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– September 2019 –

Sonntag, 1. September 2019

Letzte Nacht um halb zwei wieder hier gewesen; zurück von einer Hochzeit in Hürth und Swisttal-Heimerzheim. (Klingt wie die Verkehrslage im Radio.) Es war mal wieder körperlich fordernd, aber ich beklage mich nicht, am großen Tage des Brautpaars dabei gewesen zu sein. Für Geld.

 

An einem Baum im Park hinter der Burg Heimerzheim, die mit einem üblen Algenproblem zu kämpfen hat, wächst tatsächlich ein Mistelzweig in Kopfhöhe! Ran da!

 

Burg Heimerzheim

 

Burg Heimerzheim

 

 

Anstrengender war die Rückfahrt. Da sind scheint’s nur noch Idioten unterwegs! Wozu hat man für teuer Geld Autobahnen mit drei Spuren gebaut?! Damit die Leute stur auf der mittleren schleichen. Während rechts und links – und davor! – niemand fuhr. Will man sich regelkonform verhalten, muss man von hinten auf der leeren, rechten Spur kommend erst mal zwei mal nach links und dann wieder zwei mal nach rechts wechseln. Und zwar das gleich fünfmal auf dieser Strecke!

 

Und höllisch aufpassen, was von hinten kommt! Diverse Stunts waren nötig, weil ein paar Gestörte in der 120er-Zone ja unbedingt mit 150 + X überholen müssen.

 

Einmal kurz vorm unübersichtlichen Aachener Kreuz dachte ich, jetzt ist es soweit, jetzt kracht es:

Das Autobahnkreuz mit seinen fünf Richtungen hin und her sieht wegen umfangreichster Umbauten bereits seit Jahren quasi täglich anders aus, weswegen defensive Fahrweise – zumal nachts – mehr als sonst schon äußerst angeraten ist. Ein von hinten anflammender Spezialist glaubte, im bereits auf 80 heruntergebremsten Bereich noch flockig vor mich nach rechts einscheren zu müssen, denn seine Spur endete sodann. Nur: Da war kein Platz mehr! Ich habe keine Ahnung, wie sehr er in die Eisen gehen musste; im Geiste sah ich bereits eine Palisade rot-weißer Baken nebst Warnleuchten zu den Seiten spritzen.

 

Und natürlich alles Belgier!

 

Man hat den Holländern früher immer schwer Unrecht getan! Ihnen sagte man seit den Achtzigern nach, sie könnten kein Auto fahren.

 

Nicht so die Belgier: Die wollen einen töten!

 

 

Zufall oder nicht: Mittagessen gab es heute im »Café Bistro Anvers«, einem belgischen Restaurant in der Kockerellstraße. Das ist im Prinzip wie das Egmont, ähnlich eingerichtet, nur in spiegelverkehrt, wenn man so will. Nicht ganz im Paralleluniversum, aber zumindest schon mal in der Parallelstraße

 

»Café Bistro Anvers« Aachen

 

So ganz originalgetreu ist der Laden jedoch nicht: Im belgischen Restaurant gibt es vornehmlich türkische Spezialitäten. Natürlich wählte ich das Wiener Schnitzel … (Solange keine zu Sushi gerollten griechischen Tapas als Eintopf angeboten werden, ist alles gut.)

 

 

Montag, 2. September 2019

Eine nicht nur im studentischen Umfeld (meine Quelle ist Jodel) um sich greifende Unfähigkeit zeigt sich neuerdings in der Anwendung des Imperativs:

»Liest Euch das mal durch!«

»Gibt euch das mal!«

Und diese Menschen sollen uns retten?

 

Mein Rat: Lese einfach drüber weg, nehme es nicht persönlich und gebe nicht zu viel drauf! Fresse oder sterbe!

 

 

Dienstag, 3. September 2019

In diesen Tagen feiert »Die unendliche Geschichte« Geburtstag. (Kenner nennen sie TNES, weil DUG doof klingt.) Der Roman erschien erstmals im September 1979 im Thienemanns Verlag. Dieser wirft nun eine neu gestaltete, von Sebastian Meschenmoser farbig illustrierte Schmuckausgabe auf den Markt. 23,1 × 4,3 × 27,3 cm auf Hochglanzpapier – das liest man nicht mal eben mit der Taschenlampe unter der Bettdecke!

 

Ich glaube, zum Lesen ist das Buch aber auch gar nicht gedacht. Das legt man eher auf den Kaffeetisch, um Freunde zu beeindrucken, falls man welche braucht schwärmerisch beim Kognakschwenken im Kerzenschein darin zu blättern.

 

Die Illustration eines solchen Buches ist riskant und natürlich Geschmacksache. Wie auch die Umsetzung als Film oder Serie, wie erschreckend viele gescheiterte Versuche beweisen …

Doch wenn ein Autor sein Werk in die Welt entlässt, ist es auf sich allein gestellt – jeder darf rezipieren, wie er will. Auf die Vorstellungskraft seiner Leser hat er ja auch keinen Einfluss.

 

Mir sind die Gemälde in dem Album ein bisschen zu hell und bunt und flach geraten. Aber da wird man sich wahrscheinlich auf »künstlerische Freiheit« herausreden. Und hey, wenn die Leute von Thienemanns eine naturalistische Darstellung von Phantásien gewünscht hätten, hätten sie wohl einen Photographen hingeschickt!

 

Die bibliophilste und liebevollst gestaltete Ausgabe besitze ohnehin ich als Unikat:

 

Die unendliche Geschichte TNES

 

Die unendliche Geschichte TNES

 

 

Donnerstag, 5. September 2019

Die Scheune von Gut Neuhaus steht in Brand.

Häh? Ich denk, die steht in Forst …

 

 

Freitag, 6. September 2019

Na, die sind aber spät dran diesjahr …

 

Na, die sind aber spät dran diesjahr …

 

 

Samstag, 7. September 2019

Die heutige Hochzeit führte mich in den absoluten Westzipfel des Landes, zur Brebener Mühle in Gangelt im Selfkant. Habe noch nie so ein Ding in Aktion erlebt: Solch eine historische Kornmühle macht ordentlich Krach!

 

Brebener Mühle in Gangelt im Selfkant

 

Die Spargel im Hintergrund auch.

 

Brebener Mühle in Gangelt im Selfkant

 

Und bei dem Tuppes, der das Lupinenfeld mit einer Auslaufwiese für seinen Köter verwechselte, hätte ich gerne Krach geschlagen. Ist ja nicht so, dass da Lebensmittel produziert würden …

 

Brebener Mühle in Gangelt im Selfkant

 

 

Dienstag, 10. September 2019

Vielleicht ist der örtliche Einzelhandel doch noch nicht ganz am Ende:

 

Mal wieder orderte ich vor Ort nicht auf Anhieb auffindbare Konsumgüter im Netz. Nach dem nervigen Bombardement von Mails (Dank für die Anmeldung im Shop; Bestellbestätigung; Hinweis auf AGB und Widerrufsrecht; Zahlung per Paypal; Versandbestätigung; sowie diverser Wasserstandsmeldungen, wann und wo DHL das Paketchen nun gerade birgt) war die Lieferung für heute avisiert. Zwischen 10 und 14 Uhr – die moderne Form des Stubenarrests.

 

Um 10:33 Uhr dann eine weitere Mail: »Leider kam es auf dem Transportweg zu unerwarteten Verzögerungen (z.B. durch Stau, technische Störungen etc.) […] Wir rechnen damit, dass Ihr Paket voraussichtlich ein bis zwei Werktage später bei Ihnen eintreffen wird.«

Eben war die Lieferung noch im Landeanflug und jetzt ist sie zwei Tage im Verzug? Ich hoffe, dem armen Fahrer ist nichts passiert. Oder steckt er bloß im Stau? Was mag das für ein Stau sein?! Der Ärmste steckt jetzt da irgendwo zwei Tage fest! Bringt ihm Gebäck und Tee!

 

Doch wahrlich, ich sage euch: Das vielgepriesene »Einkaufserlebnis«, um dessentwillen man ständig Konzessionen an den Datenschutz machen und sinnbefreite Cookiehinweise wegklicken muss, lässt immer mehr zu wünschen übrig. Hantier und Warterei und Verpackungsmüll – vielleicht erlebt der örtliche Einzelhandel demnächst ja doch noch eine Renaissance!

 

Dummerweise sind bis dahin alle Läden weg …

 

 

Mittwoch, 11. September 2019

Jo is denn heut scho Weihnachten?! Nein, aber in 104 Tagen. Und auch heute doch schon eigentlich so fast: Seit heute nämlich habe ich meinen neuen Aquarellkasten. Einen 24er Horadam von Schmincke – den Mercedes unter den Malkästen. Ich besaß bisher nur einen mit ½-Näpfchen von Lukas. Nun habe ich einen mit 1⁄1-Näpfen von Schmincke.

 

Auch wenn ich nicht gerade an einer Unterversorgung mit Malmitteln litt … Es gibt es wohl kaum etwas Schöneres als einen jungfräulicher Aquarellfarbkasten.

 

SCHMINCKE Horadam Malkasten

 

Die Auswahl der Näpfchen wollte ebenso wohlüberlegt sein wie deren Anordnung im Blechgehege. Denn Kösterchen! Je nach Pigment kostet so ein Näpfchen bis zu 10 Euro. (Und zwar bei Gerstaecker im Internet. Im örtlichen Einzelhandel kannst du da noch ein paar Euros draufklatschen.) Aber hey, die haben ungemischt eine Brillanz und Leuchtkraft, das ist kurz vor Neon!

 

Wahrscheinlich ein Unikat; niemand sonst auf dieser Welt dürfte wohl diese Auswahl getroffen haben. Zu anderen Welten äußere ich mich nicht. Bei den Grüns war ich wohl sehr zurückhaltend (nur Stücker zwei), dafür bin ich bei den Rots und Brauns sehr gut aufgestellt. (Es ist ja nicht so, dass ein schmuddeliges Braun zu mischen das Einfachste von der Welt wäre ...)

 

 

Mit meinen damaligen Kunstlehrern muss ich demnächst mal feierlich abrechnen, was die Farbmischtechnik angeht! Und auch mit dem Herrn Itten. Dessen Standardwerk »Kunst der Farbe« von 1961 hab ich im verregneten Sommer 1993 mal ausführlich exzerpiert, weil ich in der Bib nicht Interessanteres fand.

 

Man kennt aus Schultagen noch seinen Farbkreis:

Farbkreis nach Itten

 

Nein, wenn man Rot und Blau mischt, kommt da kein Violett raus! Sondern nur so ein schmuddeliges Rotblau. Oder braunes Blaurot, je nachdem. Mithin sind Rot und Blau auch keine Primärfarben. Denn die zeichnen sich dadurch aus, dass man mit ihnen alles, sie selber aber nicht ermischen kann.

 

Doch wie ein jeder seit seinem ersten, sündteuren Wechsel der Patronen seines PC-Druckers weiß, bekommt man alle Farben prima mit Cyan, Magenta und Gelb gemischt.

 

Das Wort Magenta kannte ich bis Anfang der Neunziger nur von der Rocky Horror Picture Show. Und später dann von der vermaledeiten Telekom, die sich einbildet, ein Copyright auf einen Farbton haben zu können, lächerlich! Ich würde Magenta sowieso eher Fuchsia nennen. Oder irgendwas von der Purpurlinie. Oder meinetwegen Pink – was ein im Deutschen ziemlich neues Wort ist; das gibt’s erst seit 30 Jahren. In den Achtzigern nannte man das noch kräftiges Rosa.

 

(Auf den Unterschied zwischen Violett und Lila gehe ich demnächst mal ein. Sowie auf weitere chromatische Eindrücke zwischen 360 und 720 Nanometern, die unsere Augen so verzapfen.)

 

 

Doch erstmal Wasser Marsch! (Denn durch die intensive Beschäftigung mit Farbräumen, -sytemen und -theorien kann man sich treffsicher davon abhalten, auch mal was künstlerisch zu Blatt zu bringen …)

 

Aquarellfarben sind echt cool. Man kann sie zu einem gewissen Maß steuern, es ist aber viel Chaos dabei. Manchmal muss man sehr schnell sein, damit das Papier nicht trocknet und dann keine Verläufe mehr möglich sind. Manchmal muss man sich aber auch gedulden (oder einen Föhn im Anschlag haben), damit eben keine Verläufe oder Ausblühungen entstehen. 

 

 

 

In der unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich das Parkhaus Büchel, betrieben von der APAG. Eigentlich sollte es schon vor zehn bis 25 jahren abgerissen worden sein. Doch Totgeglaubte leben länger. Auch wenn dazu diverse palliative Maßnahmen nötig waren: Man hat zum Beispiel die schmucke, aber marode Wendeltreppe abmontiert. Und Leitplanken an den Innenseiten der Außenmauern angebracht, auf dass beim Einparken niemand durch die Wand breche.

 

Büchel Parkhaus 2017

 

Während eines Engagement-Shootings für eine Hochzeit demnächst kam heute ein unterbeschäftigter Sicherheitsmitarbeiter auf uns zu: Das hier sei kein Photostudio! Ach was? Es bietet aber einen tollen Ausblick über die Stadt, und um den ging es uns. Und jeder, wirklich jeder Photograph aus Aachen macht da seine Bilder! Nee, die APAG möchte das nicht; wir sollen weggehen.

 

Okeeeee … Diskutiere ich mit niederen Chargen?!

 

Engagementshooting

 

Meinetwegen können die das Ding nun plattmachen!

 

 

Donnerstag, 12. September 2019

Wolfgang Becker, der ehemalige Direktor des Ludwig-Forums hat sich in den vergangenen 45 Jahren eine Menge Photos schenken lassen, auf deren Grundlage er nun im ehemaligen Aachener Stadtbad eine Ausstellung kuratiert hat: »Geschenkt – Gesammelt«

 

Wolfgang Becker, der ehemalige Direktor des Ludwig-Forums hat sich in den vergangenen 45 Jahren eine Menge Photos schenken lassen, auf deren Grundlage er nun im ehemaligen Aachener Stadtbad eine Ausstellung kuratiert hat: »Geschenkt – Gesammelt«

 

Wolfgang Becker, der ehemalige Direktor des Ludwig-Forums hat sich in den vergangenen 45 Jahren eine Menge Photos schenken lassen, auf deren Grundlage er nun im ehemaligen Aachener Stadtbad eine Ausstellung kuratiert hat: »Geschenkt – Gesammelt«

 

Wolfgang Becker, der ehemalige Direktor des Ludwig-Forums hat sich in den vergangenen 45 Jahren eine Menge Photos schenken lassen, auf deren Grundlage er nun im ehemaligen Aachener Stadtbad eine Ausstellung kuratiert hat: »Geschenkt – Gesammelt«

 

Wolfgang Becker, der ehemalige Direktor des Ludwig-Forums hat sich in den vergangenen 45 Jahren eine Menge Photos schenken lassen, auf deren Grundlage er nun im ehemaligen Aachener Stadtbad eine Ausstellung kuratiert hat: »Geschenkt – Gesammelt«

 

Wolfgang Becker, der ehemalige Direktor des Ludwig-Forums hat sich in den vergangenen 45 Jahren eine Menge Photos schenken lassen, auf deren Grundlage er nun im ehemaligen Aachener Stadtbad eine Ausstellung kuratiert hat: »Geschenkt – Gesammelt«

 

Wolfgang Becker, der ehemalige Direktor des Ludwig-Forums hat sich in den vergangenen 45 Jahren eine Menge Photos schenken lassen, auf deren Grundlage er nun im ehemaligen Aachener Stadtbad eine Ausstellung kuratiert hat: »Geschenkt – Gesammelt«

 

Wolfgang Becker, der ehemalige Direktor des Ludwig-Forums hat sich in den vergangenen 45 Jahren eine Menge Photos schenken lassen, auf deren Grundlage er nun im ehemaligen Aachener Stadtbad eine Ausstellung kuratiert hat: »Geschenkt – Gesammelt«

 

 

Auf dem Weg dorthin wäre ich beinahe Opfer eines Dooring-Unfalls geworden. Als Fußgänger! Ein Auto hielt neben mir halb auf einem ohnehin schmalen Gehweg, und der Beifahrer riss spontan die Türe auf. Nur weil ich ständig mit der größtmöglichen Dämlichkeit der Menschheit rechne, blieb ich beizeiten stehen. »Oh, hab isch gar nich gesehn!« – Oh, du hast auch gar nicht geguckt! Ich wiege mehr als zwei Zentner und bin einsneunzig groß – mich kann man nicht übersehen!

 

 

Freitag, 13. September 2019

Achtung:

Heute ist Dreitag, der Freizehnte!

 

 

Dem letzten bestellten Päckchen lag ein 15%-Gutschein eines Weinversandhändlers bei. Wein ist fein, dachte ich mir. Deren Marketingstrategie ist voll aufgegangen: Denn ich habe mich im Shop etwas umgeguckt und fein ausgewählt – und auch zähneknirschend in Kauf genommen, dass ich für mindestens 59,50 Euro bestellen muss, um über die Summe zu kommen, ab der man keine Versandkosten mehr zahlen muss … Bin aber nun im Besitz von 14 Flaschen Rotwein. Damit müsste ich über den Winter kommen. Beziehungsweise über die nächsten Wochen … – hast du doch jetzt gedacht, werter Leser, werte Leserin, gestehe!

 

Weinfreunde

 

Der Versand erfolgte unerwartet schnell: Vorgestern Abend angeschickert erst geordert – und heute Morgen wurde das Zeug schon geliefert! Ganz ohne die sonst übliche Kaskade an Bestätigungsmails, wo sich mein Paket denn nun gerade aufzuhalten gedenkt.

 

Nachteil: Dem Paket lag schon wieder ein Rabattheftchen bei … 

 

Hinfort mit dir in die Blaue Tonne, Satan!

 

 

Samstag, 14. September 2019

Was höre ich denn da im WDR5-Medienmagazin? Facebook und Instagram planen, den Like-Button und das Herzchen abzuschaffen. Beziehungsweise, den Stand des Zuspruchs nicht mehr öffentlich anzeigen zu lassen. In sieben Ländern laufe ein solcher Versuch bereits. Das nennt man dann doch wohl kalten Entzug. OK Facebook, Tschüss Insta, das war‘s dann!

 

 

Was sich auch ändern wird: Aus Spiegel Online wird Spiegel. Mit anderem Layout und anderer Ausrichtung. Eine super Gelegenheit, sich mal ein anderes Leitmedium auszusuchen! (Vorschläge bitte an TLangens@aol.com.)

 

 

Na, wenn das der Innungsmeister sieht, Domino's Pizza!

 

Na, wenn das der Innungsmeister sieht!

 

 

Sonntag, 15. September 2019

Man kann auch mit Schnaps malen. Also mit Blue Curaçao, Crème de Cacao, Pfefferminzlikör, Batida de Coco, Grenadine und so Sachen als Farben. (Wodka-Paintings allerdings sind verdammt schwer. Wodka schmeckt nach nichts – und sieht nach nichts aus.) Das sind dann sogenannte »Likörelle«; da hat jedoch Udo Lindenberg das Copyright drauf. (Registernummer 39746502, Anmeldetag 30. September 1997, Schutzendedatum 30. September 2027.)

 

Ich erdachte einen Begriff für Aquarelle aus Rotwein: »Vinorelle« – nur um danach beim Googeln zu sehen, dass es das schon gibt … Und zwar schon ziemlich lange.

 

Egal. Hier nun mein erstes Vinorell, mittels eines 2018er Primitivo recht spontan zusammengepantscht:

 

Vinorell 1

 

Malen mit Rotwein ist gar nicht so leicht. Die Palette reicht nur von altrosa bis braunviolett. Zudem ist die Sättigung begrenzt. Zwei Farbschichten übereinanderpacken wie beim Aquarell geht nur sehr eingeschränkt. Daher erscheinen die Kontraste eher pastellig als knackig. Und man muss genau planen – weg bekommt man Rotweinflecken nur sehr schlecht, wie jede Braut weiß. Und was feucht noch leuchtendrot erschien, wird nach dem Trocknen meist zu einem schmutzig-bleichen Braun oder Violett. Da ist der Wein eigentlich zu schade für.

 

Ich stehe noch am Beginn meiner Karriere als Vinorellist: Im Moment nutze ich den vergorenen Rebensaft nur sortenrein – idealerweise, während ich ihn auch trinke. (Und hey, bei aller Liebe, zwei Flaschen Rotwein am Abend vertrag auch ich nicht!) Das ergibt eine gewisse Harmonik, so auf der Metaebene. (Mit Aquarellfarben sollte man dies tunlichst nicht tun …)

 

Es stehen umfangreiche Versuchsreihen mit dem Farbumfang von Blauem Portugieser, Blaufränkisch, Brunello, Cabernet Sauvignon, Dornfelder, Grenache, Lambrusco, Merlot, Montepulciano, Nebbiolo, Pinot Noir, Primitivo, Sangiovese, Schwarzriesling, Shiraz, Syrah, Tempranillo, Trollinger, Vernatsch, Zinfandel und Zweigelt ins Haus!

 

In einem fortgeschrittenen Stadium könnte man den guten Wein zwecks Intensivierung der Farbwirkung natürlich eindampfen – verdunsten lassen oder einkochen. Oder mit Wasser verdünnen. Oder gar Rebsorten mischen. (Skandal!)

 

Für feinste Farbnuancen bestückt man seine Palette dann mit unterschiedlichsten Weinen, sortiert nach Jahrgang, Region, Winzer und – ganz wichtig! – Terroir.

 

Und natürlich mit Weinen, die im Barrique ausgebaut sind …

 

 

 

Exkurs: Ich glaubte, mal gelesen zu haben, dass das Cover von einem PG-Album (»Passion«?) ein Gemälde sei, das nur aus Blut, Haaren, Fingernägeln, Exkrement und weiteren Bestandteilen des bildenden Künstlers geschaffen sei. Ist aber Quatsch.  

 

Aber hey, ne coole Idee! Dann muss ich Gerstaecker und Listmann nicht so viel Geld in den Rachen werfen!

 

Keine Angst, mach ich nicht.

 

Also noch nicht …

 

 

Aaaapropos Peter: Der Kerl hat dieser Tage schon wieder ein Album rausgebracht!

 

»Flotsam And Jetsam« mit 62 Stücken – also eher ein Doppel-Doppel-Album. Und natürlich nur altes Zeug: Ein wüstes Sammelsurium von Cover-Songs, B-Seiten, Extended-Versions, deutschsprachigen Versionen, Film-Musiken, Single-Versions, Special-Remixes, Instrumental-Versionen, Alternate Versions, Live-Versionen und Remixen (von denen ich hier nur Dance Mix, Special Remix, Raw Stylus Remix, Massive/DB Mix, Oh, Oh, Let Off Steam Mix Dub, William Orbit Remix, Rich E Remix, Mindblender Mix, Bottrill Remix, Robbie Robertson Mix, 97 Jungle Version, City of Angels Remix, Red Planet Remix, Gangs of New York Version, The Polyphonic Spree Mix, Elbow Remix, Röyksopp Remix, Martyn Bennett Remix, Trent Reznor Remix, Stabilizer Remix, Tricky Instrumenta Remix, Engelspost Remix, Broad Mix, Daniel Lanois & Richard Chappell Mix und The Hexidecimal Mix nennen möchte …)

 

Will der mich verarschen?! Als Fan hat man das doch alles schon im Plattenschrank! Also fast. (Immerhin habe ich in den vergangenen 20 Jahren hunderte Euros für den noch letzten verfickten Bootleg ausgegeben!)

 

Aber bitte. Trotzdem ziemlich geil. Knapp sechs Stunden allerfeinste Mucke. Und eine interessante Playlist. Für den Neuling ist es sicher ein netter Einstieg in sein Schaffen. (Man denke jetzt schon an das bevorstehende Weihnachtsfest.) Ach, wär ich nochmal jung!

 

 

Sechs Stunden später: Ja, da fick mich doch einer! Da waren doch tatsächlich vier Stücke auf dem Doppel-Doppel-Album, die ich noch nicht kannte!

 

 

Montag, 16. September 2019

Ich bin ein Hacker! Glaub ich jedenfalls. Es gelang mir, gratis hinter die Paywall vom Trierischen Volksfreund zu gelangen. (Wozu auch immer …) Wie mir das gelang? Per Brute-Force, Reverse Engineering oder Jailbreaking? Nein: Ich hab bloß JavaScript im Browser abgeschaltet …

 

 

Dienstag, 17. September 2019

Und Bielefeld gibt es doch!

 

 

 

Das zweite Vinorell; mit dem Motiv nah am Medium:

 

Vinorell 2

 

Der Tempranillo-Syrah von 2016 ist allerdings so holzig im Abgang, ich hätte eigentlich die Log-Lady malen müssen.

 

Und vielleicht mach ich das auch noch!

 

 

Vinorell Loglady

 

Trotzdem:

Es brauchte mal wieder zweieinhalb Pfund stabilsten Bergkäses als Eskorte, um dagegen anstinken zu können.

 

 

Mittwoch, 18. September 2019

Huch, das ging jetzt aber schnell: Der Rat der Stadt Aachen hat beschlossen, dass demnächst innerhalb des Alleenrings nur noch mit maximal Tempo 30 gefahren werden darf! Um um ein Dieselfahrverbot drumherumzukommen. Mal wieder ein Beispiel dafür, wie man aus den falschen Gründen das Richtige tun kann … Denn angesichts dessen, was sich da in letzter Zeit zusammengerast wird, hätte es keiner weiteren Begründung bedurft.

 

Am Rande bemerkt: Es ist innerhalb eben dieses Rings auch kaum möglich, schneller zu fahren. Aber dann wissen das jetzt auch alle. Und die ASEAG-Mannis müssen auf den 200 Metern bis zur nächsten Ampel oder Haltestelle nicht mehr beschleunigen, als gäbe es kein Morgen.

 

 

Die Deutsche Bank hat außer Bilanzschwierigkeiten und dubioser Verwicklungen in Cum-Ex-Geschäfte auch noch ein Problem mit Mäusen:

 

Die Deutsche Bank hat außer Bilanzschwierigkeiten und dubioser Verwicklungen in Cum-Ex-Geschäfte auch noch ein Problem mit Mäusen:

 

 

Freitag, 20. September 2019

In Hunderten Städten weltweit veranstaltete Fridays for Future einen Klimatag. Mit 3.500 Aachener Teilnehmern wurde gerechnet, gut 8.000 sind gekommen.

 

Fridays for Future Aachen

 

Fridays for Future Aachen

 

Fridays for Future Aachen

 

Fridays for Future Aachen

 

Fridays for Future Aachen

 

Fridays for Future Aachen

 

Der Chef war auch da.

 

Fridays for Future Aachen

 

Fridays for Future Aachen

 

Fridays for Future Aachen

 

Fridays for Future Aachen

 

 

Das mit Spannung erwartete Klimaschutzpaket des Klimakabinetts ist auf dem Weg! Die GroKo hat sich in Berlin eine Nacht um die Ohren geschlagen.

 

Eine ganze Nacht!

 

Und nun:

Ein paar Pflästerchen, um des Kohlendioxids Herr zu werden. Sprit wird ein bissi teurer werden (weniger als die alltäglichen Schwankungen an jeder x-beliebigen Tanke) – aber auch nur irgendwann erstmal –, dafür kann man mit der im Gegenzug erhöhten Pendlerpauschale sogar noch etwas Geld reinfahren. Mit nur 1,50 Euro mehr pro Tankfüllung das Klima retten – jippieh!

 

Sorry Kids, das war’s dann. Wir sind am Arsch.

 

(Und trotzdem werden die Kommentarspalten in den »sozialen« Medien wieder heulen wegen »Abzocke«, »Melkkuh Autofahrer«, »Bürger wieder mal zur Kasse gebeten«, »Verbotswahnsinn« und »die Grünen sind schuld« … Und weitere vermeintlich erwachsene Menschen, die sich über Kinder und Jugendliche echauffieren, die sich Sorgen um ihre Zukunft machen, teilen gedankenlos vor Hass triefende Postings in den asozialen Netzwerken.)

 

 

 

Die Volkshochschulen werden 100 Jahre alt. Wie wir alle wissen, forderte Artikel 148 der Weimarer Verfassung alle staatlichen Ebenen dazu auf, das Volksbildungswesen einschließlich der Volkshochschulen zu fördern – und die VHS Aachen feierte das heute mit ihrer 1. Langen Nacht der VHS im Elisenbrunnen, im Headquarter in der Peterstraße und in ihrer Sternwarte:

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

(Die Dame im Vordergrund übersetzt übrigens gerade simultan in Gebärdensprache.)

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

In der Sternwarte war es – wie zu erwarten war – ziiiemlich dunkel. (Der instruierende Herr bat mich, nicht zu blitzen. Als ob! Blitzen ist Körperverletzung. Und alle am Teleskop anstehenden Leute wären erst mal eine halbe Stunde blind gewesen.) Mensch und Maschine haben also das Äußerste aus sich herausgeholt: ISO 16.000, Blende offen wie sonst noch was, eine Verschlusszeit von einer Fünftel Sekunde – und das aus freier Hand.

 

Aber hey, außer dem Jupiter, dem Objekt der Begierde, hab ich sogar den Großen Wagen im Hintergrund erwischt.

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

 

Na, und wer hat da wohl was zum Hundertsten geschenkt bekommen?

 

VHS Aachen, 1. Lange Nacht der Volkshochschulen

 

 

Samstag, 21. September 2019

Alle Jahre wieder: Vereinspräsentation und Einladungsturnier von Grün-Weiß Aquisgrana im E-Brunnen. (Da bin ich so oft in letzter Zeit, es lohnt sich gar nicht mehr, nach Hause zu gehen …):

 

Vereinspräsentation Einladungsturnier Grün-Weiß Aquisgrana Elisenbrunnen Aachen

 

Vereinspräsentation Einladungsturnier Grün-Weiß Aquisgrana Elisenbrunnen Aachen

 

Vereinspräsentation Einladungsturnier Grün-Weiß Aquisgrana Elisenbrunnen Aachen

 

Vereinspräsentation Einladungsturnier Grün-Weiß Aquisgrana Elisenbrunnen Aachen

 

Vereinspräsentation Einladungsturnier Grün-Weiß Aquisgrana Elisenbrunnen Aachen

 

Vereinspräsentation Einladungsturnier Grün-Weiß Aquisgrana Elisenbrunnen Aachen

 

Was ich mich ja immer frage: Müssen die erfolgreichen Tanzpaare nicht mit der Zeit in versilbertem Blech ersaufen, wenn sie bei jedem Mini-Turnier einen Pokal bekommen?

 

Vereinspräsentation Einladungsturnier Grün-Weiß Aquisgrana Elisenbrunnen Aachen

 

 

Sonntag, 22. September 2019

Was versteckt sich denn da?!

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

Das Riesenrad vom SeptemberSpecial. Das fand in den vergangenen Tagen nämlich wieder statt. Und diesmal ganz ohne Regen – wie haben die das denn hinbekommen?

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

Gestern Abend sogar mit Prominenz. Aachener Zeitung: »Rapper MoTrip holt sich Xavier Naidoo mit auf die Bühne«

 

Was ich las: Rapper holt sich Tripper auf der Bühne …

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

Autonomes Fahrradfahren: Die Deichsel muss man sich noch wegdenken. Geplant ist, dass eine Vielzahl von Lastenwaggons dem führenden Fahrrad nachfahren – wie Küken ihrer Entenmutti.

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

 

Hurra, der Weihnachtsmarkt hat angefangen!

 

SeptemberSpecial Aachen 2019

 

 

Das Prinzip Security halte ich schon länger für fragwürdig. Man sollte oftmals eher INSECURITY auf die Uniformen schreiben, wenn man sich die Gestalten anguckt, die da einmal im Leben was zu sagen haben – und das auch tun.

 

Ein Exemplar der privaten Ordnungshüter hätte einen offiziellen Ordnungshüter eben 30 Euro Bußgeld abkassieren lassen, nachdem er frech eine noch glühende Zigarette auf dem Boden schmiss. Beweisphoto:

 

Kippe 30,00 Euro

 

 

Im Rahmen meiner Recherche stieß ich auf den Verwarnungsgeldkatalog des Ordnungsamts der Stadt Aachen. Höchstinteressant: Das Ausspucken eines Kaugummis kostet 55 €, die Verunreinigung der Straße durch bloßes Spucken 20 €; durch menschliches Urinieren 55 €. Hundekot schlägt genau wie Plakatieren mit 55 € zu Buche. Eine fehlende Spielgenehmigung bezahlt der Straßenmusikant mit 50 €, und ein nicht angeleinter Hund macht ebenso 50 €. Sonstige Verstöße wie nicht genehmigte Veranstaltungen, aggressives Betteln und das Füttern von Wildtauben, Wasservögeln oder Fischen unterliegen der Ermessensausübung.

 

Im Ernst: Ich frag mich, wieso die Stadt dann so wenig Geld hat! Innerhalb einer guten Woche stringenter Verfolgung wäre der Haushalt doch auf Jahre saniert!

 

 

 

Kleines Bilderrätsel zur Abendstunde: Wo war ich?

 

LENI LIEBT KAFFEE Aachen HAUS DER KOHLE

 

Der Blick nach unten ist ein Tipp:

 

LENI LIEBT KAFFEE Aachen HAUS DER KOHLE

 

Unter einem Sonnenschirm vorm HAUS DER KOHLE. Die letztens noch gescholtene Leni hat bei ihrer Liebe zum Kaffee nachgebessert. Und ihre Brownies sind sowieso vom Feinsten. (Am besten isst man so einen zu zweit vom gleichen Teller. Erstens ist das voll ramontisch und zweitens hätte man sonst sein Kalorienkontingent für die nächste Woche ausgeschöpft.)

 

LENI LIEBT KAFFEE Aachen HAUS DER KOHLE

 

 

 

Am Theater läuft diese Woche eine Aktion für weniger Autoverkehr und mehr Platz für Fußgänger in der Stadt. Zwei Fahrspuren wurden abgetrennt und laden nun zum Verweilen ein.

 

Autofrei am Theaterplatz Aachen

 

D’accord. Aber was ich ja wirklich mal gut fände, wäre Platz. Einfach Platz! Plaaatz! Wirklich. So richtig. Keine Blumenkübel, keine Mülleimer und keine Außengastro. (Die halbe enge Innenstadt schlängelt man sich an Tischen und Stühlen vorbei, wo Leute einen angaffen, die Fritten futtern und Latte Macchiato in sich reinschütten!)

 

Autofrei am Theaterplatz Aachen

 

Und wo einst ein bisschen Platz war, hauen sie jetzt eine Fahrradmietstation nach der anderen rein. Es ist ja schön, dass man E-Bikes von Velocity leihen kann, aber warum wird dafür den Fußgängern und Augensehern der spärliche Platz weggenommen? Warum killen die nicht einen Parkplatz dafür?

 

VELOCITY-Station

 

Zum Glück sind diese Stationen meistens leer – läuft bei denen!

 

 

Das Timing der Aktion am Theater stellt den motorisierten Verkehr auf eine harte Geduldsprobe: Neben diversen kleineren Scharmützeln ist die Jakobstraße und der Bereich vom Ponttor gesperrt. (Die Straße bekommt eine zusammenhängende Fahrbahndecke, heißt es. Aber wozu brauchen die dafür fünf Wochen – verlegen die da Mosaiken?!)

 

 

Montag, 23. September 2019

Nanu, es gibt Hoffnung fürs Klima: Thomas Cook stellt seinen Flugbetrieb komplett ein!

 

Das ist jetzt was blöd für Leute, die gerade am Strand von Hurghada liegen. Oder im Cockpit sitzen oder Tomatensaft austeilen. Aber es eröffnet neue Möglichkeiten, falls ich mal mein Kochbuch umbenennen möchte … Cook Thomas, klingt doch gut! Und das hübsche Herz-Logo würd ich auch nehmen.

 

COOK THOMAS

 

 

 

Happy Birthday, Bruce Springsteen! 70 wird der Gute; man möchte daher meinen, es wäre genug Zeit und Gelegenheit gewesen, sich seinem Œuvre irgendwann schon mal gewidmet zu haben. Doch erst heute habe ich einen ganzen Tag mit ihm bei Spotify verbracht. Alter, der macht ja richtig gute Musik! Schuld am Verzug ist WDR2, deren fantasiearme Musikredakteure ihn mir mit seinem alltäglichen »Born in the USA« verleidet haben.

 

Neben den bekannten Klassikern kann ich folgende Songs empfehlen:

»The ghost of Tom Joad« vom Album High Hopes

»There goes my miracle« von Western Stars

 

 

 

Der 2018er Primitivo des heutigen Tages ist echt herb und muffig – dagegen anstinken können nur kräftiger Käse und getrocknete Tomaten. Oder ich führe den Traubensaft einer anderen Verwendung zu …:

 

Greta UN

 

Boah, mit dieser Plörre kann man noch nicht mal malen! (Und ich hab noch anderthalb Flaschen davon …)

 

 

Dienstag, 24. September 2019

In drei Monaten ist Heiligabend! Hiermit eröffne ich die Saison:

 

Baumstamm

 

(Wobei, nicht von Aldi.)

 

Was mach ich eigentlich Silvester?!

 

 

 

Und schon wieder ein verkehrstechnischer Vorschlag: Das Jahresticket für den ÖPNV soll laut Grünen demnächst 365 Euro kosten. Da bin ich ja mal sowas von dafür! (Sowie für noch ein paar mehr Omnibüschen und einen intelligenteren Takt.) Im Moment zahle ich an die beliebte Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft nämlich 715,92 Euro pro Jahr.

 

 

Mittwoch, 25. September 2019

Und Karma funktioniert doch: Eben bei Rossmann an der Kasse ließ ich von mir aus eine Dame mit nur zwei Teilen vor – was soll sie warten, bis mein Großeinkauf eingescannt ist? Spontan bedankte sie sich mit einem überzähligen 10%-Gutschein – der mir sodann knapp vier Euro einsparte! Dankeschön nochmal.

 

Früher habe ich ja am liebsten – und daher auch allen – Drogeriebedarf bei dm gekauft. Seit dort der Inneneinrichter jedoch sein Herz für kilometerlange Regalreihen entdeckt hat (Was soll das?! Wollen die einen zu zusätzlicher sportlicher Ertüchtigung anhalten?), gehe ich meist zu Rossmann. Im Unterschied zu dm haben die sogar ein ausgiebiges Angebot an gar nicht mal so gesundem Süßkram und Alk im Sortiment. Und hier kommt wieder das Karma ins Spiel: Die Flasche Sekt in meinem Einkaufskorb kostete 3,99 – also genau den Betrag, den mir meine heroische Tat eingebracht hat.

 

 

En passant: Seit vier Jahren wohne ich schon hier. Und täte ich es nicht schon, könnte ich es bald:

 

WOHNUNG ZU VERMIETEN

 

Sehr schön, fast genau wie bei mir. Aber die nebenan haben einen Aufzug!!!

 

 

Donnerstag, 26. September 2019

Plänen zufolge will der Flughafen Maastricht Aachen im Jahr 2050 jährlich 1,2 Millionen Passagiere abfertigen – das wären mehr als viermal so viele wie heute. Außerdem soll er auch das 3,5-fache an Frachtvolumen umschlagen.

 

Aber das sind nur Pläne: 2050 ist der Meeresspiegel so hoch, da steht Holland eh komplett unter Wasser.

 

#wennhollandnichtwärlägaachenammeer

 

#wennhollandnichtwärlägaachenammeer

 

 

Samstag, 28. September 2019

Die Zeitschriftenauswahl im Gerolsteiner Krankenhaus ist dem Heilungsprozess nicht wirklich zuträglich!

 

Die Zeitschriftenauswahl im Gerolsteiner Krankenhaus ist dem Heilungsprozess nicht zuträglich!

 

Bild der Frau, Frau im Spiegel, Echo der Frau, Frau aktuell, Das Goldene Blatt, Das Neue Blatt, Freizeit direkt, Freizeit Revue, Glücks Revue, Illustrierte für die Frau, Frau im Bild, Alles für die Frau, … (Nur einer dieser Titel ist erfunden.)

 

 

 

Es grüßt: Infinite Monkey

QWERTZUIOPÜ

 

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