprocess im Alfonskloster in der Lothringerstraße.

 

Ausstellungseröffnung »Beach Runners« von Thomas Schaepers bei aixprocess im Alfonskloster in der Lothringerstraße.

 

Ausstellungseröffnung »Beach Runners« von Thomas Schaepers bei aixprocess im Alfonskloster in der Lothringerstraße.

 

Ausstellungseröffnung »Beach Runners« von Thomas Schaepers bei aixprocess im Alfonskloster in der Lothringerstraße.

 

Ausstellungseröffnung »Beach Runners« von Thomas Schaepers bei aixprocess im Alfonskloster in der Lothringerstraße.

 

Ausstellungseröffnung »Beach Runners« von Thomas Schaepers bei aixprocess im Alfonskloster in der Lothringerstraße.

 

Ausstellungseröffnung »Beach Runners« von Thomas Schaepers bei aixprocess im Alfonskloster in der Lothringerstraße.

 

Die Farbigkeit seiner Bilder wird hier nur unzureichend wiedergegeben: Weder der Sensor einer Kamera noch ein Computer- oder Handy-Display bilden diese Pigmente so originalgetreu leuchtend ab, die der Künstler selbst aus Japan importiert. (Nicht aus Fukushima, wie er mir versicherte …)

 

 

 

Samstag, 26. Oktober 2024

Das Sumpf-Blutauge ist zur Blume des Jahres 2025 in Deutschland gewählt worden.

 

Das ist, was sich die KI unter diesem liebreizenden Blümelein vorstellt …:

 

Sumpf-Blutauge ist zur Blume des Jahres 2025 in Deutschland gewählt

 

 

 

Sonntag, 27. Oktober 2024

Vor einem Monat überlegte ich, ob ich diesem gegenwärtigen Internethype an dieser Stelle mal ein Denkmal stellen sollte – und entschied mich dagegen. Ich dachte, das geht vorbei wie Ice Bucket Challenge, Harlem Shake und Planking.

 

Doch immer noch ist Dubai-Schokolade so ein Ding!

 

Es handelt sich dabei um eine Tafel Vollmilchschokolade, gefüllt mit Kadaifi (Engelshaar), Pistaziencreme und Tahina. Ich hab sie zwar noch nicht gegessen, aber sie ist sicher biestig süß – das schmeck‘ ich doch von hier!

 

Dubai-Schokolade

 

 

Ich bin gespannt, wann die Gelee-Banane endlich ihr Revival erleben wird!

(Und wie sehr ich mich ärgern werde, dass ich keine Aktien davon gekauft habe …)

 

 

 

Montag, 28. Oktober 2024

Wer gestern die Uhr umgestellt hat und sie nun nicht mehr finden kann, sollte 1° weiter links gucken, denn man sollte sie ja um 60 Minuten zurückstellen …

 

 

 

Laut einem Bericht der Hilfsorganisation Oxfam stoßen 50 der reichsten Menschen der Welt in 90 Minuten mehr Treibhausgase aus als ein normaler Mensch im weltweiten Durchschnitt in seinem ganzen Leben. Neben einer Vermögenssteuer fordert Oxfam daher, extrem klimaschädlicher Luxus müsse stärker reguliert werden.

 

Ja, kann man mal machen. Man kann aber auch noch einen Schritt weitergehen: Kein Mensch braucht mehr als eine Milliarde. Bereits mit 100 Millionen auf der hohen Kante kann man genug Monopoly spielen, so!

 

Wenn jetzt einer sagt, das wäre doch Enteignung und reinster Kommunismus, dann sage ich: Es geht auch anders: Fackeln und Heugabeln liegen bereit! Wo ist das Problem? Bereits zehn Millionen Euro reichen hierzulande dicke aus für ein angenehmes Leben.

 

(Man könnte alternativ auch die Lebenszeit der 50 reichsten Menschen auf 90 Minuten begrenzen, dann kämen wir da pari-pari raus …)

 

Der derzeit reichste Knopp der Welt könnte aus dem Stand 24.400 Menschen entspannt dasein lassen und mit den 900 Millionen Dollar hinterm Komma immer noch genug im Köcher haben für unnötige Flüge ins All, absurde Blechkarren und undemokratischen Wählerkauf in den USA.

(In die er übrigens – Funfact! – in den 1990er Jahren aus Südafrika mit Hilfe eines Studentenvisums eingereist ist, wie es heißt. Er habe da aber nie richtig studiert, geschweige denn einen Abschluss gemacht, sondern eine Firma gegründet. Ist er etwa ein illegaler Einwanderer, gegen die er jetzt ja was hat?)

 

Wenn die Herren Bezos (194,1 Milliarden), Zuckerberg (174,9 Milliarden), Arnault (174,2 Milliarden), Ellison (173,3 Milliarden), Buffet (144,5 Milliarden), Gates (136,7 Milliarden US), Page (124,4 Milliarden), Ballmer (120,0 Milliarden) und Brin (119,4 Milliarden) sowie diese Loser mit bloß zweistelligem Milliardenvermögen auch ihr Scherflein dazugeben, hätten sogar die Einwohner einer mittleren Großstadt lebenslang ausgesorgt.

 

 

 

Und wo ich grade stehe, noch was:

Nach Angaben des Volkswagen-Betriebsrats sollen drei Werke in Deutschland geschlossen werden; man rechnet mit 10.000 Stellenstreichungen.

 

Gleichzeitig lese ich, dass letztes Jahr 4,5 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgeschüttet wurden …

 

(Geld für Dieselbetrugssoftware war scheint's genug vorhanden; und Verschlafmittel für bezahlbare E-Autos ebenfalls.)

 

Also, liebe Schrauber bei VW: Baut keine Autos mehr, sondern kauft gefälligst Aktien!

 

 

 

Dienstag, 29. Oktober 2024

Die erste Version aus Kreide wurde ein Opfer der Regens, die zweite Version aus Folie wurde das Opfer ungenügender Klebekraft – und die letzte Woche eigentlich für Jahre festgeleimte Regenbogenfolie wurde zunächst an einer Ecke abgerissen und nun auch noch mit schwarzer Farbe oder Öl besudelt …

 

Regenbogen

 

 

 

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Nach 30 Jahren schließt der »MediaMarkt« im einst prächtigen Citycenter für immer, was sehr schade ist. Dort kaufte ich stets lieber ein als bei seinem großen Bruder »Saturn«.

 

Nach 30 Jahren schließt der »MediaMarkt« im einst prächtigen Citycenter für immer

 

Eigentlich hat das Geschäft noch bis 16. November geöffnet. Es ist mir aber ein Rätsel, was die bis dahin verkaufen wollen: Die meisten Regale sind heute schon abgefrühstückt und mit Flatterband abgesperrt – und in die obere Etage kommt man schon gar nicht mehr. Mist! Ich wollte doch noch ein paar schöne Bilder zum Abschied machen.

 

Nach 30 Jahren schließt der »MediaMarkt« im einst prächtigen Citycenter für immer

 

Also auf zum Saturn ins Aquis, wie man das Plaza hierzulande nennt. Ich brauchte mal wieder eine Druckerpatrone. Ja, ich weiß, Laser hat Vorteile, aber ich mag meinen Tintenpisser halt – obwohl Druckertinte teurer ist als Blut.

 

Allerdings braucht man davon auch nicht so viel. (Wobei: Bei meinem Drucker bin ich mir da nicht sicher …)

 

 

 

Freunden der Reihe »Filme, die man sich genauso gut auch sparen kann« empfehle ich ganz dringend »Ghostbusters: Frozen Empire«. Nicht ganz so grausam wie das Ding mit den Mädels 2016, aber weit weg von gut oder kammanommakucken.

 

Den Plot bevölkert ein wahrer Wust an Rollen; keine Ahnung, wer da alles mit dabei war – und warum! Die Story selbst krieg ich auch nicht mehr zusammen. Doch – Spoileralarm! – am Ende ist nach viel computergeniertem Piffpaffpuff die Welt gerettetetetet.

 

Der Film wäre komplett unlustig gewesen, wenn nicht Bill Murray und Dan Aykroyd kurz ihre Gesichter für ein paar Zeilen in die Kamera hätten halten dürfen. Aber nicht ein zitierfähiger Spruch in den Dialogen!

 

Ach ja, und die Mini-Marshmallows waren süß!

 

Fanart: die Mini-Marshmallows waren wieder süß!

 

 

Die Hauptdarstellerin Mckenna Grace war mal wieder toll, auch wenn ihre privaten TikToks als ganz normal überdrehter blonder US-Teenager in den Ghostbusters-Kulissen ihrer Darbietung als tougher schwarzlockiger Nerd tüchtig entgegenwirken.

 

Finn Wolfhard hingegen kann ich so langsam nicht mehr sehen. Den hätte man ohne weiteres aus dem Skript rausschreiben können.

 

Wobei: Das gilt für die Hälfte der Besetzung …

 

 

Natürlich ging es mal wieder um »die Familie«. Kommt ja aus den USA … Auch wenn’s nur der Stiefvater ist, der vorher der Lehrer war und nun die Frau Mama nagelt – unverheiratet, Skandal! Die Familie hier, die Familie da, die Familie überall. Hey Leute, eure Familie ist mir so dermaßen piepsegal! Regelt das unter euch, habt euch lieb, aber verpestet mir nicht meine Filme damit!

 

 

Ein besonders abschreckendes Beispiel für diese Machart von Filmen war »World War Z« mit Pitt Brett: Der Protagonist rettet seiner Frau und seinen Töchtern den Arsch, während nebenan die Zombie-Pandemie ausbricht und Hunderte/Tausende/Hunderttausende NPCs ins Gras beißen, draufgehen, den Löffel schmeißen, das Zeitliche segnen, den Geist aufgeben, die Radieschen von unten anschauen, über den Jordan gehen, den letzten Atemzug tun, von uns gehen, abtreten, die Augen für immer schließen, den Weg allen Fleisches gehen, die letzte Reise antreten, den Bach runtergehen, den Abgang machen, aus dem Leben scheiden und ins Jenseits übertreten.

 

Ja, ich weiß, es ist eine dramaturgische Finesse, sich auf ein paar Protagonisten zu konzentrieren, damit sich der Zuschauer mit der Hauptperson identifizieren kann – ist aber trotzdem doof!

 

 

 

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Hui, Horror und Schrecken zu Halloween: 2,40 € für ein schlichtes Sandbrötchen mit Zuckerglasur! (Ich dachte, Inflation wäre durch?)

 

Horror und Schrecken zu Halloween: 2,40 € für ein schlichtes Sandbrötchen mit Zuckerglasur! (Ich dachte, Inflation wäre durch?)

 

 

 

Kann es sein, dass man die Google-Suche inzwischen weiträumig umfahren sollte? Nachdem diese Suchmaschine einst als superschlanker Geheimtipp gestartet war, die auf magische Art alles sofort fand, sieht jede Fundseite dort nun zugeramscht aus wie die Startseite von Yahoo früher.

 

Erst kommt mal Reklame, die aber abgesehen von einem Mini-Hinweis nicht unbedingt als solche zu erkennen ist, dann folgen manchmal auch ganz unverhohlen Links zu Produktwebsites und nach einem halben Meter Scrollen below-the-fold erscheint dann eventuell mal etwas Sinnvolles – wenn man Glück hat! (Dass Google sehr wohl verstanden hat, was man gerne hätte, erkennt man daran, dass die Werbung ja perfekt zum Gesuchten passt!)

 

Früher gab Google doch mal damit an, in wie wenig Millisekunden es zig Millionen Fundstellen entdeckt hat – heute verschwendet man ein Vielfaches dieser Zeit damit, die Seite runterzukurbeln, bis etwas Verwertbares erscheint.

 

Die über Jahre verfeinerte Nutzung einer ausgeklügelten Suchsyntax mit Boole‘schen Operatoren und Anführungszeichen kann man sich auch schenken. Und indiziert wird schon längst nicht mehr alles! (Ich bemerke das, wenn ich etwas auf meiner eigenen Homepage suche, von dem ich ganz sicher weiß, dass es existiert!)

 

Früher hat Google auch noch mitgedacht und einem »Meinten Sie vielleicht …?«s vorgeschlagen, nun heißt es kühl: Dazu gibt‘s keine Fundstellen, basta!

 

Google-Maps wurde aus der normalen Suche ausgegliedert: Wenn jetzt eine Anschrift in den Fundstellen erscheint, kann man nicht mehr einfach draufklicken, sondern muss zu Maps wechseln – und da die Adresse nochmal eintippen!

 

Wenn das so bleibt, will ich mein »AltaVista« zurück!

 

Bis vor ein paar Jahren lautete das Motto von Google »Don't be evil« – jetzt sehen die das wohl anders … (Man hätte es ahnen können, dass jemand was im Schilde führt, wenn er solch einen Spruch als Devise wählt.)

 

Doch sobald ein Verb nach einem benannt ist, kann man es sich leisten, eben kein befriedigendes »Nutzererlebnis« zu kreieren, sondern sich in der komfortablen Lage wohlfühlen, dass jede Firma ornslich löhnen muss, wenn sie nicht digital unsichtbar werden will.

 

 

 

Und jetzt Happy Halloween!

 

 

 

 

Das Schönste im Leben ist die Freiheit,

denn dann sagen wir: »Hurra!«

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