zur StartseiteTLs geheimes Kochbuch - Rezepte aus aller WeltTagebuch - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen. Und natürlich Bilder dazu!Photoshootings in Aachen und Umgebung - People, Events, HochzeitsreportagenWebdesign - eine neue Homepage gefällig?Computerunterricht nach eigenen Wünschen im eigenen Zuhause
diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch
März 2008
diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch

Sonntag, 2. März 2008

Happy Birthday, Clemens!

 

Montag, 3. März 2008

Krank.

 

Hey, Telefonteilnehmer mit der Nummer 0431 / 38 41 619, mach Deinem dämlichen Fax endlich klar, dass es mich nicht alle fünf Minuten anrufen soll!

 

Dienstag, 4. März 2008

Krank.

 

Mittwoch, 5. März 2008

Immer noch krank. Der trockene Husten wurde noch trockener, der zue Kopf noch zuer – also dann, eben doch auf zu meinen Ärztinnen. Die in Burtscheid residieren, 50 Meter von meiner alten Wohnung entfernt, die ich aus Verbundenheit aber immer noch treu konsultiere.

Wie so oft sind der Weg und das Warten ein Teil der Therapie. Frische Luft, Sonnenschein und Schiss vorm Doktor mobilisieren die Abwehrkräfte ungemein. Dorthin zu kommen, war beschwerlicher als nötig, weil Ver.di just für heute zum Warnstreik aufgerufen hat. Na, Dankeschön!

(Apropos: Die GDL will unerwartet ab nächster Woche auch wieder flächendeckend streiken. Bei allem, was die Gewerkschaften in ihrer Geschichte Lobenswertes für die Arbeitnehmerschaft getan haben – langsam nervt's gewaltig! Wenn ich streike, interessiert das keine Sau.)

Taxis waren auch keine verfügbar. Entweder hatten die Fahrer wegen des Streikes einfach zu viel zu tun – oder sie umfuhren mich absichtlich wegen einiger drastischer Worte letztens …

Lungenentzündung habe ich jedenfalls nicht. Schon mal gut. Ob Antibiotika nötig sind, erfahre ich nach der Auswertung des Blutbildes. Bis dahin verbleiben wir wie im schönsten Klischee: Ich soll viel trinken, Aspirin nehmen und morgen wiederkommen …

 

Für eine zweite Meinung habe ich sicherheitshalber Dr. House um Rat gefragt, gleich Staffel 1 und Staffel 2!

 

 

Donnerstag, 6. März 2008

Differentialdiagnose bitte: Man weiß es nicht. Den Husten würde ich wohl noch ein paar Wochen behalten und ansonsten sei ich krank. Immerhin: Nur 10,72 Euro für regelgerechte sprechende Medizin – dafür kann man es nicht selber machen.

 

Freitag, 14. März 2008

Herzlich Willkommen auf der Welt, Kara Zoe!

 

Samstag, 15. März 2008

Happy Birthday, Florian!

 

Donnerstag, 20. März 2008

Heute: Kultur! In Köln (am Rhein) schauten wir uns das neue Domfenster – was ich recht hübsch finde, aber ich mag ja auch Pixel –, das Museum für Angewandte Kunst und die faszinierende Ausstellung über den Impressionismus »Wie das Licht auf die Leinwand kam« (noch bis 22.06.2008) im Wallraf-Richartz-Museum an. Da bekam man richtig Lust, den Farbkasten mal wieder rauszukramen. Es gibt noch mehr als Pixel auf der Welt …

Mer losse de Dom in Kölle

 

Abends Geburtstagsfeier in »Schorschs Teestube«, einem urigen Lokal, das aufgrund seines Mobiliars eher wie meiner Großtante selig gute Stube aussieht, direkt hinterm Eigelstein, an dem rheinischem Liedgut zufolge Musik sei. Und tatsächlich, unter dem Bogen der Eigelsteintorburg klampfte ein anscheinend ansonsten Obdachloser um eine warme Mahlzeit oder ein kühles Getränk.

Der Eigelstein war auch Drehort für den Film »Vollidiot«. Was ich jedoch erst morgen erfahren werde …

 

Freitag, 21. März 2008

Da der neuerliche Wintereinbruch – gemein: wo doch Frühblüher, Frühjahrmüdigkeit und Frühstechmücken schon unterwegs sind – die Reisepläne in diesen Osterferien stark dezimiert hat, wird massig Material aus der Videothek ins heimische Kino geschleppt, auf dass der EMP-TW700 nur so glühe.

 

Was dem Kino die Reklame vor dem Eisverkauf, ist dem Heimkino die vorsorgliche Verdächtigung mittels leuchtend roter WARNUNG! in 1001 Sprachen, was man mit der Scheibe denn alles Schönes an – übrigens interessant zusammengestellten – Orten wie Flugzeugen, Clubs, Bussen, Krankenhäusern, Hotels, Gefängnissen, Schulen sowie Bohrinseln und Schiffen etc. nicht veranstalten darf. Diese Warnungen lassen sich leider weder abschalten noch überspringen. Ähnlich nervig wie früher zu Magnetbandzeiten die sinnfreie Senderkennung »VHS« mitten im Spielfilm.

WARNUNG!

Noch bescheuerter ist dieser Hinweis natürlich, wenn er erst am Ende erscheint, nachdem man den Film längst auf seiner Bohrinsel im Kreise seiner Lieben angesehen hat …

»Das unerlaubte Kopieren, Bearbeiten, Ausstellen, Vermieten, Tauschen, Leihen, öffentliche Vorführen, ausstrahlen und/oder Senden des gesamten Programms oder Teilen davon ist ausdrücklich untersagt.« Dass etwas Unerlaubtes untersagt ist – schon klar … Warum aber enthalten die DVDs aus der Videothek diesen Spruch dann auch? Da werden sie schließlich vermietet.

Außerdem: Ich habe als Deutscher in Deutschland eine deutsche DVD für deutsche Euros gekauft – warum muss diese dann standardmäßig in Englisch und mit Untertiteln starten? Und warum werden, nachdem ich die Sprachuntertitel abgeschaltet habe, dennoch die Übersetzungen der Texte im Film als Untertitel angezeigt?

 

Auch wenn ich Oliver Pocher immer noch nicht leiden kann – und das ist sicherlich eine Mehrheitsmeinung –, hat er im dieser Tage erwähnten »Vollidiot« saubere Arbeit geleistet. So unterhaltsam wie der eigentliche Film war auch der Audiokommentar mit Autor, Regisseur und Hauptdarsteller. Und sehr viel informativer als sonst die lieblos gemachten Making-Ofs à la »oh, he's a great actor yada yada«. Man lernt auch viel. Wer hätte gedacht, dass nicht Dramaturgie, Einstellungen, Beleuchtung oder Textauswendiglernen das Schwierige beim Filmemachen sind – sondern das Abklären und Umschiffen der Marken- und Persönlichkeitsrechte.

 

Das zugrundeliegende Buch »Vollidiot« habe ich vor Jahren gelesen, ebenso letzten Sommer das Zweitbuch »Resturlaub«. Nächste Woche Freitag um kurz nach zwölf werde ich mir daher folgerichtig »Millionär« kaufen, ebenfalls von Tommy Jaud.

Schon wieder eine erschreckend präzise Voraussage der Zukunft. Unheimlich!

Quittung

 

Samstag, 22. März 2008

Der Welt längste Osternacht, 2,5 Stunden mit Osterfeuer, Kerzenschein, vier Lesungen und Taufe. Wenn man geschätzte 25 Jahre nicht dabei gewesen ist, kann man damit tüchtig aufholen.

 

Ostersonntag, 23. März 2008

An rodelnden Familien vorbei in die Eifel gefahren, Nichte gucken.

Ostern 2008

 

Ostermontag, 24. März 2008

Pulheim

 

Samstag, 29. März 2008

Alles Gute zum 65sten, Eric Idle. Say no more!

 

Weißer Sonntag, 30. März 2008

Während meine bessere Hälfte den diesjährigen Kommunionskindern den großen Tag mit vokalen Klängen verschönert, bereite ich ein würdiges Mahl zu. Mein erster richtiger Sonntagsbraten, mit Klößen, Soße, Blumenkohl und Hollandaise. Hintendrauf gibt's Tiramisù. (Hintendrauf bedeutet in diesem Fall hinten auf die Hüfte …)

 

In diesem Zusammenhang: Mittlerweile gibt es ja elfundneunzig Kochsendungen und noch mehr geltungssüchtige Köche im Fernsehen, aber so gut wie alle prominenten Brutzler plappern den gleichen Unsinn: »Nun braten wir das Fleisch scharf an, damit sich die Poren schließen!«

Wollen wir hier doch mal für alle Ewigkeit festhalten, in Marmor meißeln und Gold gießen:

Fleisch hat keine Poren!

Poren gibt's in der Haut, auf Blättern oder sonstwo. Fleisch besteht weitgehend aus Muskeln, Bindegewebe und Fett. Und weil Fleisch nun mal keine Poren hat, können diese auch nicht durch irgendwelche ominöse Hitzeeinwirkungen verschlossen werden.

Die leckere Kruste, die sich dennoch beim Anbraten unzweifelhaft bildet, ist eine Folge der Maillard-Reaktion: Ab 140 Grad Celsius verbinden sich Proteine, Fette und Zucker. Wie genau, dazu konsultiere man den Chemiker seines Vertrauens. Die Kruste ist überdies auch noch wasserdurchlässig, es hat sich also was mit Schutz gegen Austrocknen.

Scharfes Anbraten ist dennoch sinnvoll. Erstens kommt es sonst nicht zur gewünschten Maillard-Reaktion mitsamt Kruste und zweitens wird bei zu geringer Anfangstemperatur die Garzeit verlängert, was natürlich zu größerer Austrocknung führt.

Man sollte beim Brutzeln selbstverständlich verhindern, das Bratgut mit einer Gabel zu wenden – denn dann hätte das Fleisch urplötzlich doch zwei bis vier »Poren« und der gute Saft liefe raus.

 

Warum ich mich so vehement echauffiere? Ich weiß auch nicht, ich habe einen Salzbraten gemacht, der wird überhaupt nicht angebraten, sondern ruht seine zwei Stündchen sanft auf einem Salzbett – bevor er saftig und ebenso sanft auf der Zunge zergeht.

 

Montag, 31. März 2008

Happy Birthday, Anne!

 

Hat sich schon mal jemand die Mühe gemacht, auszurechnen, wieviel wertvolle Lebenszeit man vor diesen dämlichen Pfandautomaten verschwendet? Minutenlanges, wiederholtes Einsetzen derselben Flasche für jämmerliche acht Cent ergibt einen erbärmlichen Mindestlohn. Weiß das die SPD? Wäre ich kein Kind der Achtziger mit ökologisch regenwasserreingewaschenem, freilaufendem Gewissen, würde ich den ganzen Klump regungslos in die Tonne kloppen.

 

Liebe Grüße von der Bohrinsel
Onkel Thomas

 

weiter

Die TL Seiten
© 2008 www.Thomas-Langens.de

Ältere Ausgaben Aktuelle Ausgabe Zur aktuelle Ausgabe von TLs Tagebuch Aktuelle Ausgabe Ältere Ausgaben Homepage