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diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch
Mai 2006
diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch

Montag, 1. Mai 2006

Mein Begleiter der letzten Nacht hat es irgendwie fertiggebracht, seinem Schatz doch noch einen Maibaum zu kredenzen, eben kamen zum Beweis zwei MMS – eine von ihm, eine von ihr.

Abends sagten beide zwar, sie hätten vereinbart, bei diesem Brauch nicht mitzumachen, aber hey: Maibaumaufstellen wird auch nicht vereinbart, sondern getan!

Aus eigener Erfahrung weiß ich um die logistische Schwierigkeit, zuerst den Abend gemeinsam zu verbringen, dann aber noch überraschenderweise ein Bäumchen aus dem Hut zu zaubern. (Diese Metapher ist natürlich grundfalsch: Selbst ein »Bäumchen« ist üppiger als man denkt, und spreizt sich sehr – wehe, man hat es zuvor falsch herum ins Auto geschoben.)

Es würde mich interessieren, wo der junge Galan mitten in der Nacht sturzbetrunken noch einen herrenlosen, beziehungsweise frauenlosen Baum aufgetrieben hat …

 

Dienstag, 2. Mai 2006

Mit jedem Grad mehr auf der Temperaturskala werde ich einen Grad träger. Wahrscheinlich bin ich ein umgekehrter Kaltblüter. Während ich im Herbst aufblühe, ziehe ich mich im Frühling in meine Höhle zurück. Vor übermorgen – prognostizierte Temperatur: 29° C – habe ich regelrecht Angst.

Denn mir machen die Pollen dieses Jahr mehr zu schaffen als sonst. Hat sich was mit Krone der Schöpfung. Sehen wir’s ein: Diese Welt wird beherrscht von so winzigen Dingen wie Bakterien, Viren, Hormonen, Enzymen – und Pollen. In den letzten beiden Jahren dachte ich schon, der Heuschnupf habe sich gelegt. Es scheint aber, dass alle Frühblüher nun frühblühen, was das Zeug hält. Nach dem langen Winter glaubt wohl jedes Kräutlein, das bis vor ein paar Tagen noch dem Erfrierungstod nahe war, nun seine Nachkommen in die Welt hinaus blasen zu müssen. Und mein Immunsystem fällt voll drauf rein und besorgt sich's selbst.

Haseln, Erlen, Birken, Roggen, Gräser – das sind doch alles Wichser!

 

Die schönen Seiten des Frühlings: Es gibt auf dem Markt wieder alle möglichen Leckereien frisch. Und ich hab mein Kräutergärtlein neu angelegt: Dill, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Schnittlauch. Und das Basilikum, das ich aus dem Topf auf einen halben Meter Blumenkasten ausgebreitet habe, wuchert wie Hulle, so dass ich täglich Pesto machen könnte. So schmeckt der Frühling. Riechen tut's jedenfalls hervorragend.

 

Anscheinend allenthalben schießen die Hormone andernorts nun in die Blutbahnen, wie die Herzschmerzrubrik im »Klenkes« ahnen lässt: Fünf von elf Kontaktanzeigen sind von Frauen meines Alters – und da sind die Lesben noch gar nicht mitgezählt.

Aber hey, wenn der schon seltene Tatbestand des gegenseitigen Interesses in Tateinheit mit jeweiligem Singletum erfüllt ist, wird man sich wohl keinen Ausweis zeigen lassen! Was sind schon ein paar Jährchen unter Freunden? Zehn Jahre rauf oder runter, das ist doch eher ein mathematisches Problem.

 

Mittwoch, 3. Mai 2006

Eine neue Windel ist wie ein neues Leben.

 

Samstag, 6. Mai 2006

Erst samstags anzufangen, den Spiegel vom Montag zu lesen, ist ein weiterer Grund, das Abo endlich zu kündigen. Da es schon seit 12 Jahren läuft, ist Loslassen jedoch schwer. Ich bin ja schon froh, als ich es nach acht Jahren geschafft hatte, ihn in der Altpapiertonne zu archivieren.

 

Nun Prince auflegen, »You sexy Motherfucker« anhören und gratulieren:

RorschachHappy 150th Birthday, Freud.

 

Ich glaube übrigens nicht, dass es so etwas wie ein Gewissen in der Steinzeit schon gab. Das ist eine Zivilisationskrankheit. Damals gab es keine Neurosen oder schlechte Träume: Wenn man damals etwas falsch gemacht hat, hatte man entweder nichts zu fressen oder wurde gefressen, fertig.

In unseren gewissenlosen Zeiten sollte man dieses System vielleicht wieder einführen.

 

Sonntag, 7. Mai 2006

Sunday, lazy sunday. Gestern bis tief in die Nacht auf der 80er-Fete im »Apollo« gewesen. Sehr amüsant, auch wenn ich einer der wenigen war, die die Achtziger noch bewusst miterlebt haben … Die Musik war gut und tanzbar. Spätestens wenn Melitta Etheridge »Like the way I do« singt, kenne ich ja kein Halten mehr.

Hangover habe ich nicht, auch wenn ich unvernüftigerweise trotz Allergie-Medikation ein paar Bierchen zuviel getrunken hatte. Aber nichts anderes hilft in der Hitze gegen den Durst. Mir taten allerdings die Knochen weh und tun es noch jetzt. Was Wunder, wenn zwei Zentner Masse mit vollem Einsatz zur Musik hopsen.

 

Montag, 8. Mai 2006

Tadaa! Einjähriges Jubiläum einer umfangreichen E-Mail-Korrespondenz, deren Ergüsse dem diario nicht zum Schaden sind.

 

Was ein Tag. Als ich um sechs Uhr nach relativ langer Nacht (7,5 h) wach wurde, dachte ich nur: Ich bin ja sooo müde! Auf der Arbeit dachte ich die ganze Zeit nur: Ich bin ja sooo müde! Als ich nachmittags Besuch zum Webdesignern bekam, dachte ich nur: Ich bin ja sooo müde! Und man begrüßte mich denn auch sinngemäß mit »Was siehst du scheiße aus!«. Boah, ich hätte aus dem Stand zwei Stunden schlafen können!

Nicht, dass ich das die zwei Stunden zuvor nicht getan hätte!!!

Nun ist neun Uhr abends, und ich bin ansatzweise fit. Ich würde mich sehr freuen, wenn jetzt die vom Wetterbericht versprochenen Regenschauer anfangen würden!

 

Ein reizender Mensch hat mir ein nettes Geschenk gemacht. Eine Einkaufstasche mit der gestickten Aufschrift:

»Ich (30), unternehmungsfreudiger Single-Mann, treu und spontan, suche nette und gemütliche Frau, die mich gerne bekochen möchte. Ich trage auch gerne die Einkäufe. Wenn Sie das gelesen haben, sprechen Sie mich bitte an.«

Schöne Freunde habe ich. Klauen mir einfach fünf Jahre …! Natürlich werde ich den Beutel benutzen. Das »m« bei »mich« sollte ich jedoch vielleicht aufribbeln.

 

Dienstag, 9. Mai 2006

Bon anniversaire, Renaud!

 

Der Blütenstaub ist echt dreist diesjahr: Er folgt mir! Als ich eben barfuß durch die Wohnung ging, die ich schon nicht verlasse, wenn es nicht unbedingt sein muss, bekam ich ganz gelbe Füße.

Bitte, bitte, ein bisschen Regen!

 

Freitag, 12. Mai 2006

Grillen im Zentrum von Aachen.

Auf diesem historischen Dokument sehen wir übrigens Herrn N., wie er vermittels eines geheimnisvollen Beschwörungsrituals das Feuer erfindet:

Nils erfindet das Feuer

Wir wurden rechtzeitig vorm einsetzenden Regen fertig. Regen? – Regen! Hurra!!! Ähnliche Freudentänze vollführte ich daher auf dem Heimweg Die Luft war so herrlich frisch – und alle Pfützen hübsch gelb marmoriert.

 

Montag, 15. Mai 2006

Sonja-und-Andy.de feierten ihr Einjähriges im kleinen Kreis an einschlägig bekanntem Orte. Es wurden natürlich wieder hömmele verwerfliche Bilder gemacht. Man hat mir allerdings strengstes Homepageverbot erteilt.

Zurecht.

 

Und was ist mit knutschen?!Und was ist mit knutschen?!

 

 

 

 

 

Nebenan auf dem Markplatz feierten ein paar Leutchen den Aufstieg des Turnsportvereins Alemannia Aachen in die Erste Fußballbundesliga. Zehntausend plus X ungefähr.

Ich hatte mir aus diesem Anlass nachmittags noch ein schwarz-gelbes T-Shirt gekauft, um nicht weiter aufzufallen. Der Biologe spricht von Mimikry. Es hat aber nichts genutzt, der Markt war dicht, die Kollegen in Grün-Weiß haben ihn wegen Überfüllung weitgehend abgeriegelt. Dieses Shirt wird mir sicher auch am Wochenende gute Dienste tun, wenn ich meine Schwester treffe. Die aus Kaiserslautern … (Um diese wohldosierte Gehässigkeit zu verstehen, braucht es einschlägige Kenntnisse der Bundesliga, speziell der Mannschaften, die da auf- und absteigen.)

Willi-Landgraf-Platz

Auf dem Markt war die Hölle los, wie die ständig heulenden Sirenen verhießen. Die Fassade vom Rathaus war mit riesigen Transparenten der Mannschaft verhangen, und viele Straßen waren Spielern zu Ehren umgewidmet worden, so dass ich nun ohne umzuziehen am Willi-Landgraf-Platz wohne. Eine Zweijährige hat ob des Gewimmels gesagt: »Karneval!« Naja, mit dem Unterschied, dass alle das gleiche Kostüm anhaben und keine Kamellen geschmissen werden.

Schöner Erfolg, ja. Aber trotzdem, was soll das: Erwachsenen Männern mit kurzen Hosen und Hauptschulabschluss zujubeln?!

 

Donnerstag, 18. Mai 2006

12 Uhr 15. Ich sitze gerade im EDV-Raum und schreibe Klausur. Beziehungsweise lasse schreiben. Aus dem Publikum kommen grimmige Blicke. Oh, sind die Aufgaben etwas schwer geraten? Das wären sie nicht bei ausreichender Anwesenheit und wenigstens durchschnittlichem Lernaufwand im Vorfeld. Außerdem sitzen die Jungs und Mädels vor einem Rechner, der online – und erlaubtes Hilfsmittel – ist!

 

Gestern hätte ich beinahe einen Autounfall gebaut. Beziehungsweise einen gebaut bekommen.

Nein, nicht etwa durch zu schnelles Fahren – die sommerlichen Temperaturen und beschwingte Musik lassen mich ganz entspannt und gemächlich die A44 entlangbrettern. Als ich aber vom Europaplatz kommend auf der linken der beiden Spuren am Blücherplatz vorbeifuhr, zog plötzlich ein Mercedes-Bully nach links rüber, der wohl auf den just erspähten Parkplatz wollte. Mir blieb keine Zeit zum Hupen, sondern nur zum herzhaften Beschleunigen und scharf nach links Rüberziehen – inklusive Schnellcheck, auf dass da keine unschuldigen Fußgänger geplättet würden. (Wobei ich auf die Schnelle auch gar nicht hätte feststellen können, ob die unschuldig gewesen wären oder nicht …)

Wer schon mal einen Unfall hatte, kennt das wahrscheinlich: Man sieht das andere Auto näherkommen und denkt während stundenlanger Sekunden schon, nun ist es vorbei. (Es zog jedoch nicht das Leben an mir vorbei, sondern ich malte mir schon mal aus, wie ich gleich auf die Polizei warte und ellenlange Berichte für die Versicherung aus dem Kopf drücke.) Doch es gab kein Knirschen und hässliche Schrammen, sondern Millimeterarbeit, die mich der Attacke entwischen ließ.

Statt anschließend wie jeder normale Autofahrer auf den Parkplatz zu brausen und den Missetäter zur Schnecke zu machen, verzichtete ich auf dies Plaisir und fuhr mit nur mäßig erhöhtem Adrenalinspiegel das Kilometerchen weiter zum Hansemann, wo mein Fahrrädchen schon auf mich wartete.

 

Grummeln aus dem Publikum: »Ich kapier gar nix mehr!«

 

Dummerweise habe ich meinen Spiegel zu Hause vergessen. Aufsichtführen wäre jetzt eine supi Gelegenheit, da mal Stücke wegzulesen. Genauso wie meine Lehrer das früher auch gerne gemacht haben.

Unter anderem steht darin ein Artikel über eine Lustpille: Die soll – in erster Hinsicht – Frauen ein bisschen Geilheit verschaffen. Was sich »die da oben« nicht alles einfallen lassen, um die Geburtenrate zu steigern.

Oder ist es bloß das Werk männlicher Lustmolche, die ein passendes Gegenstück zu Viagra herbeisehnen? Eher wünschen sich wohl Frauen das Gegenmittel gegen Viagra … Männer dürfen wieder können, Frauen müssen wieder wollen.

Würde es das unwürdige Spielchen nicht sowieso sehr abkürzen, wenn clevere Chemiker direkt eine Glückspille erfänden, die exakt die Hormone enthält, die »danach« freigesetzt werden, wenn's gut gemacht wurde?

 

Juchzen aus dem Publikum: »Ach so!«

Meine Strategie, nur zur Hilfe zu eilen, wenn der Computer implodiert, scheint aufzugehen. Man nimmt sich mehr Zeit und schaut sich den Text der Aufgabe zur Abwechslung auch mal was genauer an. Beim letzten Mal hätte ich vor lauter Hilferufen auf Kilometergeld bestehen sollen.

 

Der Jülicher Zeitung entnehme ich gerade, dass heute »Sakrileg« im Kino anläuft. Über diesen Film habe ich noch kein einziges gutes Wort gehört oder gelesen – den muss ich einfach sehen!

Ich verstehe nicht, warum sich die katholische Kirche über Buch und Film so echauffiert. Der Vatikan ist doch Kummer gewöhnt. Er hat Galileo überlebt, da wird er auch Dan Brown überleben. Das Christentum ist doch ohnehin eine der zähesten Religionen auf dem Markt. Beim Wettbewerb »Welche Religion hält mehr aus?« würde es sicher gut abschneiden.
Wenn es nicht politisch inkorrekt – und ich nicht so ein elendiger Schisser – wäre, würde ich ja mal ein paar schnittige dänische Karikaturen zeichnen: »Passbilder von Mohammed«, »Buddha schlägt Fliegen tot«, »Zeus beim Pinkeln«, »Der Rabbi isst Mettbrötchen«, »Jesus und Maria Magdalena tun es«

 

 

KreuzweiseAbends obligates meditatives Stern-Kreuzweise-Rätsellösen.

 

 

Freitag, 19. Mai 2006

Bin zu einem verspäteten Muttertagsbesuch in die Eifel gefahren. Dadurch verpasste ich die Physiker-Fete, zu der ich in der Mainacht eingeladen worden war.

Physikerfeten – was es nicht alles gibt …

 

Samstag, 20. Mai 2006

Happy Birthday, Johanna!

 

Die Entscheidung, nach Jerrelsteen zu fahren war erwartbar goldrichtig. Dort herrschte allerdings Ausnahmezustand: Das große, dreitägige TOUR-Radsportfestival fand statt, mit Messe, mehreren anspruchsvollen Rennen, allerlei Rahmenprogramm, Himmel und Menschen. Leider ist alles, aber auch alles, ins Wasser gefallen.

Was ein richtiger (Rad-)Sportler ist, dem ist das Wetter wahrscheinlich egal. Der fährt und fährt und fährt. Und genießt die schöne Eifellandschaft. Wenn er sie denn sehen kann, vor lauter Gischt. (Das längste Rennen hatte bewundernswerte 210 km Strecke mit Tour-de-France-verdächtig vielen Höhenmetern.)

Ich habe mir das Spielchen im Flecken morgens auch angeschaut, den weiteren Tag allerdings bis abends damit verbracht, den Klamotten beim Trocknen zuzugucken.

Memo: Endlich regenfeste Klamotten besorgen!

Abends dann mit der schon oben erwähnten Schwester und ihrem Freund im Pub gewesen. Man hat mir die Stichelei mit dem Alemannia-T-Shirt nicht übel genommen und will mich im Sommer sogar mal besuchen kommen, auch wenn man jetzt nicht zum Tivoli muss.

 

Dienstag, 23. Mai 2006

Happy Birthday, Irmin!

 

Habe die Zähne taub von und den Bauch voll mit selbstgebackenem Rhabarberkuchen, lecker. Rhabarbara, mein Lieblingsgemüse, auch wenn's ätzend ist. (Wirklich: Oxalsäure – deshalb sollte man auch nicht roh reinbeißen.) Letzte Woche ist er mir streng genommen misslungen, weil er zu matschig geraten ist. Der Kuchen schmeckte zwar, war aber eher Rhabarber-Tiramisu.

 

Normalerweise gebe ich ja keine Börsentipps. Aber so oft wie ich in letzter Zeit dorthin gehe: Denken Sie mal über Subway nach! (Auch wenn man Nahrungsmittel da nicht nur abholen, sondern auch hinbringen kann …)

 

Vatertag, 25. Mai 2006

Befinde mich zur Mittagszeit im E., nachdem ich den Karlspreisträger Jean-Claude Juncker auf dem Markt verpasst habe. Was muss ich auch zuhause duschen, wenn der sein Bad in der Menge nimmt

Huch, draußen sind gerade ein paar Bischöfe vom Umtrunk in der Aula Carolina vorbeigegangen. Vielleicht erspähe ich ja doch noch eine von den Eminenzen, Potentaten, Exzellenzen und Pomeranzen.

 

Sonntag, 28. Mai 2006

Herzlich Willkommen auf der Welt, Malik!

 

Mittwoch, 31. Mai 2006

Happy Birthday, Yannic.

 

Und hier noch die aktuelle Zeitansage: Jo, gut …, äh …, es ist 9 vor WM.

Wir leben schließlich im WM-Jahr. Nein, liebe Kulturfreunde, das steht nicht für Wolfgang Mozart: Ab nächster Woche spielen wir doch Fifafofussball um die Wette.

Das Egmont nimmt an der EINSLIVE-Thekenmeisterschaft teil. Dabei können Team und Gäste auf das Spielergebnis tippen. Die beste Kneipe gewinnt einen Auftritt der Sportfreunde Stiller. Ich soll die Tipps ins Netz stellen. Zunächst nur die Vorrundenspiele der deutschen Mannschaft, ab dem Achtelfinale dann alle Spiele. Das sind Stücker 16 – so kommt man auch zu einem Vollzeitjob. Aber ich prophezeie ohnehin, dass ab Mitte Juni wegen der WM nicht mehr viel anderes laufen wird, hier im eigenen Land.

Und ich hoffe inständig, dass nur die normale Fußballverrücktheit und das allfällige Organisationschaos das öffentliche Leben beherrschen wird, und nicht etwa Terror und Krawall!

Die Zeichen stehen schlecht: Die Eröffnungsfeier wurde gecancelt, das Logo ist hässlich, der offizielle Fußball sieht aus, als klebten Damenbinden drauf, der Hersteller des debilen Maskottchens ist pleite gegangen, Tickets zu kaufen ist verboten, und wer's trotzdem tut, wird mit amerikanischem Bier im Stadion bestraft, …

Wenn das so weitergeht, wird Deutschland auch noch Weltmeister.

 

ES grüßt
das ÜBERICH

 

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