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– Mai 2022 –

Sonntag, 1. Mai 2022

Heraus zum 1. Mai!

 

Heraus zum 1. Mai!  Aachen

 

Heraus zum 1. Mai!  Aachen

 

Heraus zum 1. Mai!  Aachen

 

Heraus zum 1. Mai!  Aachen

 

Heraus zum 1. Mai!  Aachen

 

 

 

Dienstag, 3. Mai 2022

Facebook erinnert mich gerade daran, dass ich heute vor 3 Jahren bei der Barley war und heute vor 4 Jahren auf der Baarley war …

 

Barley / Baarley

 

 

 

Um 07:11 Uhr im Ghetto-Netto am Bushof:

 

Mit Öl ist’s immer noch Essig.

 

Mit Öl ist’s immer noch Essig.

 

Mayo wird nun langsam auch knapp. Die Leute haben inzwischen wahrscheinlich geblickt, dass da ebenfalls Sonnenblumenöl mit im Spiel ist. Nun gibt’s nur noch das teure von Thomy und das wässrige Mirazel Wipp.

 

Mayo wird nun langsam auch knapp. Die Leute haben inzwischen wahrscheinlich geblickt, dass da ebenfalls Sonnenblumenöl mit im Spiel ist. Nun gibt’s nur noch das teure von Thomy und das wässrige Mirazel Wipp.

 

Von dem Mehl, das nicht da ist, darf man sich nur 4 kg pro Haushalt mitnehmen.

 

Von dem Mehl, das nicht da ist, darf man sich nur 4 kg pro Haushalt mitnehmen.

 

Und von den Nudeln will ich gar nicht reden!

 

Und von den Nudeln will ich gar nicht reden!

 

 

Also, falls demnächst das Gas wirklich knapp werden sollte, habe ich düsterste Vorahnungen: Wahrscheinlich heizen die Leute ihre Kemenaten schon im August heiß auf, damit sie's an Weihnachten muckelig warm haben in der guten Stube!

 

Und wenn die Leute nicht durchdrehen, tut's die Industrie. Deren Argumentation für ihren Vorrang im Wesentlichen: »Wollt ihr arbeitslos zuhause im Warmen sitzen?«

 

 

 

Als hätten sie es in der Ukraine nicht schon schwer genug, schlug nun auch noch unser schwerstes Geschütz in Kiew auf. Ein vor Jahren schon mal ausgemustertes Modell aus alten Beständen: Oppositionshaufritze Merz auf Wahlkampftour.

 

Hey, die wollen schwere Waffen, nicht leere Affen!

 

Neiiin, das war natürlich kein symbolischer Besuch! Man muss die Situation mit eigenen Augen vor Ort gesehen haben, sonst kann man hier ja gar nicht verstehen, wie schrecklich das da alles ist … Da muss schon ein Selfie mit Selenskyj her!

 

 

Bundesolaf Scholz wartet mit seiner Visite noch ab.

Wahrscheinlich bis Juni – dann kann er mit dem 9-Euro-Ticket da hin fahren.

 

 

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

(Gutes Wasser, übrigens!)

 

Untermalt vom SchlagsaitenQuantett warben die Aachener Linken an einem lauen Sommerabend in seeehr intimem Kreise auf dem Münsterplatz um die Wählergunst. Die Stimmung war gut, die Reden waren gut – doch ihr Wiedereinzug ins NRW-Parlament ist mehr als fraglich.

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

 

Im Prinzip hätte ich auch von zuhause aus shooten können:

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

Wenn denn der Vinzenzbrunnen/die Mariensäule nicht im Schussfeld gestanden hätte!

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

Mit einer Mörser-Canon wäre ich wohl drüber gekommen; Flachfeuer jedoch fiel flach.

 

Janine Wissler auf Abschiedstour:

 

(Jesses, ich wikipediere derzeit viel zu viel nach Kriegsgerät … Nennt mich Toni!)

 

 

 

Mittwoch, 4. Mai 2022

Ironischer Wikipedia-Eintrag heute:

 

250 Jahre BROCKHAUS

 

 

 

20:15 Uhr, Pufpaff-Time – die einzige Gelegenheit, zu der ich noch Privatfernsehen schaue. (Falls ich nicht zu Masked Singer genötigt überredet werde oder mich über die neuesten Model-Trends bei GNTM informiere.)

 

Heute jedoch eine Viertelstunde Verzug: Die zwei Oberlangweiler von der Sparkasse hatten mal wieder 15 Minuten Sendezeit von Pro7 gewonnen und kündigten an, 0 % Quote erreichen zu wollen.

 

(Also, wenn wir damals Zeit zur freien Verfügung bekommen hatten, sind wir zu McDonald’s!)

 

Ich hab mir das spaßeshalber mal angeguckt: Kein Inhalt, nur Warterei und langweiliger Mist – also wie immer bei Yoko und Klaas.

 

 

 

Donnerstag, 5. Mai 2022

Von Juni bis August soll es das Neun-Euro-Ticket für den ÖPNV geben – und der Bahn schlottern jetzt schon die Knie wegen der Kosten und des Aufwands. Beziehungsweise die Radreifen und Kuppelstangen. Wahrscheinlich werden gerade nach japanischem Vorbild Oshiya ausgebildet, die dann die Passagiere in die Waggons stopfen.

 

Auf Sylt fürchten sie gar, dass sich ab 1. Juni das Proletariat der gesamten Republik mit Billigtickets über ihre wohlsituierte Insel ergießen könnte. (Keine unberechtigte Angst: Bei Facebook wurden bereits entsprechende Veranstaltungen erstellt.) Besser mal NATO-Mitgliedschaft beantragen!

 

Tja, glücklich die Gemeinden, die bisher vom Anschluss an Eisenbahnnetz und Busverbindungen verschont geblieben sind! Sonst würde die schöne Provinz sicher vom Tourismus zerstört werden wie vorher nur Venedig und Dubrovnik.

 

 

Aber mal im Ernst:

Wiewohl ich als Bus- und Bahnfahrer solch ein billiges All-inklusive-Ticket vom Flensburg bis nach Oberammergau auch zu schätzen weiß, glaube ich nicht an seinen Erfolg. Ich kann mich noch gut an die Einführung des Schönes-Wochenende-Tickets Mitte der 1990er erinnern: Zu Anfang konnte man für unschlagbare 15 D-Mark zwei Tage lang zu fünft quer durchs Land karriolen. Davon machten Kegelklubs und Kaffeekränzchen dann regen Gebrauch – und Bahnfahren am Wochenende wurde in proppenvollen, lauten Zügen zum puren Horror!

 

Niemand wird dadurch wohl langfristig umsteigen auf die Öffis. Eher von ihnen abgeschreckt. Besser hätte man mal ins Schienennetz und ins Zugpersonal investiert. Was kostet wohl so ein Meter Gleis? Oder 1,80 Meter Zugführer? Für 2,5 Milliarden hätte man wohl ganz schön Strecke machen können.

 

 

 

Freitag, 6. Mai 2022

Bereits der dämliche Sparkassenautomat direkt am Eingang versaut allen Paaren ihren feierlichen Auszug aus dem Standesamt. Die Umstellung der Müllabfuhr auf Freitagmorgen hat für Hochzeitspaare nun weitere unschöne Konsequenzen …

 

Bereits der dämliche Sparkassenautomat direkt am Eingang versaut allen Paaren ihren feierlichen Auszug aus dem Standesamt. Die Umstellung der Müllabfuhr auf Freitag hat für Hochzeitspaare nun weitere unschöne Konsequenzen …

 

 

 

Apropos: Wer ist eigentlich dieser Fynn Kielmann?

 

 

 

Samstag, 7. Mai 2022

Noch eine Woche bis zur NRW-Landtagswahl. Um mich politisch zu informieren – und weil ich nochmal bunte Kulis brauchte … – besuchte ich ein paar Parteistände. Beim Gespräch am Linken-Stand unterbrach uns eine ältere Frau: »Ich muss mal euch was sagen, ihr solltet euch was schämen!«

 

Zu genaueren Erörterung ihrer These war sie nicht bereit und stapfte erbost weiter.

 

Ein paar Minuten später kam sie wieder – und entschuldigte sich kurz: Sie habe die Grünen gemeint …

 

 

 

Sonntag, 8. Mai 2022

Zum Phototermin mit Mona und Annalena kam ich pünktlich zu spät.

 

Zu spät

 

(Anderer Besuch aus Berlin war da – da muss man halt Prioritäten setzen!)

 

 

 

Bei der heutigen Wahl in Holzweg-Schlagstein hat Daniel Günther unerwartet abgeräumt:

Mit 43,4 Prozent der Stimmen kann er sich jetzt aussuchen, mit wem er koaliert.

 

CDU-Bundeschef Friedrich Merz hat damit gleich zwei Sachen gewonnen: Eine Landtagswahl – und einen Konkurrenten um das Sagen in der eigenen Partei …

 

 

Schönster Verhörer bei der Tagesschau:

»Und dazu schalten wir jetzt live zu Jörg Schönenborn ins ARD-Wahlstudio nach Kiew.«

 

 

Die AfD hat’s nun aus einem Landtag wieder hinausgekegelt – wie schön und passend an diesem 8. Mai, dem historischen Tag der Befreiung!

 

 

 

Montag, 9. Mai 2022

Wider Erwarten hat Putin bei seiner heutigen Militärparade zur Feier des 2. Weltkriegs nicht für Nummer 3 mobilmachen lassen. Allerdings hat er behauptet, dass er vom Westen zu seinem feigen Angriffskrieg gegen die Ukraine gezwungen wurde – und dass er alle Nato-Länder innerhalb einer halben Stunde vernichten könnte, wenn er nur wollte.

 

Leider, leider wurde die Flugshow abgesagt. Sehr schade. Ich hätte die Frecce Tricolori gerne noch mal bei ihrem durchstochenen Herzen gesehen. Schon aus rein naturwissenschaftlicher Sicht: Die Auswirkungen der kinetischen Energie eines minimal vom Kurs abgekommenen Düsenjets auf die Ehrentribüne wären bestimmt sehr interessant und auch hübsch anzusehen gewesen!

 

Aber die Russen waren sich der Risiken wohl bewusst: Es war leichter Wind und Regen gemeldet. Und russische Schiffe sinken ja bereits bei einer leichten Brise, wie man seit der Moskwa weiß.

 

Unbestätigten Angaben zufolge ist auch die Parade der Artillerie kleiner als geplant ausgefallen – weil wohl ukrainische Trecker russische Panzer abgeschleppt haben …

 

 

 

Dienstag, 10. Mai 2022

Christian Lindner kam heute auf den freien Markt von Aachen:

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

Halt, Moment, so erkennt den ja keiner … So, das isser:

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

Naja, freier Markt …

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

Die beste Musik kriegt man bei der Linken, die beste Show bei der FDP.

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

Christian Lindner FDP Aachen Markt

 

Volksnah as ever …

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

Was mich sehr wunderte: Torsten Sträter arbeitet nun scheint’s nebenbei als Personenschützer beim BKA …

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

Was mich noch mehr wunderte: Da waren sehr viele sehr junge Menschen in der Fanbase! (Dürfen die überhaupt schon wählen?!)

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

Leute, euch ist schon klar, dass ihr keine Apotheken und Hotels besitzt, oder?

 

 

Da steht der schnieke Christian direkt hinter ihr – aber sie macht ein Photo von mir!

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

 

Anstellen für ein Selfie?! Entschuldigung mal bitte! Wo kommen wir denn da hin?

 

FDP Christian Lindner Joachim Stamp  Andreas Pinkwart

 

 

 

Mittwoch, 11. Mai 2022

Der Meteorologe spricht von Streuselkuchenwolken.

 

Streuselbrötchenwolken

 

In Oche sagt man Streuselbrötchenwolken!

 

 

Dieser Mai macht mal wieder einen auf Sommer: Schon viel zu früh viel zu heiß – und viel zu trocken. Dafür sehr windig; also genau das, was Heuschnupfler hassen!

 

 

 

Donnerstag, 12. Mai 2022

Kann mir mal bitte jemand plausibel machen, warum Torsten Sträter erst um 23:35 Uhr in der ARD erscheint? Erst nach der ziemlich woken, ziemlich lauten und ziemlich – wenn sie nicht gerade von Martina Hill unterstützt wird – unlustigen Carolin Kebekus-Show?

 

(Und haben die da eben bei DCKS ernsthaft das Wörtchen f*cken ausgepiept?! Um mit Ingo Appelt zu sprechen: »FICKEN!!!« Und für die Feingeister mit Marcel Reich-Ranicki: »Ich ficke, du fickst, er fickt – wir alle ficken. Wir müssen ficken! Warum fickt er nicht mit ihr?«)

 

Naja, wahrscheinlich kam Torsten Sträter später, weil er vorher noch bei C.L. Dienst schieben musste …

 

 

 

Freitag, 13. Mai 2022

Auf dem Weg zur Baustelle bei der Turmstraßen-Brücke traf ich zufällig auf einen pinken Demo-Wurm. Erst dachte ich, die FLINK-Fahrer protestieren für bessere Konditionen, doch es waren Kita- und Kiga-Erzieherinnen von der komba-Gewerkschaft.

 

 

 

Bei der Brücke steht der Abriss umittelbar bevor:

 

Baustelle Brücke Turmstraße Aachen

 

Spurrillen sind da die längste Zeit ein Problem gewesen.

 

Baustelle Brücke Turmstraße Aachen

 

Toi, toi, toi!

 

Baustelle Brücke Turmstraße Aachen

 

 

 

Samstag, 14. Mai 2022

Im Städtchen war noch mal wieder was los:

 

Beim Aachener Fahrradtag am Elisenbrunnen zeigten sie die neuesten Trends auf dem Zweiradmarkt in der weit über den Grabenring berühmten Radfahr-Stadt Aachen

 

Beim Aachener Fahrradtag am Elisenbrunnen zeigten sie die neuesten Trends auf dem Zweiradmarkt in der weit über den Grabenring berühmten Radfahr-Stadt Aachen:

 

Beim Aachener Fahrradtag am Elisenbrunnen zeigten sie die neuesten Trends auf dem Zweiradmarkt in der weit über den Grabenring berühmten Radfahr-Stadt Aachen

 

Beim Aachener Fahrradtag am Elisenbrunnen zeigten sie die neuesten Trends auf dem Zweiradmarkt in der weit über den Grabenring berühmten Radfahr-Stadt Aachen

 

 

 

Ich habe mich aber lieber auf Bewegungsstudien beim Workshop der Skater-Girls im Elisenbrunnen konzentriert:

 

Workshop der Skater-Girls im Elisenbrunnen

 

Workshop der Skater-Girls im Elisenbrunnen

 

Workshop der Skater-Girls im Elisenbrunnen

 

Workshop der Skater-Girls im Elisenbrunnen

 

 

 

Und für die bunten Darbietungen des Circus Configurani:

 

Circus Configurani Aachen Elisenbrunnen

 

Circus Configurani Aachen Elisenbrunnen

 

Circus Configurani Aachen Elisenbrunnen

 

Circus Configurani Aachen Elisenbrunnen

 

Circus Configurani Aachen Elisenbrunnen

 

Circus Configurani Aachen Elisenbrunnen

 

 

 

An der Büchel-Baustelle konnte man sich informieren, was da in der ZwischenZeit demnächst alles schönes passieren soll (grün soll's werden!); inklusive Kostproben von Floodlight-Musicals.

 

ZwischenZeit am Büchel

 

ZwischenZeit am Büchel

 

ZwischenZeit am Büchel

 

 

 

Abends war ESC. Deutschland hat freiwillig alle seine Punkte der Ukraine gespendet … äh, wurde mal wieder auf den sicheren letzten Platz verbannt. Man sollte die Veranstaltung gelegentlich in EDD umbenennen: Europa Demütigt Deutschland.

 

Aber was red ich: Nach der Euro-Fanfare hatte ich eh abgeschaltet. Mir stand der Sinn nicht nach Bombast, schrägen Typen, Gedudel, Stroboskoplicht und Gejohle. Gewonnen hat glaub ich ein taubstummer Zwölftonrapper, der frühmittelalterlichen Postpunk-Schlager rückwärts vortrug.

 

 

 

Sonntag, 15. Mai 2022

Wahltag!

 

Wahltag!

 

 

 

Da frag ich mich schon die ganze Zeit, wann mein Geldautomat denn mal gesprengt wird – und da haben die von der Sparkiste ihn jetzt sicherheitshalber aus dem Verkehr gezogen!

 

Geldautomatensprengung Ursulinerstraße

 

Dann brauch ich meine Kamera ja wohl nicht mehr allzeit bereit am Fenster liegen zu lassen.

 

 

 

Montag, 16. Mai 2022

Gestern war »kleine Bundestagswahl«. Jeder, also wirklich jeder Journalist deutschlandweit (ob mit *in hintendran oder ohne) bemühte anlässlich der Landtagswahl in NRW diesen Topos – dann muss das ja stimmen!

 

Die Christdemokraten haben auf 35,7 % zugelegt. (Und Merz hat einen hübschen Konkurrenten mehr an der Backe). In der Partyzentrale der CDU musste vor wüster Feierei nachts wohl das Ordnungsamt anrücken. Die SPD ist auf 26,7 % abgerutscht; da war der Sieg auf Bundesebene letztens wohl doch eher ein Ausrutscher. FDP und AfD sind mit fünfkommairgendwas wieder knapp im Landtag, die Linken wieder nicht im Landtag. Und die Grünen haben ihr Ergebnis von 2017 mit 18,2 % einfach mal fast verdreifacht.

 

Das krasseste Ergebnis ist jedoch die Wahlbeteiligung: Nur jämmerliche 55,5 Prozent der Wahlberechtigten haben sich die Mühe gemacht, zwei Kreuzchen zu malen. (Der so strahlende Wahlsieger hat daher im Endeffekt 240.000 Stimmen weniger erhalten als 2017 …)

Und das in Zeiten von Corona, Krieg, Klimakrise, Wirtschaftsflaute, Inflation und diversen brisanten Themen mehr. Nicht wählen gehen – oder beizeiten einen rosa Brief eintüten und abschicken –, aber dann rumheulen, wenn »die da oben« mal wieder was bestimmen, was nicht nach Mäulchens Maß ist – Leute, ihr könnt bestimmen, wer »die da oben« sind!

 

Politikverdrossenheit lasse ich als Grund nicht gelten. Zum einen, weil es sprachlicher Unfug ist, der sich in 30 Jahren leider durchgesetzt hat – korrekt müsste Politikverdruss gesagt werden –, und zum anderen hat doch fast jeder eine Meinung zu politischen Themen, wie man schnell erfährt, wenn man auf der Straße lauscht. Es standen 27 Parteien zur Auswahl, die durchaus unterschiedliche Konzepte haben; da müsste doch für jeden was dabei gewesen sein.

 

»Aber keine Partei passt mir so ganz.« – Kein Problem: Keine Partei bekommt ihr Programm auch so ganz umgesetzt …

 

An diesen Verdruss muss die Politik dringend mal ran! Und vielleicht auch mal über eine Wahlpflicht nachdenken. (Oder Bratwurst und Freibier im Wahllokal anbieten – dann käme das Wort Lokal auch seinem landläufigen Verständnis etwas näher.) Eine Wahlpflicht würde zwar politische Komeptenz oder bloß Interesse nicht per se steigern – aber der Bequemlichkeit Einhalt gebieten.

(Wenn man dann aus dem Stimmzettel einen Denkzettel machen möchte, schreibt man halt »Pippikackafurz« drauf. Davon werden die da oben dann nämlich mords beeindruckt sein!)

 

Auch der Fünf-Prozent-Hürde könnte man gelegentlich mal an den Kragen: Bei 3 % wäre die Wahrscheinlichkeit, dass des verdrossenen Wählers Stimme auch mal eine Entsprechung im Parlament findet, sehr viel größer. Was wären da für lustige Koalitionen möglich! (Und Christian Lindner könnte sehr viel besser schlafen.)

In Weimarer Verhältnisse der Unregierbarkeit würden wir wohl nicht gleich abgleiten. Allerdings steht zu befürchten, dass sich dann so einige Sonneborns ganz hinten auf den Abgeordnetensesseln räkeln … Einverstanden, über diesen Punkt muss ich nochmal in Ruhe nachdenken.

 

 

 

Dienstag, 17. Mai 2022

So, Gospodin Putin: Finnland und Schweden (schöne Nationalfarben übrigens) wollen nach Jahrhunderten der Neutralität nun sehr plötzlich Mitglied in einem Militärbündnis werden. Wenn man dem Erpresser vom Bosporus nun ein bisschen was anbietet, ein paar Kampfjets zum Beispiel, und er zustimmt, hast du ruckzuck 1.200 km Grenze zur NATO mehr als vorher – Glückwunsch!

 

 

 

Mittwoch, 18. Mai 2022

Es gibt doch nichts Schöneres, als anderen beim Arbeiten zuzuschauen:

 

Abriss Brücke Turmstraße Aachen

 

Augen auf bei der Parkplatzsuche!

 

Abriss Brücke Turmstraße Aachen

 

Abriss Brücke Turmstraße Aachen

 

Fetten Respekt, Arbeit!

 

Abriss Brücke Turmstraße Aachen

 

Abriss Brücke Turmstraße Aachen

 

Mahlzeit!

 

Abriss Brücke Turmstraße Aachen

 

Abriss Brücke Turmstraße Aachen

 

Weitere Exkursionen zur Brücke kann ich mir sparen: Denn es gibt sie nicht mehr! Gegen 16:30 Uhr fiel das letzte Betonteil, teilte die Pressestelle der Stadt offiziell mit. Der Abriss ist damit drei Tage früher erledigt als geplant. (Nimm das, BER!)

 

Als langjährigen Jungen reizte es mich natürlich sehr, da auch mal mit dem Bagger loszulegen. Auf das Reinemachen der Schienen und Wiederinstandsetzen der Oberleitungen der sieben Bahngleise hätte ich jedoch so gar keine Lust.

 

 

Vorankommen in Aachen ist derzeit so eine Sache …:

 

Baustelleninformationssystem

 

 

Immerhin die Bäume sind mobil!

 

Der neueste Trend: Bäume auf Rädern.

 

 

 

Donnerstag, 19. Mai 2022

Boah Mai, du machst mich fertig! Frühmorgens bereits schmierige 20 Grad. Soll das jetzt bis September so weitergehen?!

 

Für heute und vor allem morgen ist stellenweise extremes Unwetter mit Gewittern, Starkregen, Orkanböen, Tornados, rotierenden Superzellen und Hagelkörnern groß wie das Saarland gemeldet. Nur weiß leider noch niemand, wo diese Stellen genau sein werden.

 

Für heute und morgen sind Unwetter mit Gewitter, Starkregen und Orkanböen gemeldet. Spannende Sache, das.

 

 

 

Kleiner Statusbericht zwischendurch: Es sah zwar bedrohlich aus, es blieb aber friedlich. Hier war heute noch keine dieser Stellen. Dafür gab's hübsche Mammatus-Wolken.

 

Emmelinde

 

Und weitere interessante Formationen. Ich erkenne da irgendwie eine Wolkenmaus. Oder ein Wolkenelefäntchen.

 

Emmelinde

 

Es gab sogar einen Regenbogen …!

 

Emmelinde

 

 

 

Nach der Coronapandemie und dem drohendem Dritten Weltkrieg hätte ich ja jetzt als nächstes mit einer zünftigen Alien-Invasion oder wenigstens der Zombie-Akopalütze gerechnet, doch was muss ich da jetzt lesen:

 

Die Affenpocken machen sich breit!

 

Übertriebene Furcht? Schweinepest, Vogelgrippe, Rinderwahn – all diese Getiergebrechen habe ich in den letzten 20 Jahren doch locker überlebt.

Jedoch: Als vor zweieinhalb Jahren das erste Mal von einem neuartigen Coronavirus in Wuhan die Rede war, dachte ich auch: Pah! China ist groß und der Zar ist weit.

 

Inzwischen ist man daher etwas vorsichtiger geworden …

 

Doch dann dachte ich mir:

Hey, ich bin Ü50, ein Boomer – und bereits seit dem 21.04.1972 gegen Pocken geimpft! Yes!

Okay, Aliens und Zombies, kommt bloß her, ich bin bereit!

 

Pockenimpfung

 

(Hab das letzten Monat gar nicht ausgiebig gefeiert …)

 

 

 

Freitag, 20. Mai 2022

Katwarn und Konsorten bimmeln schon den ganzen Tag, doch heute geht an mir mal wieder alles vorbei:

 

Blitzradar

 

Was prima ist, denn habe ich beide Hände frei, um den anderen Regionen feste die Daumen zu drücken, dass es dort nicht allzu schlimm wird!

 

 

 

Das Abschiedsgeschenk der fähigsten Ministerin des scheidenden Kabinetts: Sie stellte den Bezirksregierungen frei, ob sie den Schulbetrieb wegen des Unwetters früher einstellen lassen. Nachdem seit zwei, drei Tagen auf wirklich allen Kanälen gefunkt wurde, dass es heftig werden könnte! So konnte das Lehrpersonal also den heutigen Vormittag damit verbringen, der Elternschaft zwecks sicherer Abholung des Nachwuchses hinterherzutelefonieren. »Gebauer« sollte als Imperativ verstanden werden.

 

 

 

Die Bundesländer geben ihren Widerstand auf: Der Bundesrat stimmt der Einführung des Neun-Euro-Tickets ab 1. Juni zu.

 

 

Aus der Sansibar ertönt der 50er-Jahre-Schlager:

Am einunddreißigsten Mai ist Weltuntergang

Wir leben nicht mehr lang

Wir leben nicht mehr lang

 

 

Ach so, das Tanken soll ab dann auch günstiger werden. Zur dünnen Sinnhaftigkeit dieses Unterfangens hab ich in diesem Periodikum ja schon früher ausführlich referiert. (Hat man für Aral, Shell, Esso, Avia, Jet, BFT, Agip, Ruedi Rüssel, DEA und Texaco (man merkt, ich tanke nicht so oft …) eigentlich ein Geschenkschleifchen um die Aktion gebunden?)

 

Ein Aspekt, den ich dabei jedoch bislang ausgelassen hatte:

Freuen wir uns auf kilometerlange Schlangen an deutschen Tankstellen, weil alle Autos am 1. Juni mit einem letzten Tröpfchen Benzin im Tank anrollen werden. Und die Tankstellen all ihren teuren Mai-Sprit noch nicht gegen subventionierten billigen Juni-Sprit ausgetauscht haben. – Da wird die Schlacht um Klopapier, Mehl und Sonnenblumenöl ein Kindergeburtstag dagegen gewesen sein!

 

Also, wenn ich ein Mineralölunternehmen wäre, wüsste ich per Preisgestaltung die Nachfrage zu dosieren …

 

 

 

Beim Kaltkanzler Gerhard Schröder macht sich Altersweisheit breit: Er tat kund, seinen Job als Chef des Aufsichtsrats des russischen Energiekonzerns Rosneft demnächst nicht verlängern zu wollen. (Nur einen Tag nachdem man ihm die Bezüge entziehen und ihn auf eine Sanktionsliste setzen wollte. Und nur einen Tag bevor einer auf die Idee gekommen ist, ihn zu teeren und zu federn.) Sicherheitshalber legte er aber juristische Mittel gegen alles ein …

 

 

 

Was sonst noch war: Um 19:12 Uhr rief mich eine Bride-to-be an: Ob ich spontan morgen Zeit hätte, ihre Hochzeit photographisch festzuhalten. Normalerweise gerne, für Spontaneitäten bin ich stets zu haben. Doch ausgerechnet morgen bin ich schon für eine Hochzeit gebucht! (Für die ich auch noch – mal wieder – auf den Japantag in Düsseldorf verzichte!)

 

 

 

Unwetter – war da was?!

 

Unwetter

 

 

 

Hier erst mal eine Zäsur:

 


(Ich finde, dieses hübsch simple HTML-Element <hr> (horizontal ruler) wird viel zu selten verwendet.)

 

 

 

Samstag, 21. Mai 2022

Als Photograph muss man manchmal hoch hinaus …

 

Als Photograph muss man manchmal hoch hinaus

 

Als Photograph darf man manchmal hoch hinaus!

 

 

Diese Location war nämlich der Höhepunkt der heutigen Hochzeit in Gerolstein.

Alles Gute dem Brautpaar!

 

Hochzeit Gerolstein Hochzeitsphotos hochzeitsphotograph

 

Hochzeit Gerolstein Hochzeitsphotos hochzeitsphotograph

 

 

 

Auch wenn ich schon sehr oft geheiratet habe: in Gerolstein noch nie. Bei meiner Recherche zur Vorbereitung musste ich feststellen, dass es im weltweiten world wide Web nur ein einziges Photo des Trauzimmers im Rathaus Gerolstein gibt! Diesem Missstand muss unbedingt Abhilfe geschaffen werden. Ich darf also präsentieren: das Trauzimmer des Standesamts in Gerolstein.

 

Das ist das Trauzimmer im Standesamt vom Rathaus in Gerolstein, Eifel – ideal für Trauung, Hochzeit, Heirat.

 

Also, Google, falls du das jetzt immer noch nicht verstanden hast:

<h1>Das ist das Trauzimmer im Standesamt vom Rathaus in Gerolstein, Eifel – ideal für Trauung, Hochzeit, Heirat.</h1>

 

 

 

Sonntag, 22. Mai 2022

Es gibt nichts Schöneres, als anderen Leuten beim Arbeiten zuzugucken. (Wiederhole ich mich etwa …?) Und bei der Wiederherstellung der Eifel-Bahnstrecke gibt es noch eine ziemliche Menge zu arbeiten und zu gucken, so dass auch das Wochenende zum Schaffen verwendet wird. (Monatelanger SEV kommt die Bahn teurer zu stehen als Sonntagszulagen.)

 

Es gibt nichts Schöneres als anderen Leuten beim Arbeiten zuzugucken. Und bei der Wiederherstellung der Eifel-Bahnstrecke gibt es noch eine ziemliche Menge zu arbeiten und zu gucken, so dass auch das Wochenende dazu verwendet wird. (SEV kommt die Bahn teurer zu stehen als Sonntagszulagen.)

 

 

Die Umbauten am Bahnhof Gerolstein und an der Kyll finde ich sehr gelungen; auch wenn die Überführung recht üppig geraten ist.

 

Die Umbauten am Bahnhof Gerolstein und an der Kyll finde ich sehr gelungen; auch wenn die Überführung recht üppig geraten ist.

 

Die Umbauten am Bahnhof Gerolstein und an der Kyll finde ich sehr gelungen; auch wenn die Überführung recht üppig geraten ist.

 

Die Umbauten am Bahnhof Gerolstein und an der Kyll finde ich sehr gelungen; auch wenn die Überführung recht üppig geraten ist.

 

 

Alternativ kann man auch dem Kaiserhof beim Verschimmeln zuschauen.

 

Alternativ kann man auch dem Kaiserhof beim Verschimmeln zuschauen.

 

 

 

Sinn und Segen von Coworking-Spaces konnte ich noch nie verstehen. Auch wenn man sich Infrastruktur wie Bürogerätschaften und Besprechungsräume teilen kann und stets jemanden zum Schwatz beim Kaffee zur Verfügung hat: Ich bin tagsüber bei Bürotätigkeit und Administration weitaus produktiver, wenn keine Menschen um mich rum laufen oder reden. Oder atmen.

 

Ich scheine übrigens auch weltweit der einzige zu sein, der noch nie ein Zoom-Meeting hatte oder sich per Facetime besprochen hat. Welchen Informationsgewinn hat man von einem Dutzend schlecht ausgeleuchteter Gesichter auf dem Bildschirm? Ich bin zwar ein visueller Mensch und weiß um die Macht der Bilder, doch stelle ich an die Qualität dieser auch gewisse Ansprüche.

 

Meistens hat man wie auch in echten Meetings noch einen gewissen Bodensatz an Profilneurotikern und Wichtigtuern im Panel, was die Chose unnötig in die Länge zieht. (Und ständig muss man aufpassen, dass man vollständig bekleidet ist und nicht in der Nase popelt! Und sich nicht dabei erwischen lässt, wie man parallel sinnvolle Arbeiten verrichtet.)

 

Knackig formulierte Mails sind mein Medium! Notizen oder gar ein Protokoll muss man anschließend ja ohnehin anfertigen, um belegen zu können, was man in der Besprechung besprochen hat. Was man da mit Mailen statt mit langen Sitzungen an Zeit spart! Die kann man wunderbar woanders investieren, zum Beispiel in sein in letzter Zeit immer mehr ausuferndes Onlinetagebuch …

 

 

Jedenfalls, hören Sie!, nun gibt’s Coworking auch in der tiefen Eifel.

 

Sinn und Segen von Coworking-Spaces konnte ich noch nie verstehen. Auch wenn man sich Infrastruktur wie Bürogerätschaften und Besprechungsräume teilen kann und stets jemanden zum Schwatz beim Kaffee zur Verfügung hat: Ich bin weitaus produktiver, wenn *keine Menschen um mich rum laufen, reden oder atmen.

 

Und das setzt einen hübschen Kontrapunkt zu all den metastasierenden Shisha-Bars, Barber-Shops und Tattoo-Studios im Flecken.

 

Gerolstein Eifel

 

 

Was früher Salon Sibylle oder Salon Anita hieß, ist nun ein trendiger Barber-Shop! Ja sind wir denn im hippen Hipster-Berlin? Den Frisuren der Eifler Bevölkerung nach zu urteilen, sind es immer noch die Frauen, die ihren Figaro oder Coiffeur regelmäßig frequentieren.

 

Und bei denen hätte ein Barbier (von spätlateinisch barbarius, »Bartscherer«) ja hoffentlich eher weniger zu tun …

 

Bei den Jungs tut's wie nach alter Väter Sitte auch heute noch meistens das Gerät zur Schafschur. Doch ach, den Egon (†) gibt's ja nicht mehr, und auch vom Salon Laubenstein hat noch nicht mal mehr die Leuchtreklame überlebt!

 

Gerolstein Eifel

 

(Doch was heul ich rum? Mich hat seit fast auf den Tag genau 16 Jahren kein Friseur mehr professionell anfassen dürfen.)

 

 

Das ist doch typographische Körperverletzung, oder?

 

Gegen typographische Körperverletzung ist kein Kraut gewachsen.

 

 

Auf der Munterley sind neuerdings weiße Zicklein beheimatet.

 

Auf der Munterley sind neuerdings weiße Zicklein beheimatet.

 

Auf der Munterley sind neuerdings weiße Zicklein beheimatet.

 

 

Willi Basalt weist den Weg.

 

Willi Basalt ...

 

Nein Willi, die sind hinter Dir!

 

 

Coole Idee: USB per Solarstrom gratis laden!

 

USB per Solarstrom grati sladen!

 

 

Ich dachte erst, hui, was ein Zuspruch zum Busverkehr! Zwei Omibusse und noch mehr Menschen, die auch damit fahren wollen. ÖPNV FTW!

 

SEV

 

Doch dann fiel mir auf: Das ist bloß der Busbahnhof für den Schienenersatzverkehr …

 

 

Manche Dinge vergehen nie:

 

Gerolstein Eifel Einkaufsmeile

 

Aus was für einem Material bitte ist dieser Aufkleber gemacht? Der klebt da seit fast 40 Jahren und trotzt Wind, Wetter und UV-Licht. Und auch wenn seine zentrale Aussage leicht übertrieben ist: Können wir daraus nicht Flugzeuge, U-Boote und schwere Artillerie für die Ukraine bauen?

 

Und könnte man ihn beim nächsten Mal bitte mittig auf der Kachel platzieren?!

 

 

Gerolstein Eifel Dreestreppchen

 

Gerolstein Eifel

 

Gerolstein Eifel

 

Gerolstein Eifel

 

Gerolstein Eifel

 

Wo ein Wille ist, ist auch ein Trampelpfad.

 

Wo ein Wille ist, ist auch ein Trampelpfad. Gerolstein Eifel

 

 

 

Dienstag, 24. Mai 2022

Da lässt man über Nacht die Fenster sperrangelweit auf, damit noch mal ein frischer Wind durch die Kemenate weht, doch dann umgibt einen um sieben Uhr früh das Aroma von altem Bratfett – oder Schlimmerem.

 

Da lässt man über Nacht die Fenster sperrangelweit auf, damit noch mal ein frischer Wind durch die Kemenate weht, doch dann umweht um sieben Uhr früh das Aroma von altem Bratfett oder Schlimmerem den Riechkolben …

 

 

 

Ob das heute wohl mein Tag wird?

 

Was ich ja seit Jahren nicht mehr hatte: Ausfall von Festnetz und DSL! Nach dem Booten erschien unten rechts auf dem Monitor ein unbekanntes Symbol statt der üblichen Blöckchen, und aus dem Telefon kam nur noch tut-tut-tut-tut-tut.

 

Da weiß man mal, wie abhängig man von diesem Internet ist. Und ahnt, wie viel man heute wohl geschafft kriegen wird, weil man nicht die halbe Wikipedia durchlesen kann!

 

Zwar ist das verfügbare Datenvolumen dort voll 2010er, doch gibt es zum Glück für rudimentäre Kommunikation und Recherche-Notfälle ja noch Internet übers Handy.

 

 

 

Man hat es schon immer geahnt, nun gibt es handfeste Beweise:

Die Volksrepublik China unterdrückt die Volksgruppe der Uiguren. Durch einen umfangreichen Leak wurde nun bewiesen, dass Festlandchina in großem Ausmaß Internierungslager betreibt und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt. Viele schmutzige Details kann man unter www.xinjiangpolicefiles.org nachlesen.

 

Sich nun gegen die wirtschaftliche Abhängigkeit von China zu wehren oder gar Sanktionen zu verhängen, wie es die Moral eigentlich gebietet, dagegen ist der Verzicht auf russisches Gas und Öl ein Sonntagsspaziergang! Zum Beweis: Man zähle mal die Gegenstände, die in diesem Moment in zwei Metern Umkreis um einen rumliegen, -stehe oder -sitzen und auf denen »Made in China« steht!

 

(»Made in Russia« hab ich nicht gefunden.)

 

 

 

Apropos: Alles erdenklich Schlechte zu ¼ Jahr Putin-Krieg, Schweinebacke!

 

(Ups! Sollte ich sowas hier schreiben? Nicht dass Putin das als Kriegsbeteiligung wertet!)

 

 

 

Der Abendhimmel konnte sich heute nicht so richtig entscheiden.

 

19:30 Uhr:

 

Gestern konnte sich der Abendhimmel nicht so richtig entscheiden.

 

20:04 Uhr:

 

Gestern konnte sich der Abendhimmel nicht so richtig entscheiden.

 

20:46 Uhr:

 

Gestern konnte sich der Abendhimmel nicht so richtig entscheiden.

 

21:18 Uhr:

 

Gestern konnte sich der Abendhimmel nicht so richtig entscheiden.

 

21:22 Uhr:

 

Gestern konnte sich der Abendhimmel nicht so richtig entscheiden.

 

21:34 Uhr:

 

Gestern konnte sich der Abendhimmel nicht so richtig entscheiden.

 

21:44 Uhr:

 

Gestern konnte sich der Abendhimmel nicht so richtig entscheiden.

 

 

 

Mittwoch, 25. Mai 2022

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger in live auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Und Musik. Jedoch eher wenig Publikum … was entweder den Sicherheitsvorkehrungen, dem trüben Wetter oder der mangelnden Publicity geschuldet war.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Auf der Bühne war auch der ESC-Teilnehmer von 2007, Lavon Volski, der seit Jahren in seinem Heimatland nicht mehr auftreten darf.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Der Schulz-Zug war auch da.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Die Preisträgerinnen in spe bewältigten das Oecher Pflaster trotz Highheels mit Bravour!

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

Am Vorabend der Karlspreisverleihung gab es nochmal Jugendkarlspreisträger auf dem Katschhof.

 

 

 

Donnerstag, 26. Mai 2022

Wenn du morgens Hufgetrappel hörst, denk nicht an Zebras!

 

Der Karlspreis 2022 geht an die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronica Tsepkalo und Maria Kalesnikava (weil in Haft vertreten durch ihre Schwester Tatsiana Khomich), laut Laudatorin Annalena Baerbock »die drei mutigsten Frauen Europas«.

 

Na, wo reiten die wohl hin?

 

 

So, jetzt aber: Der Karlspreis 2022 geht an die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Maria Kalesnikava (weil in Haft vertreten durch ihre Schwester Tatsiana Khomich), Swetlana Tichanowskaja (die ohne Wahlbetrug nun Präsidentin von Belarus wäre) und Veronica Tsepkalo, laut Laudatorin Annalena Baerbock »die drei mutigsten Frauen Europas«.

 

Der Karlspreis 2022 geht an die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronica Tsepkalo und Maria Kalesnikava (weil in Haft vertreten durch ihre Schwester Tatsiana Khomich), laut Laudatorin Annalena Baerbock »die drei mutigsten Frauen Europas«.

 

Vor dem Rathaus war der Sicherheit seeehr viel Abstand eingeräumt worden – glücklich, wer da über ein 250er Tele mit 1,6 Crop verfügt.

 

Der Karlspreis 2022 geht an die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronica Tsepkalo und Maria Kalesnikava (weil in Haft vertreten durch ihre Schwester Tatsiana Khomich), laut Laudatorin Annalena Baerbock »die drei mutigsten Frauen Europas«.

 

Der Karlspreis 2022 geht an die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronica Tsepkalo und Maria Kalesnikava (weil in Haft vertreten durch ihre Schwester Tatsiana Khomich), laut Laudatorin Annalena Baerbock »die drei mutigsten Frauen Europas«.

 

 

Auf der Rückseite herrschte zwar ebenfalls Alarmbereitschaft, doch auch ein bisschen Volksnähe.

 

Der Karlspreis 2022 geht an die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronica Tsepkalo und Maria Kalesnikava (weil in Haft vertreten durch ihre Schwester Tatsiana Khomich), laut Laudatorin Annalena Baerbock »die drei mutigsten Frauen Europas«.

 

Der Karlspreis 2022 geht an die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronica Tsepkalo und Maria Kalesnikava (weil in Haft vertreten durch ihre Schwester Tatsiana Khomich), laut Laudatorin Annalena Baerbock »die drei mutigsten Frauen Europas«.

 

Der Karlspreis 2022 geht an die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronica Tsepkalo und Maria Kalesnikava (weil in Haft vertreten durch ihre Schwester Tatsiana Khomich), laut Laudatorin Annalena Baerbock »die drei mutigsten Frauen Europas«.

 

 

Vor ein paar Wochen hatten einige Aachenerinnen das Blue Karla-Projekt gestartet: Blaue Mützen als Bekenntnis für ein freies und friedliches Europa. Jeder war eingeladen, sich solch eine Mütze zu häkeln, zu stricken oder zu kaufen und sie heute auf dem Katschhof zu tragen. Blue, weil Farbe Europas, Karla weil Karlspreis, aber an drei Frauen.

 

Frau Baerbock bekam auch eine.

 

Vor ein paar Wochen haben einige Aachenerinnen das Blue Karla-Projekt gestartet: Blaue Mützen als Bekenntnis für ein freies und friedliches Europa. Jeder war eingeladen, sich solch eine Mütze zu häkeln, zu stricken oder zu kaufen und sie heute auf dem Katschhof zu tragen. Blue, weil Farbe Europas, Karla weil Karlspreis, aber an drei Frauen.

 

Vor ein paar Wochen haben einige Aachenerinnen das Blue Karla-Projekt gestartet: Blaue Mützen als Bekenntnis für ein freies und friedliches Europa. Jeder war eingeladen, sich solch eine Mütze zu häkeln, zu stricken oder zu kaufen und sie heute auf dem Katschhof zu tragen. Blue, weil Farbe Europas, Karla weil Karlspreis, aber an drei Frauen.

 

Vor ein paar Wochen haben einige Aachenerinnen das Blue Karla-Projekt gestartet: Blaue Mützen als Bekenntnis für ein freies und friedliches Europa. Jeder war eingeladen, sich solch eine Mütze zu häkeln, zu stricken oder zu kaufen und sie heute auf dem Katschhof zu tragen. Blue, weil Farbe Europas, Karla weil Karlspreis, aber an drei Frauen.

 

 

 

Freitag, 27. Mai 2022

Ein Follower beschwerte sich per Kommentar im Karlspreis-Album gestern, dass es ja keine Bilder der Gegen-Demo und der Pro-Assange-Demo gäbe. (Zur Erläuterung: Während der Rede von Annalena Baerbock gab es Zwischenrufe, und es liefen wohl auch Leute mit Plakaten rum.)

 

Erstens: Demos sind meistens gegen irgendwas. Daher ist der Begriff Gegen-Demo alleine schon Unsinn.

 

Zweitens: Es handelte sich nicht um eine Demo, sondern um eine Ehrung von drei Preisträgerinnen für tapferes Verhalten – wo keine Demo, da auch keine Gegen-Demo.

 

Drittens: Wogegen sollte diese Gegen-Demo sich denn richten? Gegen drei mutige Frauen, die unter Gefahr für Leben und Freiheit für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in ihrem Land einstehen? 

 

Viertens: Eventuell könnte man der Demonstranten gegenläufige Einstellung zur Haltung unserer Außenministerin als Argument gelten lassen. In diesem Zusammenhang darf daran erinnert werden, dass man hierzulande seine Meinung weitgehend unbehelligt kundtun darf. Nicht etwa wie in Belarus, wo man bei sowas Gefahr läuft, in Gewehrläufe zu blicken und jahrelang eingesperrt zu werden!

 

Fünftens: Wenn jemand versucht, eine Ehrenfeier für seine gefahrlos kundzutuende Meinung (oder anders ausgedrückt: billigen Protest) zu kapern, mache ich davon ganz gewiss keine Bilder!

 

Sechstens: Die Freilassung von Julian Assange zu fordern, ist natürlich zu begrüßen! Allerdings nicht, wenn so eine Aktion in dem Moment eine Feierstunde stört – und zudem, wie ich später erfuhr, von sogenannten Querfrontlern organisiert wurde, die seit zwei Jahren Demos gegen Corona-Schutzmaßnahmen und gegen das Impfen mit ausrichten.

 

 

 

E-Mail ist zwar recht praktisch, aber nicht, wenn ständig aktualisierte AGBs kommen. Paypal verlangt ernsthaft, dass man 99 DIN A4-Seiten juristischen Plumperquatsch für und gegen alle Fälle liest und gutheißt!

 

E-Mail ist zwar recht praktisch, aber nicht, wenn aktualisierte AGBs kommen. Paypal verlangt ernsthaft, dass man 99 DIN A4-Seiten juristischen Plumperquatsch für und gegen alle Fälle liest und gutheißt!

 

 

 

Aufgrund eines Softwarefehlers gibt es seit Dienstag bundesweit heftige Probleme beim Bezahlen mit der Girocard; früher EC-Karte genannt – und im Volksmund heute immer noch. Rise of the machines – haben wir denn von Terminator gar nichts gelernt? Wie schön, wenn man noch diese bunten Zettel im Portemonnaie mit sich rumträgt, die man aufgrund allgemeiner Akzeptanz gegen Waren und Dienstleistungen sonder Zahl eintauschen kann!

 

 

 

Samstag, 28. Mai 2022

Kleines feines Straßenfest auf der Jakobstraße, inklusive Konzert von Jooles and the hidden tracks. Die Jakobstraße ist ohnehin grad Baustelle, da kann man da auch mal feiern zwischendrin. (Angesichts der Dauer der Aachener Baustellen könnte das der Auftakt für ein zukünftig jährlich stattfindendes Festival sein …)

 

Straßenfest auf der Jakobstraße Aachen Jooles Hidden Tracks

 

Straßenfest auf der Jakobstraße Aachen Jooles Hidden Tracks

 

Straßenfest auf der Jakobstraße Aachen Jooles Hidden Tracks

 

Straßenfest auf der Jakobstraße Aachen Jooles Hidden Tracks

 

Straßenfest auf der Jakobstraße Aachen Jooles Hidden Tracks

 

 

Außerdem gab es die Performance AUS-GESTELLT vom DanceLoft:

 

Performance AUS-GESTELLT vom DanceLoft Aachen

 

Performance AUS-GESTELLT vom DanceLoft Aachen

 

Performance AUS-GESTELLT vom DanceLoft Aachen

 

Performance AUS-GESTELLT vom DanceLoft Aachen

 

Performance AUS-GESTELLT vom DanceLoft Aachen

 

Performance AUS-GESTELLT vom DanceLoft Aachen

 

Performance AUS-GESTELLT vom DanceLoft Aachen

 

 

 

Die weißen Tauben sind gar nicht müde.

 

 

 

 

Sonntag, 29. Mai 2022

Als es letztens hieß, der 3. Welkrieg geht los, hab ich mir mal Disney+ geholt. Ich wollte vorher unbedingt noch wissen, wie Star Wars ausgeht.

 

Nun weiß ich es. (Dazu schreib ich vielleicht demnächst mal was mehr.)

 

 

Walt Disneys Videoabspielplattform hat aber noch mehr Pfeile im Köcher. So startete ich nochmal die großartige Serie »Meine Name ist Earl«. Torsten Sträter würde sagen: Kammanochmagucken. Vergleichbares gibt es wenig: Amerikanische Comedyserien sind ja meistens durchformatierte Sitcoms mit absehbarer Story, die in sehr ähnlichen Studiodekorationen von künstlichen Applaus oder Lachern am Leben gehalten werden. Und am Ende kommt raus, wer die Dame mit dem gelben Schirm war; aber keinen interessiert's mehr so richtig.

 

»Meine Name ist Earl« hingegen spielt an der frischen Luft, sagt einem nicht, wann man lachen soll, und ist selbst beim erneuten Schauen bei aller philosophischen Tiefe zum Kaputtlachen.

 

Während ich das hier so schrieb, dünkte mir, dass ich Selbiges doch schon einmal von mir gegeben hatte … Und tatsächlich, anno 2009 war es soweit. No more words needed.

 

Nach wie vor finde ich die kleinen Dialoge und Bonmots am Rande zum Wegschmeißen:

»Was für ein Arsch! Du solltest ihn beim Geschäftsführer melden.« –

»Er ist der Geschäftsführer.« –

»Oh … Dann weiß er’s schon.«

 

 

 

Facebook nervt mal wieder, am lauschigen Sonntagabend: »Um besonders gefährdete Konten zu schützen, haben wir das Programm Facebook Protect geschaffen. […] Betroffene Nutzer*innen werden […] gebeten, sich innerhalb von 14 Tagen für Facebook Protect anzumelden und die hierfür notwendigen Schritte zu durchlaufen.«

 

Gebeten! – Wenn man's nicht macht, hat man keinen Zugriff mehr auf sein Konto!

 

Screenshot Facebook Protect

 

»Im Zuge unserer fortlaufenden Sicherheitsverbesserungen haben wir Facebook Protect gestartet, ein Programm für Personen, die einem hohen Risiko ausgesetzt sind, von böswilligen Hackern angegriffen zu werden, wie z. B. Menschenrechtsaktivist*innen, Journalist*innen und Regierungsvertreter*innen. Diese Menschen stehen im Zentrum öffentlicher Debatten. Sie ermöglichen demokratische Wahlen, ziehen Regierungen und Organisationen zur Rechenschaft und verteidigen die Menschenrechte auf der ganzen Welt. Leider bedeutet dies auch, dass sie stärker im Visier böswilliger Akteure sind.«

 

Boah, ich fühl mich grad voll wichtig!

 

Aber hab's natürlich gemacht. Denn erst letztens hab ich mitbekommen, wie schwer es ist, von FB Zugriff auf sein Online-Dasein zurückzubekommen, wenn einem arglistig die Zugangsdaten abgefischt wurden.

 

 

 

Montag, 30. Mai 2022

Medialer Aufreger des letzten Wochenendes war ein vermeintlich kroosartiger Fußballspieler, dem die Fragen des Reporters nach Spielende nicht passten, weil sie ihm zu negativ waren: »Du hattest jetzt 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen, ehrlich. Und jetzt stellst Du mir zwei solche Scheiß-Fragen.«, und dann das Interview abbrach.

 

Tja, der Reporter hätte sich auch diese Fragen ausdenken können:

»Sie sind jetzt 90 Minuten lang auf dieser Wiese herumgerannt und haben erfolglos versucht, ein Tor zu schießen. Ihre Mannschaft hat trotzdem gewonnen – wäre es nicht schön gewesen, auch etwas zu diesem Sieg beigetragen zu haben?«

Oder: »Wie stehen Sie eigentlich zu der Tatsache, dass Sie und Ihre Kollegen Millionenbeträge für eine völlig nutzlose Tätigkeit bekommen, während Ihre minderbemittelten Fans herumknapsen müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen?«

Alternativ vielleicht noch: »Welches Zeug benutzen Sie für Ihre Haare, dass die Frisur nach 90 Minuten Fußballspielen immer noch sitzt?« Das käme der Relevanz seines Jobs wenigstens entgegen.

 

Die Herren Spitzenfußballer sind wohl doch etwas zu verwöhnt von der Tatsache, dass die meisten Sport-Journalisten eben doch nur Sport-»Journalisten« sind, von denen man nur grenzdebiles TOOOOOOR!!!-Gejubel hört, wenn einer mal das Tor trifft. Alles war in der Hofberichterstattung über »Darf ich ihnen die Füße küssen?« hinausgeht, wird als Majestätsbeleidigung angesehen. Im Prinzip kenne ich nur einen Sport-Journalisten, der diesen Namen auch verdient, Hajo Seppelt.

 

 

Ach übrigens: Ich bin gespannt, wie viele dieser »Leistungsträger« im November/Dezember zur WM in Katar auflaufen werden, statt zu beweisen, dass sie Eier haben und den Wettbewerb im Schariastaat boykottieren.

 

(Es ist zwar ganz nett, dass die Katarer uns demnächst Gas geben, aber sie mit einer renommierten Fußball-WM zu belohnen, ist dann doch etwas zu viel.)

 

 

 

Hm, hier fehlt doch was …

 

 

Mensch, ich könnte schwören, da stand letztens noch eine Brücke!

 

Ach, sie chillt auf dem Bendplatz.

 

Bendplatz

 

Sooo beginnen im Film krasse Actionszenen:

 

Sooo beginnen im Film krasse Actionszenen:

 

 

 

Es gibt doch nichts Schöneres, als anderen beim Arbeiten zuzusehen:

 

Es gibt doch nichts Schöneres, als anderen beim Arbeiten zuzusehen Hummel

 

 

 

Dienstag, 31. Mai 2022

Na, habt Ihr denn auch alle noch mal schön vollgetankt …?

 

 

 

 

Mein Therapeut empfahl mir, ich solle Briefe schreiben an alle Leute, die mich nerven, und sie dann verbrennen.

Ja okay, hab ich gemacht – aber was mache ich jetzt mit den ganzen Briefen?

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