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– August 2020 –

Montag, 3. August 2020

Wer würfelt denn da wieder die Preise? 1,21 € für einen Liter Diesel? Gestern Morgen waren das noch 1,01 €.

 

Spritpreise

 

Aber mir egal: Ich fahre Bus.

 

 

 

Seit gestern darf Wahlkampf für die Kommunalwahl betrieben werden – und prompt ist halb Aachen zugekleistert mit Wahlkampfplakaten.

 

Jedoch: Ich habe sechs von elf Oberbürgermeisterkandidaten und darüber hinaus ungezählte Stadtratsaspiranten auf meiner Facebook-Freundes-Liste – doch kein einziger von denen hat mich engagiert, gewinnende Bilder von sich machen zu lassen! (Wir erinnern uns an die Wahl von vor zwei Jahren? In der Verbandsgemeinde Gerolstein nennt man mich Bürgermeistermacher!) So geht das natürlich nicht! Die sollen alle verlieren, jawohl! Dann gibt Marcel Philipp den OB kommissarisch einfach noch ein paar Jahre weiter.

 

Wahlplakate Kommunalwahl Aachen 2020

 

Immerhin eine Kandidatin – ich verrate nicht, wer es ist … – hat ein paar meiner Bilder vor Zeiten bereits käuflich erworben und präsentiert sie nun auf ihrer Homepage. Ich glaub, die wähl ich!

 

 

Statt Buchungen von allen Seiten des politischen Spektrums hagelt es derzeit massig Aufforderungen, irgendwelche Unterbezirke von Parteien sämtlicher Couleur zu liken: Die PARTEI Mülheim/Ruhr, CDU Herzogenrath, Volt Aachen, SPD Burtscheid, CDU Aachen-Laurensberg, Grüne Aachen-Münsterländchen, CDU Aachen-West, Bürgermeisterkandidatin für Alsdorf …

 

Leute, da wohne ich noch nicht mal!

 

Das einzige, was ich in diesem Falle wähle, ist »für 30 Tage auf Snooze stellen«!

 

(Die Reklame der AfD, die mir ständig eingeblendet wird, schalte ich hingegen nicht ab. Die sollen mal schön dafür zahlen, dass ihre Werbung wirkungslos verpufft.)

 

 

Interessehalber wollte ich auf der Wahlen-Seite der Stadt mal schauen, wen von den Nasen ich denn direkt wählen darf, und suchte auf der Karte nach meinem Wahlbezirk:

 

 

Ach ja …

 

 

Dienstag, 4. August 2020

Folgendes Posting macht gerade die Runde bei Facebook:

 

»Ein Professor der Mathematik schrieb Folgendes an die Tafel:

1 × 9 = 9

2 × 9 = 18

3 × 9 = 27

4 × 9 = 36

5 × 9 = 45

6 × 9 = 54

7 × 9 = 63

8 × 9 = 72

9 × 9 = 81

10 × 9 = 91«

 

Ich kürze das Pathos, was in dem Posting folgte, mal ab: Die Studenten lachten, weil der Professor sich verrechnet hatte. Der Professor erwiderte, er habe diesen Fehler absichtlich gemacht, um etwas zu demonstrieren: Er habe neun Aufgaben richtig gelöst und nur einen Fehler gemacht. Statt ihm zu gratulieren, dass er neun von zehn Aufgaben richtig gelöst hat, haben sie über den einen Fehler gelacht. Und das sei sehr traurig. Denn wir müssten lernen, Menschen für ihre Erfolge zu loben und auch, sie für ihre kleinen Fehler zu schätzen.

 

Brrr!

 

1.) Ein Professor der Mathematik, der auf sich hält, rechnet nicht mit Zahlen – dafür nehmen Mathematikprofessoren Buchstaben; gerne auch griechische. Sowie abstruse Operatoren, deren Namen ich nicht mal kenne. (Und mein Zeichensatz scheint’s auch nicht, wie ich gerade feststellen muss.)

 

2.) Fehler aus Flüchtigkeit oder Fleschmatischkeit können schon mal passieren. Wer aber bei einer solch pippieinfachen Aufgabe verkackt, gehört dafür nicht auch noch gelobt! Es sei denn, er ist im dritten Schuljahr.

 

3.) Mathematikprofessoren sollen Mathematik lehren – und nicht halbgare Küchenphilosophie. Das ist trivial.

 

 

Donnerstag, 6. August 2020

Wenn man ein bisschen in seinem Portemonnaie rumkramt, kann es gut sein, dass man unvermittelt das zerfurchte Antlitz eines ehemaligen spanischen Königs auf einer Euromünze erblickt.

 

Wenn man ein bisschen in seinem Portemonnaie rumkramt, kann es gut sein, dass man unvermittelt das arg zerschrammte Antlitz eines ehemaligen spanischen Königs auf einer Euromünze erblickt.

 

Doch was ist bloß mit Juan Carlos los? Erst jagt er als WWF-Ehrenmitglied Elefanten in Afrika und angeheiratete Prinzessinnen aus Rheinland-Pfalz, dann hat er ein Verfahren wegen Geldwäsche und Korruption an der Hacke und nun verlässt der einst stolze Bezwinger des iberischen Faschismus‘ Hals über Kopf sein Heimatland – und keiner weiß, wo genau er jetzt ist? Dios mio!

 

Wenn man ein bisschen in seinem Portemonnaie rumkramt, kann es gut sein, dass man unvermittelt das zerfurchte Antlitz eines ehemaligen spanischen Königs auf einer Euromünze erblickt.

 

 

Freitag, 7. August 2020

Spotify meint es gerade gut mit mir: Mein Mix der Woche besteht aus einer Menge Lieder der Achtziger. Und zwar nicht diese Scheiße, die WDR2 jeden Tag (immer noch!) abnudelt, wie ich letztens schmerzlich erfahren musste, als ich bei einer Auto-Mitfahrt für eine Viertelstunde nicht Herr über den Senderknopf war.

 

Auch wenn es die sogenannten Musikredakteure nicht glauben mögen: Es gibt noch mehr als den Summer of 69!

 

Als da wären Wendy & Lisa, Then Jericho, Big Country und The Adventures – die seit den Achtzigern tatsächlich niemand jemals mehr gehört hat, oder?

 

Na, wem wird bei den Namen warm ums Herz?

 

Ja, die Achtziger. Um genau zu sein, die Neunzehnhundertachtziger. Muss man ja langsam mal dazusagen. (Die sind auch schon mehr als 30 Jahre her.)

 

 

 

Die große Frage eines Malers/Zeichners lautet: Wann ist ein Bild fertig?

 

Jetzt?!

 

 

Denn wir wissen: Jedes Bild ist der Tod Hunderter anderer.

 

Soll ich weitermalen?

 

Oder lieber nicht?

 

 

Samstag, 8. August 2020

Too late, I did!

 

 

Und im Prizip könnte da sogar noch ne Lage Buntstift drüber.

 

 

Sonntag, 9. August 2020

Passend zu den Temperaturen zeigte Arte heute »Dune (Der Wüstenplanet)«.

 

Passend zu den Temperaturen zeigte Arte heute »Dune (Der Wüstenplanet)«.

 

Noch besser als David Lynchs »Dune« war allerdings der anschließend gezeigte Dokumentarfilm »Jodorowsky's Dune«: Der beste nie gedrehte Film aller Zeiten sollte zehn Stunden lang werden und einem gigantomanischen Cast Arbeit bieten: David Carradine, Orson Welles, Gloria Swanson, Salvador Dalí, Amanda Lear und Mick Jagger sollten mitspielen. Für das Setdesign waren unter anderem Jean Giraud (Mœbius) und HR Geiger vorgesehen – und die hatten auch schon tüchtig Entwürfe angefertigt (die später zum Beispiel bei Alien verwendet wurden). Pink Floyd sollte die Musik beitragen.

 

Der durchgeknallte Alejandro Jodorowsky hatte sogar Salvador Dalí mit im Boot! Und der hatte auch nur ganz beschiedene Wünsche: Zum einen sollte man irgendwo eine brennende Giraffe einbauen (Frank Herbert rotiert heute noch in seiner Gruft), zum anderen wollte er der bestbezahlte Schauspieler aller Zeiten sein und verlangte daher 100.000 $ pro Minute. (Ein Schnäppchen!.)

 

Allein, es wurde nichts daraus.

 

Schon ziemlich weit gedungen, als schon Millionen Dollar für Planungen und Bauten verbrannt waren, wurde das Projekt leider eingemottet.

 

Nach ein paar weiteren Nichtverfilmungen durfte 1984 dann David Lynch ran. Aber auch nicht so richtig: Einige Manager quatschten ihm werkverfälschend rein (obwohl ich den schließlich entstandenen Film ganz OK fand, dank Kyle MacLachlan), und daher harrt Frank Herberts Stoff immer noch seiner adäquaten filmischen Umsetzung. Vielleicht wird es ja demnächst was mit der Neuverfilmung durch Denis Villeneuve.

 

(Ich fühle mich dem so nah: Erwähnte ich an dieser Stelle bereits die unverfilmten Drehbuchfragmente von Anfang der Neunziger?!)

 

 

Für Cineasten: Klickt mal auf »Jodorowskys Dune« von Arte und auf die etwas kürzere Abhandlung »Die irre Geschichte des größten Films – den niemand kennt« von BeHaind auf Youtube.

 

 

Montag, 10. August 2020

Eines muss man der SPD lassen: Humor hat sie!

 

So hat sie schon jetzt Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten für die Wahl im nächsten Jahr aufgestellt. Den Olaf Scholz, der ihr als Parteichef nicht gut genug war.

 

Und der noch ein bisschen Kacke am Schuh hat von dieser Wirecard-Sache …

 

Wahrscheinlich ist die Kandidatur des Scholzomaten dem Streben um Nachhaltigkeit geschuldet: Er kann die Wahlplakate seines Vorgängers auftragen; dazu muss er den Leuten nur ein O für ein U vormachen. Ein dicker Edding wird ihm dabei sicher gute Dienste erweisen.

 

 

(Wobei, Kanzlerkandidat?! Korrekterweise wird man sagen müssen: Vizekanzlerkandidat unter Robert oder Annalena …)

 

 

Dienstag, 11. August 2020

Nach diesmal coronabedingt sogar sechs Wochen Dauer wurde heute der Archimedische Sandkasten abgebaut. Dieses Jahr ohne Workshops und Archimedes – und daher auch ohne Photos meinerseits, sorry.

 

Archimedischer Sandkasten 2020 perdu

 

 

 

Auf zahlreichen »personalisierten« Reklame-Fensterchen im Netz versucht man mich ja ständig bange zu machen, ich sollte um der lieben SEO willen (Search Engine Optimization – die einzige Branche mit ausschließlich schwarzen Schafen!) deren Dienste beanspruchen, weil mich sonst ja keiner fände im großen weltweiten WWW-Netz.

 

Pah! Nachdem letztens erst ein Herr aus Wien wegen PC-Hilfe mailte, bekam ich heute eine telefonische Anfrage nach Computerunterricht aus Hamburg. Und zwar über die übelste Seite meiner Website! Ein hässlicher Onepager, der also dringend einer Überarbeitung bedarf.

 

 

 

Diese verschissene Jahr 2020! Ende Juli wollte ich es noch loben, dass es uns wenigstens einen erträglichen Sommer beschert, mit akzeptablen Temperaturen am Tage und erholsamer Abkühlung des Nachts. Ab August drehte Zwanzigzwanzig jedoch tüchtig am Thermostat!

 

Endlich regnet es mal – doch das dummerweise nachts! Auf der Wetterseite kann man da seine Fenster nicht offen lassen, weil sonst das Parkett unschön quillt.

 

Regen in Aachen (Aatlantis)

 

Regen in Aachen (Aatlantis)

 

Alter, das sieht sooo unecht aus! Als ob da die Feuerwehr steht, mit dem Druckschlauch C-42-15 (Schlauch mit Storz-Druckkupplungen der Größe C, Innendurchmesser 42 mm und einer Länge von 15 m) bei Dreharbeiten für einen ganz schlechten Film.

 

Regen in Aachen (Aatlantis)

 

So sieht das übrigens aus, wenn der Blitz nicht vom Himmel, sondern aus der Kamera kommt:

 

 

Mittwoch, 12. August 2020

Ich kann Edmond Rätzel nicht mehr sehen! Nein, das ist kein visuelles Problem, meine Augen sind intakt. Aber meine Nerven sind einigermaßen abisoliert, weil der Typ mich jeden Tag mehrmals auf meinem Monitor angrient und mir sein »kostenloses Erstgespräch« anbietet, um mir die Welt zu erklären und endlich, endlich zu verraten, wie man mords erfolgreich wird.

 

(Letztens verriet mir jemand den ultimativen Geheimtipp: Werden Sie doch einfach reich!)

 

Jetzt macht er seine Penetration auch noch selber zum Thema und fragt, wie sehr man wohl genervt ist, ihn täglich mehrmals sehen zu müssen!

 

Er und sein Team müssen ja mega erfolgreich sein. (Aber rein zufällig sind für den Rest der Woche noch alle Termine frei …) Und komischerweise hab ich noch nirgends irgendwelche Bilder, die er, der tolle, tolle Photograph, der als einziger weiß, wie’s läuft, gemacht hat, gesehen … Bloß welche, wo er selber drauf ist.

 

 

 

Donnerstag, 13. August 2020

Neu in der Hure im Duden sind um die 3.000 Begriffe. Darunter unter anderem: Alltagsrassismus, Atemschutzmaske, bienenfreundlich, Chiasamen, Covid-19, Dieselaffäre, Erklärvideo, Fridays for Future, Gendersternchen, Hatespeech, hypen, Influencer, Klimanotstand, Ladesäule, Lockdown , Masernimpfung, Netflixserie, oldschool, pestizidfrei, rechtsterroristisch, Reproduktionszahl, Shishabar, transgender, Uploadfilter, Videobeweis, Whatsapp-Gruppe und Zwinkersmiley.

 

Pestizidfreien Alltagsrassismus erkennt man als rechtsterroristischer Influencer daher am besten, wenn man die bienenfreundliche Atemschutzmaske gegen einen Covid-19-Klimanotstand per Erklärvideo in der Shishabar in seiner Hatespeech-erprobten Fridays for Future-Whatsapp-Gruppe hypet und ganz oldschool Chiasamen zur Masernimpfung in der Dieselaffäre futtert, bevor es zu einem weiteren Lockdown durch einen Uploadfilter an der Ladesäule kommt, wie man es in einer transgenderen Netflixserie quasi als Videobeweis gegen die Reproduktionszahl gesehen hat.

 

Und der Himmel möge verhindern, dass ich jemals auch nur einmal ein Gendersternchen verwende! (Tatsächlich schmerzt es mich bereits, bloß einen Text damit zu lesen.)

 

;)

 

 

300 Wörter wurden leider gestrichen, so etwa Hackenporsche und Fernsprechapparat. Warum? Diese Dinge gibt es noch – und sie bezeichnen das Gemeinte aufs Vortrefflichste.

 

 

Können wir hingegen mal bitte das aus dem Amerikanischen herbeigekrochene Wort »buchstäblich« aus dem deutschen Wortschatz tilgen? Ich mein literally. Also nicht nur aus dem Duden (Hure!) sondern aus aller gesprochenen, geschriebenen und von mir aus auch gedachten Sprache? Es bringt absolut keinen Gewinn.

 

Außer man isst gerade eine Buchstabensuppe: Dann genießt man nämlich buchstäblich.

 

buchstäblich

 

 

Und wo wir gerade beim Streichen sind: Ein sicherer Indikator für Dummschwatz erster Güte ist die mehrmalige Verwendung der Vokabel »entsprechend«. Weg damit! Man achte mal in Interviews darauf: In 98,736 Prozent aller Fälle ändert sich nichts am Sinn, wenn man es weglässt.

 

 

Freitag, 14. August 2020

Ist es schon mal aufgefallen? Frei erfundene Prozentangaben wirken umso überzeugender, desto mehr Nachkommastellen sie haben!

 

 

Samstag, 15. August 2020

Hui, die erste Ausstellung nach einem halben Jahr! »Kunst an der Alten Tanke«, Edition 5, konnte stattfinden, weil sie eine Outdoor-Veranstaltung war. Abstand, Masken und leichter Wind verbliesen etwaige Virenlast in die Bedeutungslosigkeit.

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

»Kunst an der Alten Tanke«, Aachen,  Edition 5

 

 

Sonntag, 16. August 2020

Herrlich, diese Wolkentürme!

 

Herrlich, diese Wolkentürme!

 

Akustisch jedoch nicht so ganz …

 

Vor über 100 Jahren machten Wilbur und Orville Wright den alten Menschheitstraum vom Fliegen wahr. Wunderbar. Ganz toll. Einmalig. Jedenfalls für die Leute, die jeden Sonntag mit irgendeinem Drecksfluggerät über der Stadt kreisen müssen und ein feuchtes Höschen haben da oben ob des tollen Ausblicks auf die alte Kaiserstadt.

 

Uns hier unten Gebliebenen geht das allwöchentliche touristische Geknatter am Tage des Herrn jedoch höllisch auf die Nerven!

 

Wenn das so weitergeht, kaufe ich mir demnächst eine Flak für Cessnas, Gyrokopter und Hubis! Ich überlege ohnehin seit längerem, einen Drohnenjagdschein zu machen. Und wenn weiter von Flugtaxis schwadroniert wird, setzt es Sperrfeuer. Niemandes Arsch ist so wichtig, dass er mit Geknatter über die Stadt karriolt werden müsste.

 

 

 

Montag, 17. August 2020

Liegt es am vernünftigen Umgang der Patienten beim Orthopäden mit der Corona-Infektionsgefahr, dass der Tisch mit den bunten Keimschleudern unangetastet bleibt? Oder doch an der dünnen intellektuellen Unterfütterung der papiernen Datenträger?

 

Altpapier

 

 

Unilever hat sich entschlossen, die unter der Marke Knorr verkaufte »Zigeunersauce« umzubenennen – künftig soll sie »Paprikasauce Ungarische Art« heißen.

 

 

Hab sie vorher nie gekauft. Aber nun muss ich sie natürlich haben!

(Steht jetzt neben dem Onkelbenzreis.)

 

 

Man unterhalte sich mal mit Sinti und Roma: Ich glaube, Würzsauce ist deren geringstes Problem.

 

 

Dienstag, 18. August 2020

Ein Tag Sommerfrische!

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Hier gibt es sogar Schweineschnitzel mit Zigeuner.

 

Gerolstein

 

Drive-through-Shooting:

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gegenüber stand Grün-Weiß-Trier und war auch am Knipsen.

(Doch halt, die heißen ja jetzt Blau-Weiß-RLP.)

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

Gerolstein

 

 

Shooting by Kara:

 

Shooting by Kara:

 

 

Mittwoch, 19. August 2020

Einmannbunker im Moltkepark im 2020er-Design.

 

Einmannbunker im Moltkepark, 2020er-Design.

 

 

Dämmerung

 

 

Donnerstag, 20. August 2020

23:45 Uhr, 30 Grad im Schatten.

 

(Was soll der Quatsch? Die Sonne ist vor drei Stunden untergegangen – wo sollte da wohl ein Schatten herkommen?!)

 

Über die Luftfeuchtigkeit kann ich keine belastbaren Angaben machen. Außer vielleicht der: Sie ist mehr als flüssig, sie ist überflüsssssig. Man könnte in dieser Luft auch schwimmen.

 

 

Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht so warm.

Vielleicht wird nur öfter die Temperatur gemessen …

 

 

Freitag, 21. August 2020

Bikinimode der Sasion 2020, Modell »Corona«:

 

Bikinimode der Sasion 2020, Modell »Corona«

 

 

POEBELEI im Forum M, Motto »Maskenball« :

 

POEBELEI »Maskenball« im Forum M

 

POEBELEI »Maskenball« im Forum M

 

POEBELEI »Maskenball« im Forum M

 

POEBELEI »Maskenball« im Forum M

 

POEBELEI »Maskenball« im Forum M

 

POEBELEI »Maskenball« im Forum M

 

POEBELEI »Maskenball« im Forum M

 

 

Sonntag, 23. August 2020

Und wieder einmal ist es an der Zeit, die Kleinstaaterei das vielbeschworene föderale Prinzip zu hinterfragen: Die Teilnehmer-Obergrenzen für private Feiern wie Geburtstagspartys oder Hochzeiten schwanken von Bundesland zu Bundesland erheblich. In Hamburg sind maximal 50 Personen erlaubt, im westfahlen Nordrhein 150, in Hessen 250 und in Berlin gar bis zu 500 Menschen. Brandenburg indes kennt keine Begrenzung. (Also Hochzeitspaare, auf nach Osten!)

 

Ich finde, das Argument der »sehr unterschiedlichen Entwicklung des Infektionsgeschehens« ist etwas dünn: Gewiss wird das Menschenaufkommen und damit die Infektionsrate in einem Dorf im Spreewald am Donnerstagvormittag geringer sein als auf der Kölner Domplatte am Samstagabend. Doch in einem Eifeldorf sieht das wieder ganz anders aus.

 

Mein persönliches Infektionsgeschehen ist nahe Null – und trotzdem muss ich 150 Euro latzen, wenn ich mich ohne Munaske auf einem NRW-Bahnsteig blicken lasse.

 

(Wie ist das eigentlich, wenn man mit dem Zug von Niedersachsen (150,00 €) nach Hessen (50,00 €) fährt? Und dann weiter nach Rheinland-Pfalz (10,00 €)? Gilt dann der günstigste Straftarif? Oder muss man jeweils einzeln blechen?)

 

 

 

 

Montag, 24. August 2020

Früher hat man sich noch mit Wahlsprüchen abgeplagt (Arbeit, Heimat, Zukunft, jetzt!), heute steht auf den Plakaten nur die reine Wahrheit:

 

 

Rechtsanwalt, Tennisspieler, Kandidat – ich denke, diese Wahlversprechen könnten eingehalten werden.

 

 

 

Hey, der sehnlichst erwartete Trailer ist online:

»Robert Pattinson is #TheBatman. Watch the #DCFandome Teaser Trailer now.«

 

*spei*

 

Alles heult rum, weil das weltweite Kulturschaffen ein halbes Jahr lang ruhen musste und noch weiterhin ruhen muss – und was ist der erste Olivenzweig, den eine altersschwache Krähe zur Arche bringt? Der 43ste Aufguss eines vieldutzendfach aufgebrühten Gebräus!

 

Die amüsementgeilen Kiddies sollen sich erst mal die Milliarden Kilometer Filmmaterial an gottverdammten Klassikern reinziehen, bevor neue Pyrotechnik in die Luft geblasen und weiterer Strom für seelenlose CGI verheizt wird!

 

Habt Ihr schon Alien, American Beauty, American Pie, Apocalypse Now, Auf der Flucht, Außer Atem, Avatar - Aufbruch nach Pandora, Blade Runner, Blow Up, Bonnie und Clyde, Boulevard der Dämmerung, Brazil, Casablanca, Chinatown, Chocolat, Citizen Kane, Das fünfte Element, Das Leben des Brian, Das letzte Einhorn, Das Parfüm, Der Clou, Der dritte Mann, Der Gott des Gemetzels, Der Himmel über Berlin, Der kleine Horrorladen , Der kleine Lord, Der König der Löwen , Der Name der Rose, Der Pate, Der Sinn des Lebens, Der Stadtneurotiker, Der Unverbesserliche, Die Brücke am Kwai, Die Feuerzangenbowle, Die Hard, Die nackte Kanone, Die Nadel, Die Reifeprüfung, Die Unbestechlichen, Die unendliche Geschichte, Die Verurteilten, Die Zeitmaschine, Dirty Dancing, Dogma, Dune, Ein Fisch namens Wanda, Ein gutes Jahr, Eine Leiche zum Dessert, Einer flog über das Kuckucksnest, Eiskalte Engel, El Dorado, Es war einmal in Amerika, Fear and Loathing in Las Vegas, Forrest Gump, Gattaca, Gefährliche Liebschaften, Ghostbusters, Große Erwartungen, Grüne Tomaten, Hot Fuzz, Inglorious Basterds, Lawrence von Arabien, Mamma Mia , Manche mögen’s heiß, Marathon Mann, Meine Lieder – meine Träume, Metropolis, Moulin Rouge , Müllers Büro, Notting Hill, Papillon, Pina, Pulp Fiction, Ratatouille, Reine Nervensache, Reise ins Labyrinth, Requiem For A Dream, Ronin, Roxanne, Schtonk!, Sieben, Sinn und Sinnlichkeit, Snatch, Spaceballs, Spiel mir das Lied vom Tod, Stalker, Strange Days, Tanz der Vampire, Taxi Driver, Teuflisch, The Dark Knight, The Sixth Sense, The Wall, Titanic, Twin Peaks, Und täglich grüßt das Murmeltier, Vom Winde verweht, Von Mäusen und Menschen, Wall-E, Wenn der Postmann zweimal klingelt, Wie ein wilder Stier, Yentl, Zeit des Erwachens, Zwölf Uhr mittags sowie ausnahmslos das komplette Œuvre von Hitchcock, Kubrick, Spielberg und noch ein paar weiteren gesehen?

 

Ja? – Oha!

 

Aber könnt Ihr sie auch schon auswendig mitsprechen?

 

 

Dienstag, 25. August 2020

O lá lá! Dass es visuell vibrierende Farben gibt, war ja bekannt, aber das …

 

12 halbe Dildos vibrierend

 

 

 

Sein Name ist nicht Bond, James Bond.

 

Sondern auch Private Flanagan, Mark Rutland, Shalako, Sergeant Johnson, Zed, Colonel Arbuthnot, Robin Hood, Edward Pierce, Agamemnon, Juan Sánchez Villa-Lobos Ramírez, William von Baskerville, Jim Malone, Dr. Henry Jones, Kapitän zur See Marko Ramius, Bartholomew Scott Blair, König Richard Löwenherz, Dr. Robert Campbell, König Arthur, Paul Armstrong, Draco, Captain John Patrick Mason, Paul, Robert MacDougal, William Forrester und Allan Quatermain.

 

Happy 90th Birthday, Thomas Sean Connery!

 

 

 

Und auch Claudia Schiffer wird heute 50, Glückwunsch!

 

 

 

How late is it? – Half past moon.

 

 

 

Mittwoch, 26. August 2020

Sean 90, Claudia 50 – okay.

 

Aber: Macaulay Culkin allein zuhaus wird heute 40!

 

 

Donnerstag, 27. August 2020

Happy 250th Birthday, Georg Wilhelm Friedrich Hegel!

 

(Warum ist dieses Jahr eigentlich nicht Hegel-Jahr?)

 

Passt auf, gleich kommt Marx und macht das: lǝƃǝH

 

(Eine meiner Facebookfreundinnen kommentierte dieses Glückwunschsposting mit »Alles Liebe und Gute zum Geburtstag, vor allem Gesundheit!« und einer Menge Emojis, die mein Dreamweaver nicht darstellen kann …)

 

 

 

Musikalische Neuentdeckung der Woche dank Spotify: Flying Colors

 

Laut Wikipedia handelt es sich bei Flying Colors um eine Progressive Rock-Supergroup.

Tatsächlich habe ich weder von dieser progressiven Supergruppe noch von einem ihrer Protagonisten jemals zuvor etwas vernommen … Egal: Orgel, ambitioniertes Schlagzeug und orgiastisch heulende Gitarre – deren Zeug kann man abendelang anhören. Heute habe ich damit angefangen.

 

 

Freitag, 28. August 2020

»Was spiegelt sich in einem Spiegel, der sich in einem Spiegel spiegelt?«

 

25 Jahre RIP Michael Ende.

 

Es kondolieren Atréju, Bastian Balthasar Bux, Beelzebub Irrwitzer, Beppo Straßenkehrer, das Nichts, das südliche Orakel, der Alte vom Wandernden Berge, die grauen Herren, die Kindliche Kaiserin, Die Wilde 13, Engywuck, Frau Mahlzahn, Fuchur, Graógramán, Jim Knopf, Karl Konrad Koreander, Kassiopeia, König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte, Li Si, Lukas der Lokomotivführer, Meister Hora, Momo, Morla, Sankt Silvester, Sursulapitschi, Tyrannja Vamperl, Urgl, Xayíde, Ygramul und natürlich der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch.

 

Vom allerallerallergrößten Fan der Unendlichen Geschichte bekam ich einst »The Neverending Story« als Taschenbuch geschenkt. Mit Leim, Fimo, Lack und dem Umschlag eines alten Photoalbums bastelte ich daraufhin einen dem Werk entsprechenden Einband:

 

Vom allerallerallergrößten Fan der Unendlichen Geschichte bekam ich einst »The Neverending Story« als Taschenbuch geschenkt. Mit Leim, Fimo, Lack und dem Umschlag eines alten Photoalbums bastelte ich daraufhin einen dem Werk entsprechenden Einband

 

Vom allerallerallergrößten Fan der Unendlichen Geschichte bekam ich einst »The Neverending Story« als Taschenbuch geschenkt. Mit Leim, Fimo, Lack und dem Umschlag eines alten Photoalbums bastelte ich daraufhin einen dem Werk entsprechenden Einband

 

Vom allerallerallergrößten Fan der Unendlichen Geschichte bekam ich einst »The Neverending Story« als Taschenbuch geschenkt. Mit Leim, Fimo, Lack und dem Umschlag eines alten Photoalbums bastelte ich daraufhin einen dem Werk entsprechenden Einband

 

So langsam sollte ich das Ding vielleicht auch noch mal lesen …

 

 

 

Stürmische Zeiten:

 

Ballonmann im Wind

 

 

 

Am Dom steht neuerdings ein Tor aus Blaustein. Es bildete einst das Eingangsportal der Annakapelle, die man bis 1865 vom Aachener Münsterplatz aus betreten konnte. In den vergangenen Jahrzehnten lagerten die Überreste unbeachtet auf dem Bauhof der Stadt. Ein Steinmetzbetrieb wurde auf die Steine aufmerksam, kaufte und restaurierte sie – und nun wurden sie in der Nähe ihrer ursprünglichen Stelle wieder aufgestellt.

 

Was auf diesem Bauhof wohl noch alles lagern mag? Hat schon einmal einer nach dem Bernsteinzimmer gesucht? Der Bundeslade? Dem Heiligen Gral?

 

 

Samstag, 29. August 2020

Warum hängt die AfD ihre Plakate eigentlich immer so weit oben auf? Angst?

 

Gegen die da oben FCKAFD

 

 

 

Früher hatte jedes Dorf seinen Trottel. Und es war in Ordnung.

 

Nun sind alle diese Trottel online und vernetzen sich übers Internet.

 

Man darf und kann natürlich etwas gegen diese un-mensch-li-chen Anti-Corona-Auflagen wie Abstand und/oder Maske haben und in Berlin dagegen demonstrieren. (Aber bitte mit Abstand und/oder Maske!) Gelobt sei die Demokratie.

 

Doch wenn man in einer solchen Demo plötzlich umringt ist von schwarz-weiß-roten Flaggen und eindeutig rechten Parolen, sollte man nicht querdenken – sondern nach Hause gehen!

 

Und sich anderntags von den Durchgeknallten, die versucht hatten, den Reichstag bildmächtig zu stürmen, deutlich distanzieren.

 

 

(Ach, Entschuldigung für die Verallgemeinerung und Vermischung: Nur weil man Nazi ist, muss man ja nicht auch gegen Corona-Schutzmaßnahmen sein!)

 

 

Montag, 31. August 2020

Ob das nächste Karneval ausfällt, ist noch nicht raus – aber für die Weihnachtsmärkte sieht es finster aus! Vielleicht gibt es dieses Jahr keine klebrige Weihnachtsmusik in Dauerschleife ab Mitte November, keine ausgekippten Busladungen voller unispirierter Schülergruppen mit triefenden Nasen, die ihr Geld nach einer Pflichtrunde zu McDonald's und Starbucks tragen, keinen überzuckerten Glühwein, der entweder eiskalt ist oder stundenlang auf dem Campingkocher vor sich hin verkocht ist, keine Tonnen von Senioren und ihre Blockade des eh schon knappen öffentlichen Raums und keine Geschäftemacherei mit selbstgebasteltem Plunder, der sofortige Mitleidkaskaden mit allen Beschenkten auslöst.

 

 

 

Netzfund:

My neighbour called the police because I was playing Comfortably Numb too loud.

The police came – and arrested my neighbour.

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