 Kaiserwetter,
respektive Präsidentenwetter!
Wow, es wird ernst: Nun stehen die Hubis in der Luft, und auf
den Straßen wird alles abgesperrt, herrenlosen Fahrrädern, die
unvorsichtigerweise am Straßenrand parken, wird das Schloß abgepitscht
(echt!), keine Maus kommt durch - und wohin sollte die auch wollen?!
Alles wird getan, damit der "Passagier" heile auf den Katschhof
kommt.
Die "Plomben" auf den Gullys sind übrigens draufgeschmolzene Streifen
Dachpappe - ein paarmal dagegengeschubbert, und es hat sich was
mit Sicherheit.
"Die Kameras sind schon alle hier,
Reporter stehen Spalier.
[…]
Im anderen Wagen fährt der Gouvernör,
doch ihn hab ich nicht im Visiör."
(Peter Gabriel/Horst Königstein)
10:40
Uhr.
Spannung! Gerade ist er unterm Balkon vorbeigebraust. Wenn
die CANONe mitgespielt hat, habe ich ihn auch auf Fujifilm gebannt.
Und nun schalten wir um ins Fernseh. Das ist jedesmal so cool, wenn
ich im TV sehe, was gerade ein paar hundert Meter weiter live passiert.
Alle Gäste hocken schon da, in vollem Ornat, der Bürgermeister
mit dieser albernen Goldkette, und Bill fängt mit dem Kerl natürlich
nix an. Die anderen Staatmänner begrüßt er herzlich - vielleicht
das letzte Mal in seiner Karriere? Wenn er sie das nächste Mal trifft,
wahrscheinlich als First Husband.
Der Dompropst spricht gerade - auf Englisch, huarr! - und führt
den Gast durchs UNESCO-Weltkulturerbe namens Aachener Dom,
welcher eigentlich ein Münster ist. Vom Pentagon ins Oktagon.
Es folgen die üblichen Beweihräucherungen und Sonntagsreden. (Warum
kriegt Clinton eigentlich diesen Preis, der ja für Verdienste um
Europas Einigung und Frieden verliehen wird. Anscheinend zählt sein
Kosovokrieg als ein Beitrag dazu …)
Ganz allerliebst finde ich ja, wie der Laudator Gerhard Schröder
sich an ihn ranschmeißt:
"Lieber Bill, …" sagt er ständig, obwohl selbst Hillary in
der Öffentlichkeit immer von the president spricht
Und
jetzt ab zur Abi-Fete! - - -
12:30
Uhr. Ich lebe wieder. Ansatzweise.
Der Tag nach solchen Festivitäten ist immer so anstrengend. Man
sollte hektische Bewegungen vermeiden und zusehen, daß man seinen
Körper wieder irgendwie hydriert.
Doch der Reihe nach:
Gestern abend kam ich mit Dr. Uwe-Tours also in Lissendorf an. Wir
sagten der Herrin des Hauses kurz Guten Tag und ich ließ mir das
hergerichtete Gästezimmer zeigen, in dem ich - eventuell - nächtigen
sollte.
Dann schwangen wir uns auf zwei antike Fahrräder - ich sag nur Rücktrittbremse
- und gondelten gen Birgel. Glücklich dort an der Grillhütte angekommen,
begrüßte ein doch sehr schnaufender TL die bereits Eingetroffenen.
Sofort wurde Sekt gereicht. So schockalkoholisiert wurde das Ganze
noch lustiger. Es war sowieso sehr schön, so viele Leute wiederzutreffen,
die man so lange nicht gesehen hatte. Nicht, daß ich sie unbedingt
vermißt hätte, doch als sie alle so da saßen - das war schon schön!
Einige habe ich fast nicht wiedererkannt.
Die Mädels haben den Babyspeck mittlerweile abgeworfen - bei
einigen kündigt sich aber schon anderer Babyspeck an, grins. Viele
haben aber auch schon eine eigene Familie, bei nächsten Treffen
wäre an eine Krabbelgruppe zu denken.
(Obwohl: In 15 Jahren beim 25sten sind die ja dann schon wieder
aus dem Gröbsten raus …)
Der
Abend verlief einmalig:
-
Das Wetter war eine Pracht, obwohl ich
Heuschnupfgeplagter bei der Anfahrt durch wogende Getreidefelder
die Krise bekam. Durch hohe Dosen Erdinger konnte ich die Symptome
allerdings wirksam bekämpfen ...
-
Sowieso Hefeweizen: Ich hatte mir das
ja per Forumseintrag gewünscht - da ich alter Sack dieses Bitburger
nicht mehr vertrage - und es wurde extra welches besorgt. Leider
nicht die entsprechenden Gläser. Und Hefe aus der Flasche kommt
net so gut. So war ich also der einzige, der in weiser Voraussicht
mal einen solchen Humpen mitgebracht hatte …
-
Das Büfett war sehr lecker. Es blieb
aber auch eine Menge davon über. Das lag allerdings daran, daß
die Leute mehr geredet und getrunken haben - selbst ich alter
Schmecklecker hatte das Futtern irgendwann einfach "vergessen".
Es soll sogar Nachtisch gegeben haben.
-
Und es war immer jemand da, mit dem man nett
reden konnte. Bei anderen Feten hat man ja schon mal solche
"Hänger", aber hier ging es nonstop.
Gegen 6:00 Uhr hatten wir dann ansatzweise alles wieder
aufgeräumt und es ging ans Heimfahren. Von einigen wurde mir angeboten,
mich mit nach Gerolstein nehmen, doch ich hatte ja noch den alten
Drahtesel da stehen, der nach Lissendorf zurückmußte! Son Schiet!
Einer erklärte sich aber bereit, mich dort abzuholen, und so radelten
wir mit fünf Minuten Vorsprung los.
Hey, das ist schon cool, wenn man sich nach so langer Zeit noch
mal wiedersieht und noch dazu alle auf einen Schlag. Insgesamt
also 41 Personen out of 65, wenn ich mich nicht verzählt oder
jemanden übersehen habe. Kein schlechter Schnitt, denn alle können
ja nie zu einem bestimmten Termin.
(Bei einigen war ich deswegen aber auch nicht traurig, …)
Man konnte wunderschön plaudern und Spaß haben.
Das Thema Schule war gar keines: Es war ein Treffen von alten
Bekannten. Und ehemalige Lehrer wären echt das letzte gewesen,
was gefehlt hat.
Den einzigen Nachteil, den die Feier hatte: Sie war zu
kurz! Draußen wurde es schon wieder hell, und trotzdem hätte ich
gerne noch weitergemacht.
In einem Satz: Es war die beste 10-Jahres-Abifeier, die
ich je hatte …
Samstagabends
traf ich mich noch mit Zombi. Die anderen waren irgendwie alle
krank oder so; hab auch keine Ahnung, warum …
Zuerst
waren wir ein paar Stündchen im Pub zum Billardspielen. Weia,
da war ich auch lange nicht mehr. Aber dennoch wurden wir von
Hadi herzlich empfangen und befragt, wie es uns ergangen sei.
Später fuhren wir in die Ente und zechten - alkoholfrei - wiederum
lustig bis in die tiefe Nacht. (Die Ente hat - mal wieder - neue
Besitzer. Und auch eine neue Speisekarte: Freitags gibt's sogar
-frische- Fritten …)
Schon wieder unterwegs, diesmal im Zug, von Aachen nach
Mönchengladbach. Da betreue ich einen Internetkurs der CAJ im
Rahmen des Projekts "Durchstarten statt abwarten".
Ich hocke in einem schön leeren InterRegio, doch seine knappe
Stunde braucht der auch. Ich sollte von ÖPNV auf MIV umsteigen
…
Es entginge einem jedoch was: Im Bus von Jülich nach AC durfte
ich heute Co-Pilot spielen, der Fahrer ist die Strecke noch nie
gefahren. Hey, ich auch erst einmal! Eigentlich wollte ich per
Herzschrittmacher, äh Walkman entspannen, doch so wurde es eine
lustige Bildersuchfahrt.
An jeder Kreuzung das große P im Gesicht vom Busfahrer. (Welcher
noch dazu der deutschen Sprache nur in Rudimenten fähig war.)
Wir haben uns nur einmal (fast) verfranst - unter den gegebenen
Umständen net schlecht.
21:10
Uhr. Es gibt kein größeres Leid, als das, welches man sich
selber antut. Nun sitze ich in Rheydt (sprich rait, schreib mit
rh, ey & dt) aufm Bahnhof und warte auf meinen 50-Tonner-Diesel.
Mit Steffi und fünf Halbwüchsigen (13 - 15 Jahre) den Abend kleingemacht.
Es geht darum zu lernen, wie man gescheit surft (der Pädagoge
nennt das "Medienkompetenz") und anschließend
eine eigene Website verfertigt.
Diesmal habe ich den Knaben auf den Zahn gefühlt, wieviel Erfahrung
sie mit PCs schon haben. (Dann muß ich next time nicht erklären
"Alsooo, das ist eine Maus …")
Im Internet waren sie auch schon alle. Doch für das nächste
Mal werde ich eine Inet-Rallye vorbereiten, da werden die das
Netz als terra incognita kennenlernen.
Schon
wieder im Bus. Wird wahrscheinlich öfter vorkommen in nächster
Zeit.
Ich muß doch sehr lachen, als ich sehe, wer mich heute chauffieren
soll:
Richtig, der Fahrer von gestern!
Er scheint aber heute gar nicht fröhlich, denn er hat einen Kontrolletti
als Beifahrer, der ihm die Richtung weist und außerdem darauf
achtet, daß er planmäßig die Haltestellen absolviert. (Schade,
gestern hat er zehn Minuten rausgeholt.)
Desweiteren betätigt er sich als schwarzer Sheriff und kontrolliert
die Tickets der Fahrschüler. Mit wenig Erfolg, Schülermonatskarte
sei Dank.
Also spielt er sich als "Pädagoge" auf und schlichtet reichlich
unbedarft einen Zwist betreffs des Öffnungszustands des Fensters.
"Wat soll denn der Spökes?!" - Kommunikation in Vollendung!
Eine Lollilutscherin verwarnt er, dies koste beim nächsten Mal
20 Mark Strafe und harmlosen Walkmännern drohte er Konfiskation
an. Daß er mich nicht anblafft "Was schreiben Sie da?!",
ist alles!
Es muß echt schlimm sein, wenn man keinen Schwanz hat …
Happy
Birthday, Tom Jones! Zum 60sten habe ich mir mal eine CD von
ihm gekauft. Nein, nicht die Reload, sondern so ein Teil
mit den Hits aus den Sixties.
Außerdem war mal was von Burt Bacharach fällig. Beschwingte
Melodeien, nur mies instrumentiert. (Nun kann ich hier einen Fahrstuhl
einbauen, die Muzak hab ich schon …)
Und dem Millennium-Concert von Billy Joel konnte ich
natürlich auch nicht widerstehen. Alles alte Herren - mein Musikgeschmack
paßt zu meiner neuen Klientel …
So
im Kaufrausch habe ich mir einen neuen Rucksack gekauft.
Das ultimative Gespräch nach dem Bezahlen:
"Brauchen Sie eine Tasche?" -
"Nein, ich habe einen Rucksack dabei …"
Pollenbedingt
bin ich zur Zeit gnadenlos unfit.
Tröstlich ist da meine halbe Stelle: Es hat schon was, nach Hause
gehen zu können, wenn die anderen gerade alle "Mahlzeit!" sagen.
Wieder in der Bus. (Woanders komme ich nicht mehr zum Schreiben.)
Der frühe Feierabend hat doch Nachteile: Ich hocke inmitten nerviger
Fahrschüler! Und heute die sind von der dämlichsten Sorte: 15
Pänze plärren quer durch das Gefährt, daß einer mal den Halteknopf
drücken möge. Hey, wenn der Fahrer nicht ganz taubblind ist, dann
hat er den Haltewunsch auch schon vor dem Klingeln bemerkt.
 Kommen
wir zur Schilderung meiner neuen Arbeitsumgebung:
Mein erstes eigenes Büro, wow! (Jedenfalls bis meine Kollegin
anfängt, im August.) Noch ist es recht kahl an den Wände, dafür
schön weiß, weil frisch getüncht. Vielleicht hänge ich da demnächst
mal ausnahmsweise was Selbstgemalenens hin.
Jülich ist ein beschauliches Städtchen; 33.000 Seelen
immerhin, auf den ersten bis dritten Blick jedoch sehr ruhig.
Von meinem Bürofenster aus habe ich den Blick auf einen kleinen
See mit Fontäne - ein Schelm, wer Urlaub dabei denkt.
Von allen Kollegen wurde ich sehr freundlich aufgenommen.
Jeder bietet sich an, falls ich mal was brauche oder wissen will.
Die Atmo ist soweit also prima.
Einen feinen PC habe ich auch im Büro, nix besonderes,
aber wenigstens funktioniert alles. Nach den inneren Werten habe
ich noch gar nicht geguckt. Ach was, Hauptsache er löhft. Immerhin
habe ich ein paar Zugriffsrechte im Netzwerk. In zwei Verzeichnissen
darf ich sogar etwas abspeichern!
Das Sammelsurium an Programmen ist wohl einmalig:
Als DOS habe ich Win '98, getippt wird allerdings auf WordPerfect
6.1 (© 1993) und Tabellen erstellt man mit der vorletzten Excel-Version.
Kompatibilitätsprobleme wird es da wohl kaum geben - von Kompatibilität
kann man nicht wirklich sprechen.
Besonders bitter: Man gewöhne sich mal wieder an diese dämliche
8.3-Begrenzung bei Dateinamen, wenn man seit Jahren meterlange
Bezeichnungen wählt.
Zuerst dachte ich, ich surfe per ISDN, denn es ging sehr flott,
doch dann erfuhr ich, daß es sich um eine 2-Megabit-Standleitung
handelt! Da macht surfen richtig Spaß. Und downloaden erst! Und
ich hocke sicher hinter einer meterdicken Firewall, da kommt kein
Virus durch. (Es sei denn, es bringt mal ein Diskettchen mit …)
Nanu,
was ist denn das? Heute kein Big Brother?!
Ach, John hat ja gestern überraschend gewonnen. Det find ick wohl
knorke, wa!
(Obwohl sich ja bereits das Gerücht bildet, Endemol habe betrogen
und Jürgen absichtlich nicht gewinnen lassen. So daß die jetzt
zwei Zugpferdchen im Stall haben. Daß da Schmu gelaufen sein könnte,
würde auch erklären, warum Zlatko damals rausgeflogen ist.)
Ich muß dringend das Mai-diario ins Netz stellen. Ich habe
zwar nur eine handvoll Leser, doch die fragen schon nach!
Ein
wenig Schadenfreude gefällig? - Immer her damit:
Die EXPO kackt hammermäßig ab! Will keiner hin. Vielleicht fahre
ich dann doch, ich mag's ja gerne menschenleer.
(Nun weigern sich diese Dilettanten die Preise herunterzuschrauben:
Du liebe Zeit, wenn jetzt schon absehbar ist, daß die 1,5
Milliarden Miese machen werden, wäre es doch schön, daß
da wenigstens viele Leute was von haben! EXPO umsonst, aber
pronto!)
Ganz bestimmt wäre ich hingefahren, wenn Peter
Gabriel die Show dazu inszeniert hätte. Das Angebot an
ihn gab es nämlich. Statt dessen hat so was ähnliches im Londoner
Millennium Dome organisiert.
(Diese Riesenkirmes ist wohl auch schon jenseitsmäßig in den roten
Zahlen.)
Der liebe Peter sollte sich mal lieber wieder mit fähigen Musicians
in sein Studio hocken und tüchtig CDs raushauen! Wie er
dem SPIEGEL verriet, hat er noch 130 Songs in der Schublade. Her
damit! (Von mir aus kann dafür er auch diese zeitraubenden Touren
knicken.)
Aus dem Millenniumsspektakel hat er nun wenigstens einen Soundtrack
destilliert - als Fan muß man den schon haben. (Als Nicht-Fan
nicht.)
OVO
heißt die Scheibe, mit fettem Booklet und MM-CD. Er singt
zwar wenig, dafür greift er heftig in die Tasten und spielt Instrumente,
deren Namen ich nicht einmal kenne.
(Surdu kenne ich ja langsam, doch was zur Hölle sind crotales,
tanpura, treatments und caliope?!)
Außerdem hat er das ganze natürlich komponiert und getextet.
Und das Konzept bei diesem Konzeptalbum ist natürlich auch
von ihm.
Desweiteren firmiert er als Musical Director, und falls er auch
noch die Schrauben auf der Bühne angezogen hat, würde es mich
auch nicht wundern …
 Im
SPIEGEL las ich, daß Ironie jetzt "in" ist, daß der Deutsche
amfersich von bierernst auf quietschvergnügt umgeschwenkt ist.
Hey, war ich etwa Trendsetter? Bin ich schuld? Ich red und schreib
mit Unterbrechungen seit 15 Jahren nur son Schmarrn.
Humor, Satire, Ironie, Zynismus und Sarkasmus - das ist
meine Welt. (Wobei ich mir um die mustergültigen Definitionen
einen Dreck schere …) Und jetzt machen das alle. (Wenn aber unser
Volk jetzt wirklich so happy wäre, würde ich das doch im Bus oder
im Supermarkt an der Kasse merken.)
Es heißt, daß Comedy das Kabarett besiegt hätte.
Erstens glaube ich das nicht, zweitens verwischen da
mitunter die Grenzen und drittens, Hauptsache, es ist gut
gemacht.
( Ich will auch keine bleichgesichtigen Frauen mehr mords kritische
Lieder skandieren hören. )
Eins hat gutes Kabarett der Comedy ja voraus: Es wird
im Verhältnis mehr gelacht und weniger geklatscht. Lachen ist
aktive Teilnahme, Klatschen bloß Affekt und Herdentrieb. Und bei
einem guten Kabarettisten findet das Publikum gar keine Zeit zum
Klatschen - es hätte Angst, etwas zu verpassen.
So,
nun habe ich's getan: Meine Domain ist beantragt.
Wenn Strato.de flott ist, dann bin ich demnächst unter www.thomas-langens.de
zu erreichen.
Oder auch unter www.tl-online.com
- das war zu meiner großen Verwunderung nämlich noch frei.
Dazu habe ich noch 50 MP Webspace gebucht, sowie diverser Kleinigkeiten
wie eMail-Adressen und -Aliase.

War
früher heute nicht mal Feiertag? T.d.D.E.? Aber den mußten
sie ja un-be-ding-t in den kalten Oktober verlegen.
Habe
eben mal wieder etwas sehr Riskantes gemacht:
Bin mit wohlgefütterten Portemonnaie durch die Straßen flaniert
und habe Geld unters Volk geworfen.
Eine Kodak-Promoterin wollte mich von den Vorzügen des
neuen FarbWelt-Films aus nämlichem Hause überzeugen. Hey,
Kodak, da kann ich ja sogar mitreden. Kodak Gold ist doch
meine Wintermarke. Beziehungsweise war: Die Deppen haben den aus
dem Programm genommen für das neue Teil.
Nach ihrer heruntergebeteten Aufzählung der Vorzüge des neuen
Films muß man echt glauben, der alte war der letzte Dreck. Habe
aber trotzdem noch keinen gekauft.
 Kennt
Ihr die Print-Werbung von der BHW? Die mit dem Hamster?
Die mit dem toten Hamster! Denn lebendig hätte man den
wohl kaum in eine so entspannte Pose bekommen.
Wie ich las, hat die Werbeagentur den armen Kerl extra für das
Pic ins Jenseits befördern lassen.
Frechheit:
Die Deppen von SAT.1 haben die neuen Folgen von Chicago Hope
gegen Stefan Raab programmiert! Das wird wieder ein Kampf um die
Sternfeuerung.
An
Schlaf wird heute allzu früh auch noch nicht zu denken sein, Deutschland
spielt mal wieder Fußball. Aber nicht mehr lange, denn es
sieht so aus, als kacken sie ab, und gut so!
(3 zu 0 haben die Portugiesen sie plattgemacht, haha!)
Bundesweit
wird heute der "Tag des Schlafes" begangen. (Es gibt Tage
für jeden Scheiß.)
Nicht so in Aachen: Hier ist heute "Tag der Musik".
30 Bands spielen auf 6 Bühnen in der Innenstadt - wer soll da
schlafen können?!
Betrifft
Mastinos, Mastiffs & Bullterrier:
Ich fordere ein sofortiges Zuchtverbot für Kampfhundehalter!
Habt
Ihr die Pressekonferenz von Helmut Kohl, Entschuldigung,
natürlich Doktor Helmut Kohl, gesehen? Das war ja
wohl das Beste, was ich in diesem Jahr im Fernseh sah.
Gutsherrenart nennt man das wohl.
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