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– April 2022 –

Samstag, 2. April 2022

Zeitenwende allüberall: Barbara Schöneberger moderiert jetzt ganz allein Verstehen Sie Spaß? – und macht sich dabei ganz gut. In den Anfangsminuten der Sendung heute dachten die Zuschauer allerdings an den ersten Scherz mit der nicht-versteckten Kamera: Während ihres getanzten und gesungenen Auftritts fehlte der Ton …

(Pünktlich zum Ende des Songs war der Ton wieder zu hören – genau mein Humor.)

 

Damit reiht sie sich ein in die Ahnengalerie mit so honorigen Spaßvöglern wie Kurt Felix, der allerliebsten Paooola, Harald Schmidt (Ja, genau der! Aber er war jung und brauchte das Geld.), Dieter »Palim Palim« Hallervorden, Cherno Jobatey, Frank Elstner (80) und Guido Cantz.

 

Konzeptionell hat sich nichts an der Sendung geändert. Warum auch? Leute reinlegen, es aber nicht Prank nennen und ihnen nicht weh tun – fein! (Sehr schön finde ich den Verzicht auf Wiederholungen von Uraltfilmchen, die schon vor 40 Jahren nicht lustig waren.)

 

 

 

Sonntag, 3. April 2022

+++ BREAKING-NEWS: Tontechniker aus dem Studio Berlin Adlershof vermisst! +++ Luggi Löschkopf (38) fuhr nach seinem Dienst gestern Abend mit der U-Bahn seinen gewohnten Weg nach Hause. +++ Unbestätigten Zeugenberichten zufolge sprach eine unbekannte Blondine ihn an. +++ Danach verliert sich seine Spur. +++ Sachdienliche Hinweise, die der Aufklärung dienen, sind dringend erbeten unter Chiffre VSS2022BARBARA +++

 

 

 

Blüten

 

 

 

Montag, 4. April 2022

Sehr cooles, selbstreferentielles WDR-Zeitzeichen heute:

 

Cooles WDR-Zeitzeichen heute:

 

 

 

Seit heute muss man keine Corona-Maske mehr tragen, wenn man einkaufen geht. Im REWE trugen netterweise dennoch alle Kunden eine solche. Die Angestellten dort und wo man sich seine Kontakte nicht aussuchen kann, gilt es zu schützen!

 

 

Allein im ÖPNV herrscht noch Maskenpflicht. Ich plädiere dafür, sie auch nach Corona beizubehalten; wenigstens in den 5er Linien Richtung Süden nach Rothe Erde und op dr Brand …

 

Ein Fläschchen Sagrotan stets griffbereit zur Handdesinfektion parat zu haben, wäre da auch nicht verkehrt.

 

 

 

Dienstag, 5. April 2022

Verkertminister Volker Wissing (FDP) wandelt auf Andi Scheuers Spuren: Es tat nun kund, dass ein Tempolimit auf unseren Autobahnen leider, leider nicht möglich wäre, weil es dafür nicht genug Schilder gäbe.

 

Ist klar: Man müsste dann ja jedes einzelne ∞-km/h-Schild gegen ein 130-km/h-Schild austauschen …

 

Alter! Für ein generelles Limit braucht man keine Schilder! Außer vielleicht an Grenzübergängen, aus Nettigkeit zu den Nachbarn drumherum. Wobei die das ja alle schon kennen. Man schreibt einfach »130 km/h maximal« in ein Gesetz und – zack – ist das dann Gesetz! Magic! (Es steht ja auch nicht an jedem Ortseingang ein 50er-Schild.)

Von mir aus noch eine dreimonatige Übergangsfrist, in der zu schnelles Fahren noch nicht bestraft wird, für die Schnarchis, die es nicht mitbekommen haben, einrichten – fertig ist die Laube.

 

Tatsächlich würde man sogar Schilder einsparen! Alle bisherigen Verkehrsschilder mit der Nr. 274-130 könnten nämlich umgehend abgebaut werden.

 

Vorteile:

 

Wer jetzt sagt, es dürfe doch jeder seine individuelle Höchstgeschwindigkeit einhalten, hat nicht verstanden, dass Straßenverkehr ein dynamisches System mit vielen Beteiligten ist. (Was zugegebenermaßen ja auch schwer zu verstehen ist, wenn man isoliert in seiner stahlblechgepanzerten Monade über den Asphalt donnert.) Dieser Logik folgend könnte man ja auch fragen: Wofür benötigen wir überhaupt Verkehrsschilder und Ampeln? Jeder könnte ja auch einfach so rücksichtsvoll im Straßenverkehr agieren. Die Freiheit, ohne zu schauen, über eine Kreuzung zu fahren, sollte niemandem genommen werden!

 

 

Wo ich gerade stehe, noch was: Schön wäre es von der Autoindustrie, endlich mal Modelle herzustellen, die zur Gesetzeslage passen! Bei denen 50 oder 100 km/h das beste Fahrgefühl/Motorengeräusch erzeugen. Und bei denen man nicht schon durch leichtes Antippen des Gaspedals 70 innerorts fährt, ohne es zu merken.

 

 

Um dieses Thema aus den Füßen zu bekommen, sagte der FDP-Chef Christian Lindner, während des Krieg in der Ukraine gebe es keine Zeit für »ideologische Debatten«. Naja: Ideologisches Beharren kann man eher den liberalen Anhängern der Autoreligion mit ihrer sturen Ablehnung eines Tempolimits vorwerfen. Eine FDP-Staatssekretärin erinnerte daran, dass ein Tempolimit im Koalitionsvertrag explizit nicht vereinbart worden sei. »Und diese Entscheidung steht.« Starrsinnigkeit – so viel besser als Ideologie.

 

Funfact: Belgien (120 km/h) und die Niederlande (100/130 km/h) werden beide von liberalen Regierungschefs geführt!

 

Noch ein Funfact: Drei Viertel der Deutschen sind für ein Tempolimit. (Sogar der ADAC spricht sich dafür aus!) Aber was zählen Volkes Wille und Vernunft schon gegen Lobbyinteressen?

 

 

Gute Gründe dagegen hört man indessen nie. Nur Polemik, Ausreden und Ich-will-aber-Argumentation.

 

Das wirklich allerallereinzigste stichhaltige Argument gegen ein Tempolimit lautet:

Wenn man es abkürzt, steht da TL 

 

Aaaah!

 

 

 

Mittwoch, 6. April 2022

Noch mal was Nettes: Im Stockwerk untendrunter habe ich – nach dem ziemlich spontanen und ziemlich letalen Fortgang der Vormieterin im letzten Oktober – jetzt neue Nachbarn. Und was ein Unterschied zu denen obendrüber: Gestern Abend standen sie mit einer Schachtel Pralinen in der Tür, um sich vorzustellen! 你好!

 

LINDT Lindor

 

 

Ich hätte sie auch gerne auf ein Getränk reingebeten, aber ohne vorherige Anmeldung krieg ich ja sonst keinen Besuch – und dementsprechend sieht's dann hier auch aus …

 

Wenn denn mal einer spontan unten schellt, hab ich 50 Stufen Vorlauf, um die Butze einigermaßen begeh- und vorzeigbar zu machen. (Gesetzt den Fall, dass ich überhaupt aufmache: Falls ich niemanden erwarte, leiste ich mir den Luxus, Klingler zu ignorieren – bei mir braucht man einen Termin oder hat einen Schlüssel.)

 

 

 

Professionell zurückrudern, erste Lektion:

Karl Lauterbach räumt einen Fehler ein. Zwar wortreich, aber passend: »Die Beendigung der Anordnung der Isolation nach Coronainfektion durch die Gesundheitsämter zugunsten von Freiwilligkeit wäre falsch und wird nicht kommen. Hier habe ich einen Fehler gemacht. Das entlastet zwar die Gesundheitsämter. Aber das Signal ist falsch und schädlich. Corona ist keine Erkältung. Daher muss es weiter eine Isolation nach Infektion geben.[…] Der Fehler lag bei mir und hat nichts mit der FDP oder Lockerung zu tun. Es ging um Entlastung der Gesundheitsämter.«

 

Alter Schwede! Oder alter Dürener. (Von da kommt normalerweise nicht viel Gutes … (Das sagen die da selber!)) Klar, Menschen machen Fehler. Profis gestehen diese ein und korrigieren sie.

 

 

 

Übrigens: Wladimir Wolfowitsch Schirinowski ist gestorben. (Yes!!!) Kennt den noch jemand? Er hat Deutschland schon in den 90ern mit Krieg gedroht. Gute Reise in die Hölle! Die Entnazifizierung Russlands schreitet also voran. Weiter so!

 

Allerdings hat Satan gerade angerufen: Er nimmt keine russischen Politiker mehr auf; er will sich seinen Ruf nicht versauen.

 

 

 

In unserer globalisierten Welt ist ja alles mit allem vernetzt. Das gebiert ungeahnte Probleme: In den allermeisten Süßigkeiten steckt – neben Unmegen an orangutantötendem Palmöl und Zucker – Sonnenblumenlecithin. Dieses Zeug sorgt als Emulgator dafür, dass sich Fett und Wasser verbinden, wie man aus dem Grundkurs weiß, auch wenn man Chemie beizeiten abgewählt hat. (Und selbst wenn man da regelmäßig gepennt hat, dann kennt man's doch sicher aus dem 80er-Werbefernsehen: »›Guten Morgen‹ – ›Ah, Herr äh …‹ – Gedächtnislücken, Konzentrationsschwäche – oft ist Mangel an Lecithin die Ursache. Vita Buerlecithin! (Enthält 16,4 % Alkohol.)«) Doch da 80 Prozent aller Sonnenblumenkerne aus der Ukraine und Russland kommen, fällt der Nachschub gerade aus. Tja.

 

Die Süßwarenfirmen könnten zwar auf Soja- oder Rapslecithin ausweichen, doch nach geltendem Lebensmittelrecht müssten sie dazu ihre Verpackungen ändern. Mit der alten, dann falschen Aufschrift wären die Süßigkeiten nämlich nicht mehr verkehrsfähig und dürften nicht verkauft werden. Das aktuelle Problem: Auch Verpackungsmaterial ist knapp! Ein paar Monate Vorlauf seien nötig, wenn ein Unternehmen Veränderungen am Design vornimmt. Wenn dann auch noch die gesamte Branche umstellen müsste, sei das wegen des Materialmangels ein Ding der Unmöglichkeit.

 

 

Glücklich, wer da noch ein paar verseuchte Schoko-Bons zuhause hat …

 

Kinder-Überraschung! . Salmonellen-verscuchte Schoko-Bons

 

Salmonellen, pah! Das sind ja – wie der Name schon sagt – bloß kleine Lachse …

 

 

 

Donnerstag, 7. April 2022

Verschiedene Initiativen zum Thema Corona-Impfpflicht sind heute im Deutschen Bundestag durchgefallen. Tja – vor einem halben Jahr hätte ich auch noch dafür gestimmt. Doch nun hab ich den Überblick verloren: Sollte sie ab 18, 50 oder 60+ gelten? Und nur für Klinikpersonal oder für alle anderen auch? Was ziemlich gerecht wäre. Und was für ein Impfstoff sollte es wohl sein?! Ich bin daher aktuell nur für eine Impfpflicht für Geimpfte und für eine Maskenpflicht für Maskenträger!

 

 

 

Nochmal was für die Sammlung unrühmlicher Abgänge:

Ursula Heinen-Esser ist als NRW-Umweltministerin zurückgetreten. Während im letzten Sommer hier die Leute bei der Flutkatastrophe absoffen und freiwillige Helfer anschließend in ihrer Freizeit die Schäden beseitigten, machte sie schön Urlaub auf Mallorca, verschwieg aber die Wahrheit bei Dauer (neun statt vier Tage) und Anlass (Geburtstagsfeier statt Kinderrückholung) und kam jetzt erst, ein Dreivierteljahr später, scheibchenweise damit heraus.

 

Und dachte bis heute Morgen auch noch, sie käme damit durch! Bei einer PK lieferte sie nur eine windelweiche Entschuldigung: »Ich bedaure das Bild, das mein eigenes Handeln und die nachträgliche Darstellung erzeugt hat.« Sowie die Standardfloskel mit Schaden und Amt und Abwenden.

 

Das klingt sehr wie: »Ich bedaure, dass das alles rausgekommen ist; und die Partei macht Druck.«

 

Nachmittags war sie dann fällig. Dass wir uns recht verstehen: Einen Bock darf jeder mal schießen – aber dann soll er auch dazu stehen. Und zwar sofort, nicht erst nach Monaten voller Salamitaktik und Vertuschungsversuchen.

 

Davon ab: Was ist eigentlich von einer Umweltministerin zu halten, die ständig nach Mallorca jettet?

 

 

 

Freitag, 8. April 2022

Die Hochzeits-Saison hat angefangen. Herzlichen Glückwunsch!

 

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Bevor einer fragt, welche Mühle das denn war: Die Welsche Mühle in AC-Haaren.

 

Die Welsche Mühle in Haaren

 

(Taxifahrer hassen das!)

 

 

 

Samstag, 9. April 2022

Es heißt ja, dass wahrhaft glückliche Menschen nicht mehr als sieben Dinge besäßen. Also, ich zähle meine mal auf: Kaffeemaschine, Wasserkocher, Küchenmaschine, Toaster, Sandwichtoaster, Waffeleisen für Herzwaffeln, Waffeleisen für Lütticher Waffeln, Fritteuse, Pizzabackofen – upsi, das sind bereits mehr als sieben … Mit meiner über die Jahre angelegten Sammlung könnte ich eine ganze Armee verköstigen! (Naja, vielleicht muss ich das ja bald …)

 

Nun ist eine weitere Küchengerätschaft hinzugekommen: der oder die Ninja Foodi MAX Grill & Heißluftfritteuse AG551EU. (Das Teil braucht dringend einen besseren Namen!)

 

Ninja Foodi MAX Grill & Heißluftfritteuse AG551EU.

 

Im Prinzip ist das ein Konvektomat im Haushaltsformat, der heißluftfrittieren, grillen, braten, backen, aufwärmen und dörren kann. (Cyclonic Air-Technologie klingt natürlich viel mondäner als Garen durch heiße, trockene Luft.) Und das alles ohne viel kostbares Öl – die fettigen Jahre sind vorbei!

 

Mein Buyers High hält noch an, die ersten Tests verliefen verheißungsvoll: Mangels anderer Zutaten gab es erst mal nur Fritten. (Das wird ja auch der Hauptzweck des Kastens sein.) Feinschnitt. Mir waren sie im ersten Versuch zu dunkel geraten (in der herkömmlichen Fritteuse wäre das die Hölle gewesen), aber schön knusprig außen und cremigweich innen.

 

FRITTEN!!!

 

Vielleicht muss ich noch mit den Faktoren spielen, bisschen weniger heiß, dafür länger; und die richtige Kartoffelsorte nicht zu vergessen.

 

Für die Anwendung hab ich ausnahmsweise auch mal das hosenschissige Handbuch studiert. (Aber noch nicht alles verstanden …) Ständig dieses »Wenn Sie dies …, achten Sie auf das …« für alle Eventualitäten – nur weil die Ninjas wohl Angst vor Regressforderungen haben. Ersticken Sie bloß nicht an der Plastiktüte! Wie man ein Thermometer richtig in einem Stück Fleisch positioniert, ist bekannt; das muss da nicht dreimal stehen. (Fleisch heißt bei denen übrigens Proteinquelle …)

 

Zur Not mach ich's wie bei meiner vom Vormieter übernommenen Mikrowelle: Power und Dauer – fertig. (Obwohl die Mikro drei Dutzend Spezialprogramme und hömmele Knöpfchen mit Symbolen unklarer Bedeutung hat. Die USS Enterprise zu steuern wäre einfacher!)

 

Das Grillhähnchen wurde dank eingebautem Temperaturfühler perfekt: Innen saftig, außen kross – und das in gerade mal 35 Minuten. Selbst das Aufwärmen am Folgetag lieferte hervorragende Qualität. Bei der Fertigpizza und den Fischstäbchen hätte ich zwischendurch mal nachschauen sollen, die waren etwas zu stramm gebacken; aber bei rohem Fisch bin ich da was eigen.

 

Die Funktion Dörren finde ich jetzt nicht so spannend. Auch wenn das für gesunde Snacks sorgt: Ein Stromfresserchen den halben Tag bei 60 Grad laufen lassen, um ein Äpfelchen zu Chips zu machen? – Da holt man sich doch billiger ein Tütchen fertig aus dem Supermarkt.

 

Riesenvorteil: Man muss keinen voluminösen Backofen aufheizen, wenn man doch nur eine eher kompakte Mahlzeit garen will. Weiterer Vorteil: Etwaiges Fettgespritze in der Küche bleibt aus, weil der Bratvorgang ja unter der Haube stattfindet.

 

Nachteil: Auch wenn der Name Foodi niedlich klingt, ist das ein Mords-Trumm! 9, 2 kg auf 27 × 39 × 41 cm und im Betrieb mit mindestens 15,25 cm Abstand in alle Dimensionen – da braucht die Singleküchenzeile mehr Lebensraum im Osten. (15,25 – wie man auf diese krumme Zahl kommt? Das entspricht 6 Zoll – wenn‘s weniger ist, schellt der Ninja-Anwalt gleich morgen an der Tür!)

Noch steht der Kasten auf der Arbeitsfläche und hat nicht seinen Stauraum bei Nichtgebrauch gefunden. Ich vermute, es wird aufs Dach des Kühlturms Kühlschranks hinauslaufen. Oder ich lass das Ding einfach auf der Arbeitsfläche; Steaks, Braten, Gemüse und Gebäck stehen ja noch aus. Wenn das gut klappt und es nicht gerade um großflächiges Weihnachtsgebäck geht, braucht man den normalen Ofen gar nicht mehr

 

 

 

Sonntag, 10. April 2022

Zugegeben, ich bin ein bisschen late to the game, aber jetzt konnte ich endlich mal »Bohemian Rhapsody« angucken. Dies erfordert eine sofortige Rezension!

 

Inzwischen läuft er schon im echten Fernsehen. Ich dachte zunächst, ich hätte da mords ein Schnäppchen gemacht, als ich ihn auf Amazon Prime entdeckte, das ich letztens zu Testzwecken hinzubuchte, weil ich meinen Foodi schneller haben wollte.

 

So konnte ich den Film immerhin auf Englisch sehen. Ich mag zwar Synchros, aber wenn in der einen Sekunde englisch gesungen und in der nächsten deutsch geredet wird, ist das schon sehr albern. Handlungsmäßig bekam man ohnehin alles mit; der Plot war jetzt nicht sooo komplex: Junge aus kleinen Verhältnissen wird Superstar und stirbt irgendwann – das Übliche halt. ¡Si claro! Das hätte man auch auf Spanisch verstanden.

 

 

Im TV schaue ich ohnehin ungern Filme: Denn das muss man ja dann machen, wenn die grade kommen! Ja, leben wir denn im Mittelalter? Bei den Öffentlich-Rechtlichen kappen sie gerne noch den Abspann und ballern einem in den spannendsten Minuten so wichtige Hinweise rein wie, dass sich die folgenden Sendungen um ein paar Minuten verschieben, und nerven damit, dass sie – o Wunder! – demnächst auch noch Programm senden und sowieso eine ganz tolle Mediathek am Start haben.

 

Und das Werbegemetzel bei den Privaten tut sich sowieso besser niemand an, der noch irgendwie bei Trost ist.

 

Wir schreiben 2022 und ich bin ein verwöhnter Westeuropäer! Als solcher schaue ich gerne morgens um halb sechs, wenn meine innere Uhr sagt, es reicht jetzt mit diesem überbewerteten Schlaf, meine schweren Knochen aber der Meinung sind, der Wärme des mit eigener Energie aufgeladenen Federbetts noch ein Weilchen zu frönen. Handy und WLAN sei Dank! Aus den meisten überlangen Spielfilmen mache ich so als mein eigener Cutter einen Zwei- oder Mehrteiler.

 

Dutzende Regisseure, Setdesigner und Photographiedirektoren vergießen gerade bittere Tränen … Da geben sie sich so eine Mühe, ihre Streifen opulent in Cinemascope und 4K zu choreographieren – und dann schaut sich dieser Banause das Ganze vor Tag und Tau in Teile zerhackt auf einem 13,2-cm-Handydisplay an!

(Mein Tipp: Zahlt den Dialogschreibern mehr als der CGI-Abteilung!)

 

 

Zurück zu »Bohemian Rhapsody«. Soll ich mal spoilern? (Okay, ist schwer, man weiß ja, wie es ausging …) Als Biographie ist der Film grottenschlecht!

 

Zwar ist die Musik von Queen vom Feinsten – da konnten die ja schließlich nicht viel falsch machen. Aber sonst bei allem!

 

Während des Anschauens dachte ich oft, ach sooo war das – auch wenn mir manchmal dumpfe Zweifel kamen. Beim anschließlichen Wikipedieren fand ich heraus: Nein. Leider gar nicht.

 

Die Chronologie ist totaler Käse – da stimmt fast nichts!

 

Das ein oder andere Lied hatte es zu dem Zeitpunkt der Handlung noch gar nicht gegeben. Okay, darüber kann man hinwegsehen, wenn's denn der Dramaturgie dient. Viele »Tatsachen« sind jedoch munter erfunden/verfälscht: Wie Freddie zur Band gekommen ist, wann er den Bandmitgliedern von seiner AIDS-Infektion erzählt hat, dass Queen sich wegen Mercurys Soloalbum getrennt hätten (die anderen hatten längst von ihm schon welche gemacht! – Und überhaupt: Queen haben sich nie getrennt!), dass Freddie an dieser vermeintlichen Trennung schuld war und anschließend demutsvoll zu Kreuze gekrochen kam – schon blöd wenn die Überlebenden (May und Taylor) 30 Jahre später einen Film über dich produzieren …

 

Dass Freddie Mercury bi/schwul war beziehungsweise mit allem schlief, mit dem er wollte, und das mitunter exzessiv zelebrierte, wurde nur dezent angedeutet – wohl um den Streifen in den prüden U.S. of A. durch die Zensur zu kriegen. Im Film ist die brave 50er-Jahre-Beziehung zu Mary Austin das große Ding. Mary Austin – von der nie ein Mensch zuvor gehört hat! (Beweis: Sie hat keinen Wikipedia-Eintrag!) Über die Ausschweifungen und die Zeit mit Barbara Schöne in München zum Beispiel verliert der Film kein Wort. [edit: Das hätte auch sehr gewundert, denn er war ja mit Barbara V a l e n t i n zusammen, wie mir ein aufmerksamer Stammleser mitteilte … Schöne, Schöneberger, Valentin – bei den ganzen Barbaras kann man schon mal was durcheinander kommen!]

 

Und dann suggeriert das Machwerk am Ende auch noch, dass nach Live Aid 1985 alles vorbei war – doch danach kamen noch eine Tour und drei Alben!

 

Als »Film inspiriert von Motiven mit Queen« würde ich diesen überbewerteten Streifen grade noch durchgehen lassen. Ansonsten ist das bloß Geschichtsklitterung mit toller Musik.

 

 

Was mich auch davon abgehalten hat, den Film damals im Kino anzusehen, war – außer der entsetzlich unbequemen Kinositze, der Überlänge und der Zeichen der Vitalität äußernden Mitschauer (Popcorn, Chips, Handy, Atmen!) – dass Rami Malek als Freddie Mercury im Trailer halt so aussah wie Rami Malek mit einem albernen Überbissgebiss.

 

Ich habe dem im ganzen Film die Rolle keine Sekunde lang abgenommen. Das war immer Rami mit Zahnprothese. Hätte auch Mick Jagger sein können. Oder Mick Jagger darstellen können.

 

Ich hätte Sacha Baron Cohen als Freddie viel lieber gehabt, doch der hatte wegen »künstlerischer Differenzen« abgesagt. Wahrscheinlich wegen des erwähnten, manifesten Blödsinns im Drehbuch. Borat hat halt gewisse Ansprüche an die Authentizität.

 

In den Totalen allerdings wirkten Freddies Bewegungen komplett überzeugend. Und in der letzten halben Stunde hatte ich mich dann mit Rami arrangiert: Der Auftritt bei Live Aid im Wembley-Stadion war tatsächlich oscarwürdig.

 

(Aber einen Oscar für die beste Hauptrolle kriegt dieser Tage ja der letzte Hinterhofschläger …)

 

Insgesamt betrachtet ist der Film weichgespülte Schiete, wie die Begründung der Altersfreigabe schon schön belegt:

»In den USA wurde der Film von der MPAA als PG-13 eingestuft. In Deutschland wurde er von der FSK ab 6 Jahren freigegeben. In der Freigabebegründung heißt es: ›Der Film ist bunt gestaltet, hat eine positive Grundstimmung und stellt eine positive Hauptfigur in den Mittelpunkt. Kinder ab 6 Jahren können der Geschichte gut folgen, auch wenn sie vermutlich nicht alle Handlungsdetails verstehen werden.‹«

 

Joh, dafür macht man ja auch biographische Filme – damit Grundschulkinder sie problemlos ansehen können, ohne nachts schlecht zu schlafen oder ihren Eltern kritische Fragen zu stellen …

 

Hallo?! Wir reden hier von Queen und Freddie Mercury! Da war nix frei ab sechs! Fat bottomed girls, you make the rocking world go round!

 

 

So, bevor ich zum nächsten Negativ-Posten komme, mal was Positives:

Brian May, John Deacon und Bob Geldorf sahen im Film echter aus als in echt! Als Geldorf auf dem Bildschirm erschien, dachte ich, ach ja, der hat ja 1985 Live Aid organisiert, der muss ja auch dabei sein – und dann merkte ich, dass das ja nur ein heutiger Schauspieler ist!

 

Doch weiter in der Tirade:

Der Schnittmensch, der dafür auch noch einen Oscar™(!) kreije hat, hat komplett versagt. Die Montage ist das reinste Massaker! Hin und her und schnipp und schnapp. Normalerweise zeichnet sich der Schnitt eines Filmes ja dadurch aus, dass man ihn nicht bemerkt. Ein guter Cutter arbeitet lautlos. Eventuell bemerkt man sein Werk, wenn er zwischendurch mal was wirklich Außergewöhnliches fabriziert, bei einer besonders langen Plansequenz zum Beispiel oder dramaturgisch raffinierten Jump-Cuts. Aber an sich ordnet er seine Arbeit der allgemeinen Wirkung unter. Und nur Cut-Spezialisten achten auf Cut-Spezialitäten und drücken ihm zum Dank dann später einen speziellen Cut-Oscar in die Hand.

 

(Und senden ihn ihm nicht am nächsten Tag mit DHL zu, wie man es bei Will Smith mal besser getan hätte.)

 

In diesem Fall ist der Schnitt jedoch äußerst unangenehm aufgefallen, weil selbst einfachste Dialog-Szenen in völlig unnötige Hektik zerlegt wurden. Eine detaillierte Analyse findet man bei Youtube.

 

 

Eine weitere Film-Fälschung ist die Szene mit einem gar nicht existierenden Musikboss namens »Ray Foster«. Es gab zwar einen Produzenten, der wegen Bohemian Rhapsody skeptisch war – dies aber nur wegen der Länge des Liedes; das Ding sollte ja ins damals übliche Dreiminuten-Radio passen. Ansonsten war er voll der Queen-Fan.

 

Reingeschrieben wurde er nur wegen eines Meta-Ebenen-Gags: Der Schauspieler des Produzenten, der sagt, zu Bohemian Rhapsody wird niemals jemand im Auto abgehen, ist derselbe, der in »Waynes World« zu Bohemian Rhapsody im Auto abgeht …

Wahrscheinlich haben sie ihn deshalb ins Script reingefummelt. (Wobei das ja auch die lustigste Szene des Filmes ist.)

 

 

 

Spritpreis

 

 

 

Montag, 11. April 2022

Schon wieder ein Rücktrittsdrama mit grausigen Haltungsnoten. Gleiche Katastrophe und gleiches Ministerium, aber anderes Bundesland: Die frühere rheinlandpfälzische Umweltministerin Anne Spiegel ist als Bundesfamilienministerin zurückgetreten. Sie hatte nicht nur einen Bock geschossen:

 

Kapitel 1.)

In der Flutnacht letzten Juli war sie schlecht zu erreichen, hatte wohl nachts das Handy aus. Aus ihrem Ministerium gab es keine oder nur eine halbgare Warnung vor den Überschwemmungen.

Spiegel bat wohl nur darum, den Begriff »Campingplatzbetreiber« zu gendern. (Nicht dass nachher noch eine Campingplatzbetreiberin ertrinkt, weil sie sich vom generischen Maskulinum nicht angesprochen gefühlt hat!)

 

Und dann wurden noch SMS bekannt, dass man sich Sorgen um das richtige »Wording« mache, damit Frau Ministerin anderntags nicht in schlechtem Lichte dastehe.

 

Einverstanden: Ein Ministerium muss auch ohne Chef funktionieren, das Ausmaß der Überschwemmungen war am Vorabend selbst noch nicht abzusehen, und dass es einem Politiker um Außendarstellung geht, ist wohl keine große Überraschung – sonst wäre er ja keiner, von dem man je gehört hätte. Bis hierhin hätte das noch gutgehen können.

 

(Randnotiz: Wie sind diese internen Simsen eigentlich publik geworden …?)

 

Kapitel 2.)

Zehn Tage nach der Flut ist Spiegel mit ihrer Familie für vier Wochen in Urlaub gefahren. Das hat sie aber erst jetzt preisgegeben, über ein halbes Jahr später. Und zwar in einer so denk- wie merkwürdigen Fernsehansprache. Mit brüchiger Stimme verriet sie Privates: Dass sie einen kranken Mann und vier Kinder im maximal Grundschulalter habe und dass sie den Urlaub wegen der Coronastrapazen dringend gebraucht habe. »Das war ein Fehler, … dass wir so lange in Urlaub gefahren sind, … und ich bitte … für diesen Fehler … um Entschuldigung.« Bisschen z e  r ha   ckt, aber immerhin: Sooo entschuldigt man sich! (Wobei jetzt der Urlaub nicht das Problem war, sondern die späte Reue.)

 

Nach hintenraus schmiss sie ihren gefühligen Vortrag allerdings mit dem Arsch um, indem sie zu einem anonymen Berater im Off zischelte: »Jetzt muss ich’s noch irgendwie abbinden.«

 

 

Wir sind alle keine Unmenschen: Politiker sollen ein Privatleben haben, und wenn sie – selten genug – Schwächen eingestehen, verdienen sie unser Mitgefühl. Anders als Heinen-Esser war Anne Spiegel zehn Tage noch im Ministerium aktiv und hat danach erst einen lange angekündigten Urlaub angetreten, in dem sie trotzdem erreichbar war. (Aber warum rückt sie jetzt erst damit raus? Und machte auch noch zögerliche und falsche Angaben?)

 

Wenn man sich für eine Politik-Karriere entscheidet, sollte man wissen, dass das ein Knochenjob ist. Minister zu sein bedeutet, dass man vier, fünf Jahre seines Lebens für das Gemeinwohl zur Verfügung stehen und auf sehr viele Annehmlichkeiten verzichten muss. (Das wird aber auch entsprechend vergütet.) Wenn man eine Familie (mit vier Kindern) gründet, sollte man wissen, dass das ebenfalls ein Knochenjob ist – der sogar noch ein paar Jahre länger dauert.

 

Natürlich kümmert man sich um seine Familie, wenn’s der nicht gut geht! Aber dann lässt man sich nicht in hohe Ämter wählen. Die Kleinen werden bestimmt nicht über Nacht vom Storch gebracht worden sein. Die waren sicher schon da, als sie erstens Umweltministerin war, zweitens Spitzenkandidatin im Bundestagswahlkampf in Rheinland-Pfalz wurde und drittens das Familienministerium in Berlin übernahm!

 

Realistischerweise würde man dann etwas kürzer treten. (Franz Müntefering hatte sich damals aus der Politik zurückgezogen, um seine todkranke Frau zu pflegen. Okay, andere machten das anders: Helmut Kohl zum Beispiel hat seine Frau im Dunkeln versauern lassen.)

Wenn man glaubt, dass man das schon alles hinkriegt, dann stimmt da etwas nicht mit der Selbstwahrnehmung und zeugt von mangelndem Urteilsvermögen. Bei solch einer Fehleinschätzung ist man vielleicht doch nicht geeignet für ein Ministeramt.

 

 

 

Diese unerfreuliche Angelegenheit offenbart auch noch einen Doppelstandard:

 

Wenn man eine Politikerin fragt, wie sie denn wohl Kinder und Karriere unter einen Hut kriegt, ist man ein Sexist oder Chauvinist, denn einen männlichen Politiker würde man das ja niiiemals fragen.

Aber wenn besagte Politikerin mit Kindern und Karriere überfordert ist, darf sie das dann ungestraft als Entschuldigung vorbringen?!

 

 

 

Ortswechsel, ein Wohnzimmer in Passau. Andreas Scheuer reibt sich gerade prustend die Lachtränen aus den Augen; Weißbier schießt ihm aus der Nase: »Aber wegen sowas tritt man doch nicht zurück!!!«

 

 

 

Abends: Unüblich lautes Stimmengemurmel von unten. Die meisten Coronaregeln sind Geschichte, die Impfpflicht ist gescheitert, aber die sogenannten Querdenker haben das auf Telegram scheint’s noch nicht ganz mitbekommen: Montägliche Spaziergänger patrouillieren erneut gegen diese uuunmenschlichen Coronamaßnahmen. (Als da noch von übrig wäre: Maskenpflicht in Bus und Bahn …)

 

 

 

 

Aber vielleicht haben die Covidioten ja Recht?! Jedenfalls erschienen die Chemtrails heute Abend schon sehr gleichgeschaltet!

 

Gleichgeschaltete Chemtrails

 

 

 

Dienstag, 12. April 2022

Nach zwei Jahren Coronapause würde ich demnächst hier ja gerne nochmal mit einem Model shooten:

 

Kirschblüten Aachen Photoshooting

 

Kirschblüten Aachen Photoshooting

 

Kirschblüten Aachen Photoshooting

 

Auch wenn es eigentlich nicht darum geht, den rosa Kirschblütentraum abzubilden, sondern den ganzen Müll drumherum auszublenden …

 

Kirschblüten Aachen Photoshooting

 

Kirschblüten Aachen Photoshooting

 

 

 

Donnerstag, 14. April 2022

Post von der STAWAG, die jährliche Stromabrechnung … uiuiui, das wird teuer.

 

Dachte ich: Tatsächlich kriege ich 24,83 Euro zurück!

 

Wie man das hinkriegt? – Ich zahle halt monatlich den Strom-Abschlag einer Kleinstadt im Voraus …

 

Nee, Spaß. Mit 52 Euro pro Monat habe ich zwar einen etwas erhöhten Bedarf für einen Alleinstehenden. Aber gerade mal 1,70 € für den Elektriktrick (inklusive Warmwasserbereitung) pro Tag sind schon lächerlich billig! Vor allem wenn ich an das Arsenal an technischem Gerät hier denke.

 

 

 

Karfreitag, 15. April 2022

Gerolstein Ostern 2022

 

Gerolstein Ostern 2022

 

Gerolstein Ostern 2022

 

Gerolstein Ostern 2022

 

 

 

Samstag, 16. April 2022

 

 

 

 

Am späten Nachmittag stand nach fast drei Jahren Pause nochmal das allseits beliebte Hasenjagen Nichtenjagen auf der Löwenburg an. Halali!

 

Die vier jungen Damen hatten aufgerüstet, strategisch wie technologisch: Sie bildeten nun Gruppen und informierten einander über des Onkels jeweiligen Standort. Dazu nutzen sie eigens mitgebrachte Walkie-Talkies. Ich bewundere ja diese Raffinesse der Unterstuflerinnen; allein: Die Umsetzung!

Der tiefe Reiz von Spionage liegt ja darin, dass der Feind nichts vom eigenen Wissensstand mitbekommt. Wenn man aber dermaßen laut Ortsangaben in sein Walkie reinruft, dass es eigentlich keines mehr bedürfte, hört das der Jäger natürlich ebenfalls und kann seine Strategie entsprechend anpassen. Ich setze meine Schritte ja gerne nur sehr sparsam. (Außerdem müssen wohl irgendwelche Jungs aus der Nachbarschaft gleichzeitig mit ihren Funkgeräten rumgespielt haben, so dass es zu mangelnder Funkdisziplin kam.)

 

Ohnehin: Einen guten Eventphotographen (in diesem Falle: mich!) zeichnet ja aus, dass er antizipieren, also förmlich riechen kann, wo gleich etwas passiert, und da dann mit dem Tele im Anschlag parat steht, wenn der Feind das Model anrückt – die Mädels waren daher von vornherein in der Defensive.

 

Ferner scheint noch nicht bekannt zu sein, dass man per schwenkbarem Display an der Kamera auch prima observieren kann, was hinter einem so vor sich geht – gegen ein digitales Periskop kann man sich anschleichen, wie man will.

 

 

 

 

 

 

Ich gönnte mir zwischendurch Jagdpausen und knipste mit dem Fisheye Architektur und Landschaft. (Davon verriet ich den jungen Damen natürlich nichts: Sollten sie mal schön gespannt ausharren und sich ihrer vermeintlichen Versteckkünste erfreuen …)

 

Löwenburg Gerolstein

 

Löwenburg Gerolstein

 

Löwenburg Gerolstein

 

Löwenburg Gerolstein

 

 

 

Ostersonntag, 17. April 2022

Ei, Ei, Ei!

 

Ostern Gerolstein Ostereier Ostereiersuche

 

Ostern Gerolstein Ostereier Ostereiersuche

 

Ostern Gerolstein Ostereier Ostereiersuche

 

Ostern Gerolstein Ostereier Ostereiersuche

 

 

 

Ostermontag, 18. April 2022

Zurück im an Spinnern nicht armen Aachen. Auf der Straße vor der Haustür lagerte ein rosa gekleideter Zausel mit einem Mottowägelchen und Mozarts Totenmesse aus dem Kofferradio.

 

Zurück im an Spinnern nicht armen Aachen. Auf der Straße vor der Haustür lagerte ein rosa gekleideter Zausel mit einem Mottowägelchen und Mozarts Totenmesse aus dem Kofferradio.

 

(113 Tage bis Hiroshima II – woher weiß der das?)

 

 

 

Dienstag, 19. April 2022

Der Bundesgesundheitskarl mahnt wieder: Im Herbst droht eine neue Coronavariante.

Ist okay. Da sind wir ja eh schon alle atomisiert.

 

 

 

Mittwoch, 20. April 2022

Pünktlich zu Führers Geburtstag zur Open-air-Saison wieder was Neues für meine Sammlung fadenscheiniger Entschuldigungen:

Xavier Naidoo hat wohl festgestellt, dass seine neue Schwurbel-Bubble nicht genug Platten kauft. Oder das Management hat Druck gemacht. Jedenfalls hat er in einem Video »erklärt«, er habe sich »teilweise« auf Irrwegen befunden und mit »manchen« seiner Äußerungen und Verhaltensweisen »Menschen vor den Kopf gestoßen und verletzt«. Auch habe er sich »zum Teil instrumentalisieren lassen«.

 

Wen genau er da meint, welche Aussagen er inzwischen bereut und was für ein Teil das wohl ist, verrät er uns nicht. (Vielleicht spekuliert er darauf, zur näheren Erläuterung nochmal in Talkshows eingeladen zu werden?) Nach Jahren der antisemitischen Beleidigungen und Verbreitung von kruden Thesen sind drei Minuten digitale Abbitte mit Handy-Video von der Couch jedenfalls was dünne.

 

Und kein Wort des Bedauerns wegen seiner Musik!

 

 

 

Donnerstag, 21. April 2022

Schlauer werden mit Onkel Thomas:

 

Das bekannte Brecht-Zitat »Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin« ist gar nicht von Brecht!

 

(Und der sinnentstellende Zusatz »– dann kommt der Krieg zu Euch!« schon mal überhaupt nicht!)

 

Der amerikanische Dichter Carl Sandburg schrieb 1936 »Sometime they'll give a war and nobody will come« und irgendjemand montierte das, weil’s wohl so schön passt, vor Brechts Koloman-Wallisch-Kantate: »Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage.« Brecht schreibt übrigens vom (Arbeits-)Kampf, nicht von Krieg.

 

 

Tote Dichter werden halt gerne zu Rechtfertigung eigener Meinungen und Behauptungen eingesetzt. Wie schon Aristoteles, der berühmte französische Philodendron aus Bad Königsberg, in seinem Werk »Über die Entstehung der Arten« 1968 schrieb:

»Die meisten Zitate im Internet sind frei erfunden!«

 

 

 

Freitag, 22. April 2022

Nach dreieinhalb Jahren nochmal Artconnection Aachen von later is now in der Aula Carolina! Bezahlbare Kunst, direkt zum Mitnehmen. Und sowas wie ein Klassentreffen unter Künstlern.

 

Artconnection Aachen later is now Aula Carolina

 

Artconnection Aachen later is now Aula Carolina

 

Artconnection Aachen later is now Aula Carolina

 

Artconnection Aachen later is now Aula Carolina

 

 

 

Samstag, 23. April 2022

Weiter geht's mit dem lustigen Hochzeiten:

 

Hochzeit Aachen Fotograf

 

 

 

120ster-Geburtstags-Konzert und -Feier in der Abdij Rolduc. Nein, nicht der älteste Mensch der Welt feiert Gebby – die beiden Jubilare haben zusammengelegt.

 

120ster-Geburtstags-Konzert und -Feier in der Abdij Rolduc. Nein, nicht der älteste Mensch der Welt feiert Gebby – die beiden Jubilare haben zusammengelegt.

 

120ster-Geburtstags-Konzert und -Feier in der Abdij Rolduc. Nein, nicht der älteste Mensch der Welt feiert Gebby – die beiden Jubilare haben zusammengelegt.

 

120ster-Geburtstags-Konzert und -Feier in der Abdij Rolduc. Nein, nicht der älteste Mensch der Welt feiert Gebby – die beiden Jubilare haben zusammengelegt.

 

 

 

Sonntag, 24. April 2022

Erst kommt das Fressen …

 

Putine Frittenwerk Aachen

 

… dann die Moral:

Mona Neubaur beim Townhall-Gespräch. (Politikerin wollte ich im Moment ja nicht sein.)

 

Mona Neubaur beim Townhall-Gespräch Aachen

 

Mona Neubaur beim Townhall-Gespräch Aachen

 

Mona Neubaur beim Townhall-Gespräch Aachen

 

Mona Neubaur beim Townhall-Gespräch Aachen

 

Mona Neubaur beim Townhall-Gespräch Aachen

 

Denn in drei Wochen stehen ja Wahlen in NRW an. Und die Wahl wird schwer! Auf dem Wahlzettel stehen sechs Facebookfreunde …

 

(Am 8. Mai kommt sie nochmal, mit Annalena – das wird ungemütlicher …)

 

 

Stimmzettel NRW 2022 Aachen I.

 

 

 

Montag, 25. April 2022

Nach den sommerlichen Tagen der letzten Zeit war es heute nochmal was angenehmer. Auch bei 14 Grad Außentemperatur habe ich gerne die Fenster sperrangelweit offen. Seit einer Stunde bereitet mir das aber Freude/Pein: Irgendjemand in der Nachbarschaft kocht verdammt scharf – und verdammt gut!

 

Es könnten die neuen Chinesen von unten drunter sein. Oder jemand von nebenan. Jedenfalls, hören Sie, ich hätte gerade Bedenken, ein Streichholz anzuzünden, sooo würzig riecht das!

Ich hoffe, dass die Tastatur keine Funken schlägt.

 

(Tut sie nicht. Sonst wäre ich jetzt schon Brösel.)

 

 

 

Dienstag, 26. April 2022

36 Jahre Tschernobyl. Ich weiß noch genau, wo ich damals war. Im Bett – das geschah nämlich nachts gegen zwei … Davon erfahren hat man scheibchenweise erst Tage danach.

 

Man wusste auch in der Schule nicht genau, was Sache ist, so dass man lehrerseits nur empfahl, in der Pause nicht rauszugehen. Wahrscheinlich habe ich sowas gesagt wie: »Ich lasse mir doch von so ein bisschen radioaktivem Regen meinen Spaziergang nicht verbieten! Mein Immunsystem kann das ab!«

 

Aber hey, da war ich 15 – und in dem Alter ist man auch ohne Atomreaktorkatastrophe total verstrahlt.

 

Doch im Ernst: Ich hatte täglich 1,5 km Schulweg pro Richtung – da machten die paar Tropfen auf dem Schulhof dann auch nichts mehr aus.

 

 

 

Was man in den letzten Jahrzehnten nicht alles überleben konnte: Tschenobyl, BSE, EHEC, Y2K. Vielleicht bin ich ja wirklich unsterblich! Es konnte mir jedenfalls noch niemand das Gegenteil beweisen …

 

 

 

Mittwoch, 27. April 2022

Elon Musk will sich Twitter kaufen.

 

Gates, Zuckerberg, Bezos, Musk – es gibt auch westliche Oligarchen.

 

Und ich warte gespannt, wann einer von denen den TL-Seiten ein einigermaßen annehmbares Übernahmeangebot macht!

 

 

 

Donnerstag, 28. April 2022

Nächste Woche wird die Brücke der Turmstraße beim Audimax abgerissen. Und anschließend neugebaut. Nach gerade mal 50 Jahren. Entschuldigung, ist doch kein Alter!

 

(Andererseits lässt die Spannkraft am Brückenkopf dann doch schon mal was nach …)

 

Geplant sind für den Umbau anderthalb Jahre. (Wir sprechen uns Ende 2023 wieder!)

Aachen hat ja keinen Fluss, aber als Teil des Außenrings vierspurig eine Menge Bahngleise überspannend ist sowas wie die Hochbrücke in Gerolstein.

 

Höchste Zeit, ein paar Vorher-Bilder zu machen.

 

Brücke Turmstraße Aachen

 

Brücke Turmstraße Aachen

 

Brücke Turmstraße Aachen

 

Brücke Turmstraße Aachen

 

Brücke Turmstraße Aachen

 

Brücke Turmstraße Aachen

 

 

LEGO für die Großen:

 

Brücke Turmstraße Aachen

 

 

 

Freitag, 29. April 2022

Bin ich schon drin, oder was?! …

 

 

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne mit Schwerpunkt auf den oft zu kurz kommenden Stadtteilen. Trotz ihres sperrigen Titels erfreute sich die Ausstellung am Eröffnungsabend großen Zuspruchs.

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

Sogar als nicht eingemeindeter, sondern bloß zugezogener Oecher Jong konnte man Dinge mit Bezug entdecken, zum Beispiel ein Straßenschild aus Burtscheid. (Die Hauptstraße 8 war für mich fünf Jahre lang das Kaltbachgässchen 3.)

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

Na, welsche Mühle ist das wohl?

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

»50 Jahre kommunale Neuordnung der Stadt Aachen« im Centre Charlemagne

 

 

 

Am letzten Tag der Prime-Testphase schaute ich mir heute mal »Tenet« an. Ein super Science-Fiction-Action-Spionage-Dystopie-Movie, aber auch gleichzeitig ein ziemlicher Hirnfick; umgekehrte Kausalität, temporale Inversion – Christopher Nolan halt. Kein Film für einen lauen Sommerabend.

 

Der Streifen ist gerade mal zwei Jahre alt, hat aber erschreckend aktuelle Anklänge: Terroranschlag in Kiew, ukrainische Spezialeinheiten, russische Söldner, drohender Weltkrieg, Atommächte und ein todkranker russischer Oligarch, der die ganze Menschheit mitnehmen will. Wie gesagt, kein Film für einen lauen Sommerabend.

 

 

 

Samstag, 30. April 2022

Dieser Putin ist ja so ein Loser! Da arbeitet er seit 20 Jahren an seinem Image als Typ mit melonengroßen Eiern, der jederzeit nackisch auf einem Amur-Tiger reiten könnte, wenn er nur wollte. Nur um nun die NATO wiederzubeleben, einen zersplitterten Westen zu vereinen, Russlands Wirtschaft endgültig zu ruinieren, den wenig bekannten Schaupieler-Präsidenten der Ukraine zu einem globalen Helden zu machen, den jämmerlichen Rest Russlands demnächst zu einer Kolonie Chinas zu machen und sein erbärmliches Vermächtnis als mörderischer Kriegsverbrecher zu festigen!

 

 

Ich habe in den letzten Wochen unfassbar viel Zeugs zur politischen Großwetterlage fürs diario trollo geschrieben.

 

Und noch viel mehr wieder gelöscht …

 

 

Doch das allermeiste, was ich letzten Monat geschrieben habe, gilt ja sowieso immer noch!

 

 

Um dennoch kurz meiner Chronistenpflicht nachzukommen, hier der ganze ekelhafte Scheiß in einer Sandbox. (Bei Bedarf jetzt einfach überspringen!)

 

 

Also:

 

Putin führt immer noch Krieg in der Ukraine. Ihrem Klischee entsprechend gehen die russischen Soldaten äußerst brutal und grausam vor: Es reicht ja nicht, die Armee ihres »Brudervolks« zu beschießen und die Infrastruktur zu zerbomben. Nein, auch Zivilisten werden ermordet oder genauer gesagt vernichtet (Butscha, Mariupol – und vom ganzen Rest weiß man noch gar nichts).

 

Natürlich streiten Putinocchio und Laberow alles ab. Obwohl man medial in Echtzeit und so dicht dran ist wie nie zuvor, ist es im Krieg ja so eine Sache mit der Wahrheit; unabhängige Informationen sind rar. Ich befürchte jedoch, dass alles noch viel schlimmer ist.

 

Man hört auch von Plünderungen und Vergewaltigungen. Und davon, dass die russischen Frauen keine große Hilfe sind: Es heißt, in abgehörten Telefonaten gefangener russischer Soldaten beschimpften sie ihre Söhne und Männer und stachelten sie an à la »Komm bloß nicht ohne Waschmaschine zurück! Was erdreisten diese Ukrainer sich, dass es ihnen besser geht als uns!«. Ich las von dem einen Dialog, in dem die Ehefrau ihrem Mann sogar ausdrücklich die Erlaubnis gab, Ukrainerinnen zu vergewaltigen!

 

Selbst mit eigenen Verlusten wird unmenschlich umgegangen: Die Russen haben für ihre Gefallenen mobile Krematorien dabei! Leichen nach Hause zu bringen wäre teurer …

 

Nachzugeben oder gar einen Kompromiss einzugehen, wird als in Russland Niederlage angesehen. Alles oder nichts. Menschenleben haben dort halt keinen großen Wert. Es gibt sogar eine russische Redensart, die ungefähr lautet: Wenn ein Sohn stirbt, gebiert man halt einen weiteren.

 

Da ist noch weit mehr als eine Entputinisierung nötig.

 

Tja Sting, ich befürchte, Deine gesungene Hoffnung auf kinderliebe Russen ist vergebens …

 

 

Eine weitere Volte im Putin-Krieg – dabei war Putin diesmal gar nicht involviert: Der deutsche Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ist in der Ukraine nicht erwünscht, weil der deutsche Außenminister Frank Walter Steinmeier einst anders gehandelt hat, als es Selenskyj und Melnyk gefällt. Ja, verständlich, die Nerven liegen blank, aber ein Affront gegen Deutschland ist vielleicht nicht das geeignetste Mittel, um um Unterstützung zu bitten … (Wer zahlt denn wohl demnächst den Wiederaufbau?)

 

Außerdem: Die Ukrainer sollen sich mal nicht so haben – wir hätten auch Wulff schicken können!

 

 

Fernab der Kriegsschauplätze ist auch so einiges los: Man hört hier viel von Tieren wie Iltis, Fuchs, Marder, Puma und Leopard …

 

Und von Kampfdelphinen! Nach dem Untergang des Raketenkreuzers »Moskau« muss die russische Kriegsmargarine wohl mit allen arbeiten, was sie hat. Russian warship, go fuck yourself!

 

Der Grüne Toni Hofreiter ist inzwischen Experte für Wehrtechnik und kann Waffenspezifikationen in Talkshows auswendig aufsagen; die unterlegene FDP-Oberbürgermeisterkandidatin von Düsseldorf ist zum schärfsten Kritiker der Ampelkoalition geworden.

 

Unserem Kanzler unterstellte man indes mangelnde Führung und dass Deutschland nicht genug unternehme. Wobei ich es tatsächlich sehr erholsam finde, dass Scholz nicht ständig Interviews gibt und in Talkshows rumsitzt. (Mit dem Führerprinzip haben wir ja schon mal eher schlechte Erfahrungen gemacht.)

Ich gehe davon aus, dass im Hintergrund Gespräche geführt werden und die diplomatischen Kanäle heißlaufen.

 

Und verglichen mit anderen Ländern leistet Deutschland eine Menge. Man macht halt nicht so einen Wind darum. Auch wenn das Wort Ringtausch jetzt nicht mehr bei Hochzeiten erscheint, sondern bei Waffenlieferungen über Bande. Aktuell werden wohl außer ein paar Schutzhelmen doch noch ein paar Geparden geliefert; autonome, hochmobile, allwetterkampffähige, kaum gebrauchte, scheckheftgepflegte Flugabwehrkanonenpanzer – leider ohne Munition … Mal gucken, was Genosse Putin davon hält.

 

 

Was man am besten tut, ist eh unklar: Die einen sagen »Gas- und Ölboykott sofort!«, die anderen sagen »Das schadet uns mehr als den Russen. Und niemand möchte kalt duschen!«. Die einen sagen »Waffen liefern!«, die anderen sagen »Bloß keine Waffen liefern!«. Weil Weltkrieg. Die einen sagen, das würde nur provozieren, die anderen sagen, wir hätten gar nicht genug intakte Waffen zur Verfügung. (Angesichts der Ausstattung der Bundeswehr wäre es für die Ukraine vielleicht günstiger, man gäbe unsere Waffen den Russen …)

 

Der irre Iwan behauptet ohnehin, was er will. Nach seiner Meinung sind selbst humanitäre Lieferungen jetzt schon Kriegsgründe. Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, ist demnächst bestimmt auch ein aggressiver Akt.

 

 

Aber was soll ich hier groß schreiben, ich weiß es doch auch nicht!

Ich hab mich die letzten zwei Jahre zum fundierten Viro-, Pandemio- und Sonstwastologen weitergebildet – für Geopolitik und Völkerrecht fehlt mir jetzt echt der Nerv.

 

Allerdings erkenne ich ein verficktes Arschloch, wenn ich eins sehe!

 

 

Also, wenn jetzt sowieso ein Atomkrieg ansteht, warum schmeißen wir – bei Westwind – nicht einfach zuerst ein paar gut platzierte Bomben auf Putins gigantisches Anwesen in Sotschi, wenn der grad am Kacken ist? Und G*rh*rd Schr*d*r dabei seinen Schw*nz l*tscht!

 

 

 

Nachdem ja nun alle Probleme der Menschheit samt und sonders gelöst wären, gab es nur noch eine offene Baustelle: Pünktlich zum Weltuntergang Monatsende lieferte mir die Firma Mattel heute den Genderstein für Scrabble!

 

Genderstein Scrabble

 

Was ein Unfug!

Zum einen: Was ich von Asterisken im Fließtest halte, so sie nicht auf eine Fußnote verweisen, sollte der Leserschaft inzwischen bekannt sein … (Ja: Leserschaft! )

Zum anderen kann man dieses *in-Steinchen an quasi jedes schon gelegte Hauptwort beliebig dranklatschen. Mit ein bisschen Geschick beim Ziehen aus dem Beutel und passendem Anlegen an ein bereits existierendes Wort mit Bonusfeld kann der Glückliche unverdient viele Punkte abgreifen!

 

Soviel zum Thema Chancengleichheit.

 

Woke und auf der Höhe der Zeit wie sie sind, nehmen sie dann hoffentlich bald auch das Z aus dem Sortiment!

 

 

 

»Erst einhundertsiebenundzwanzig?!«

 

(Heia Walpurgisnacht, heia heia ho!)

 

 

 

 

Entschuldigung!

Wie einige Sachen eventuell so aufgefasst werden könnten, tut mir leid, und ich bedauere, falls bei manchen unter Umständen der Eindruck entstanden sein sollte, dass ich von Fall zu Fall vielleicht jemanden zum Teil verletzt haben könnte.

 

 

 

PS. Keine Ahnung, wie ich das jetzt noch abbinden könnte …

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